hier werden nach und nach Artikel rein kopiert, die Thom in einem Online-Bibelseminar nach und nach erhalten hat und die uns helfen, wenn wir einen eigenen Hauskreis gründen und leiten wollen-
Achtung: Diese Gedanken sind nicht unsere Gedanken, sondern lediglich aus den Seminar-Unterlagen hier rein kopiert!
Ich muss gestehen – ich bin nicht gerade ein Fachmann für Seefahrt. Vor Jahren bin ich mit meinen Kindern einmal Tretboot gefahren, und gelegentlich sind wir mit einer Fähre unterwegs, wenn wir in den Urlaub fahren. Ansonsten sind wir absolute Landratten. Ähnliches wie die Jünger habe ich nie erlebt.
Ganz anders einige Jünger Jesu. Sie waren zum Teil mit Fischerbooten und dem Leben am Meer aufgewachsen. Sie kannten die Gefahren. Sie hatten Ähnliches schon oft erlebt. Aber diese Überfahrt war auch für sie etwas Neues. So schlimm hatten sie es noch nie erlebt. Und es erhob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlugen in das Boot.
Wie Sturm und Wellen
Wie plötzlich so etwas über Menschen hereinbricht, habe ich mehrfach miterlebt. Da ruft mich ein Familienvater an. Gerade hat er erfahren, dass sein ältester Sohn im Koma auf der Intensivstation liegt. Er hat versucht, sich mit einer unbekannten Substanz, die er über das Internet schicken ließ, das Leben zu nehmen.
Niemand weiß, warum. Niemand weiß, wie es ausgeht. Niemand weiß, wie lang es dauert. Es gibt keine Gewissheit; nur Ahnungen, Ängste und Verzweiflung. Niemand kann sagen, wie die Überlebenschancen sind. Niemand hat ein erlösendes Wort. Gerade schien noch alles in bester Ordnung, und mit einem Schlag sind Sturm und Wellen da. Man kann nur zusammen sitzen und spüren, wie die Angst immer größer wird. Und die Wellen schlagen in das Boot, und das Boot wird voller und voller.
Kennen Sie das? Wenn die Angst immer größer wird – und der Glaube immer kleiner! Je größer die Anspannung, die Sorge und der Zweifel, desto kleiner das Vertrauen. Gott rückt immer weiter weg. Was da vorher noch an Glaube, an Gewissheit, an Zuversicht und Mut war, ist plötzlich nur noch wie ein geknicktes Rohr und ein glimmender Docht. Noch ein kleiner Hauch, und es ist vorbei! Irgendwo ist vielleicht noch ein kleiner Rest an Glauben, eine Art verzweifelte Hoffnung, aber das liegt ganz weit hinten.
So erlebten es die Jünger: Und Jesus war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Genau das ist die Not! Genau das ist manchmal unser Eindruck – wo vorher die klare Stimme des Glaubens war, ist nun die Stimme des Unglaubens in uns, die sagt: “Fragst du nicht danach, dass wir umkommen? Fragst du nicht danach, wie es um uns steht und wie es in uns aussieht?”
Genauso leidvoll und verbittert haben es andere vor uns schon erlebt und empfunden. Könnte es sein, dass Gott schläft? Könnte es sein, dass er teilnahmslos zusieht? Dass er sich gar nicht interessiert für meine Not? Dass er am Ende gar nicht helfen kann oder nicht helfen will!? Oder müssen wir vielleicht lauter rufen? Die richtigen Formulierungen finden? Den richtigen Ton, damit er sich bewegen lässt? Muss unser Beten besser werden? – Aber wie geht „besser beten“? Oder hab ich’s einfach nicht verdient, gehört zu werden in meiner Not?
Ich bin sicher, die meisten von Ihnen kennen ebenso wie ich diese Fragen, diese quälenden Gedanken, die im ungeschicktesten Augenblick da sind und uns mit einer Macht im Griff haben! Und das Boot wird voller und voller… Und Jesus ist irgendwo hinten und schläft… und Gott ist irgendwo und rührt sich nicht…?
Aber es ist doch eigenartig: Ausgerechnet Gott, von dem wir Christen manchmal so selbstverständlich sagen: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn (für sie) dahingab, ausgerechnet er, von dem es heißt: Der auch seinen einzigen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Ausgerechnet ihm unterstellen manche, dass er nicht danach fragt, ob wir umkommen!
Können wir uns nur einen Augenblick lang vorstellen, dass er die Angst und die Not der Welt nicht einfach weggenommen hat, sondern dass er sogar selbst freiwillig für uns hineingegangen ist in diese Angst und in die Not der Welt? Dass er unsere Angst durchgemacht hat, dass er unsere Krankheit auf sich geladen und sie getragen hat, dass er unsere Not auf sich genommen hat? Und der am Ende selbst die ganze Verlorenheit und Verzweiflung dieser Welt am Kreuz hinausgeschrien hat: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“?
Dass er nicht kühl und unbeteiligt aus der Ferne zusieht, wie wir uns abstrampeln, wie wir uns winden vor Angst – sondern dass Jesus in meine Dunkelheit hineinkommen will und gegenwärtig ist und mich von allen Seiten umgibt. Gerade in meiner Not, und mir sagt: „Ich bin da! Ich habe dich längst gesehen! Ich kenne deine Angst, und ich habe schon für dich gebeten vor dem Vater!“
Sprachlos
„Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?“ Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: „Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.“
Das ist für mich einer der schönsten Sätze und eines der großen Wunder, die ich erleben darf: Es entstand eine große Stille – eine große Geborgenheit, eine tiefe Gewissheit und eine Kraft des Glaubens. Wenn jemand begreifen und glauben kann: Was immer geschehen mag: ich bin in der Hand meines Herrn. Und die Hand meines Herrn ist viel näher, als ich begreifen kann.
Da saß ich bis tief in die Nacht mit den Eltern des jungen Mannes. Und nachdem sie alles ausgesprochen hatten, alle Ahnungen, alle Befürchtungen, alle Angst; mal geflüstert, mal geschrien, mal geweint; manche Gedanken schweigend durchlitten; konnten wir am frühen Morgen miteinander beten und mit ganz wenigen Worten alles in Gottes Hand legen. Und es entstand eine große Stille, ein Friede und eine tiefe Geborgenheit mitten im Sturm. Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.
Ich kann mir gut vorstellen, wie die Jünger völlig perplex auf das Wasser gesehen haben, dann auf Jesus, dann sprachlos sich gegenseitig angesehen haben, bis der erste vorsichtig fragte: „Wer ist der?“ Und keiner wagte eine Antwort. Wer ist der!? War das eine Frage? Eine Bitte um Auskunft? Wer bist du, wie heißt du und woher kommst du?
Oder war das schon eher eine Ahnung, ein Staunen: Wer ist dieser? Klang da vielleicht schon etwas mit von der Erkenntnis, dass sie es eigentlich schon wissen, aber es noch nicht wirklich fassen können. Dass vor ihnen der steht, der viel mehr ist als ein Prophet und ein Wunderheiler, dass auch ihr Begriff von dem Christus (vom Messias) noch viel zu klein gedacht war, und dass seine Macht noch viel weiter reicht, als sie bisher gesehen und geahnt haben?
Dass er es ist, von dem es in Psalm 107 heißt: „Die mit Schiffen auf dem Meere fuhren und des Herrn Wunder erfahren haben auf dem Meer, wenn er einen Sturmwind erregte, der die Wellen erhob, und sie gen Himmel fuhren und in den Abgrund sanken, dass ihre Seele vor Angst verzagte, dass sie taumelten und wankten wie ein Trunkener und keinen Rat mehr wussten, die dann zum Herrn schrien in ihrer Not, und er führte sie aus ihren Ängsten und stillte das Ungewitter, dass die Wellen sich legten, und sie wurden froh, dass es still geworden war und er sie zum erwünschten Lande brachte.“ (Psalm 107,23-30)
Wer ist der!? – In dieser Frage schwingt diese atemberaubende Erkenntnis mit: Er ist der, von dem die Schrift redet! Er ist der, der aus der Ewigkeit kommt, der den Sturmwind erregt, der die Wellen erhob und er ist derselbe, der hier bei uns gegenwärtig ist und der mit einem einzigen Wort Wind und Meer zum Verstummen bringt. Er ist der Eine, der Ewige, der Herr! Er ist der, den das große Glaubensbekenntnis Israels (5.Mose 6,4) meint: Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einer.
Dieser ist’s! Und es ward eine große Stille. Und diesen ewigen und zugleich gegenwärtigen Herrn dürfen wir anrufen und sagen: Ich befehle mich in deine Hand. Ich bin bei dir geborgen. Ich bin von dir umgeben und du bist mir näher als das Hemd, das ich trage und näher als die Luft, die ich atme. Und diesem Herrn dürfen wir sagen: Herr, sprich nur ein einziges Wort in meine Not hinein!
Und wir haben das erlebt, wie sich manch ein Sturm ganz unvermittelt gelegt hat und eine große Stille in unser Leben hineinkam. Wie die Not ganz klein wurde, wie die Angst einer großen Ruhe weichen musste, und wie die Dunkelheit Licht wurde. “Denn auch Finsternis ist nicht finster bei dir, und die Nacht muss leuchten wie der Tag.” Verdient haben wir’s nicht. Aber verdienen müssen wir es auch nicht. Denn: Er will uns alles schenken!
Autor: Norbert Rose
Impulse
Wie gehen Sie mit einer Situation voller Leid um? Wenden Sie sich dann vertrauensvoll an Gott? Oder zweifeln Sie?
Auch wenn es manchmal den Anschein hat, als schlafe Gott in unserem „Lebensboot“, ist er dennoch da!
Haben Sie schon erlebt, wie Gott bei einer aussichtslosen Situation helfend eingegriffen hat?
Ich muss gestehen – ich bin nicht gerade ein Fachmann für Seefahrt. Vor Jahren bin ich mit meinen Kindern einmal Tretboot gefahren, und gelegentlich sind wir mit einer Fähre unterwegs, wenn wir in den Urlaub fahren. Ansonsten sind wir absolute Landratten. Ähnliches wie die Jünger habe ich nie erlebt.
Ganz anders einige Jünger Jesu. Sie waren zum Teil mit Fischerbooten und dem Leben am Meer aufgewachsen. Sie kannten die Gefahren. Sie hatten Ähnliches schon oft erlebt. Aber diese Überfahrt war auch für sie etwas Neues. So schlimm hatten sie es noch nie erlebt. Und es erhob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlugen in das Boot.
Wie Sturm und Wellen
Wie plötzlich so etwas über Menschen hereinbricht, habe ich mehrfach miterlebt. Da ruft mich ein Familienvater an. Gerade hat er erfahren, dass sein ältester Sohn im Koma auf der Intensivstation liegt. Er hat versucht, sich mit einer unbekannten Substanz, die er über das Internet schicken ließ, das Leben zu nehmen.
Niemand weiß, warum. Niemand weiß, wie es ausgeht. Niemand weiß, wie lang es dauert. Es gibt keine Gewissheit; nur Ahnungen, Ängste und Verzweiflung. Niemand kann sagen, wie die Überlebenschancen sind. Niemand hat ein erlösendes Wort. Gerade schien noch alles in bester Ordnung, und mit einem Schlag sind Sturm und Wellen da. Man kann nur zusammen sitzen und spüren, wie die Angst immer größer wird. Und die Wellen schlagen in das Boot, und das Boot wird voller und voller.
Kennen Sie das? Wenn die Angst immer größer wird – und der Glaube immer kleiner! Je größer die Anspannung, die Sorge und der Zweifel, desto kleiner das Vertrauen. Gott rückt immer weiter weg. Was da vorher noch an Glaube, an Gewissheit, an Zuversicht und Mut war, ist plötzlich nur noch wie ein geknicktes Rohr und ein glimmender Docht. Noch ein kleiner Hauch, und es ist vorbei! Irgendwo ist vielleicht noch ein kleiner Rest an Glauben, eine Art verzweifelte Hoffnung, aber das liegt ganz weit hinten.
So erlebten es die Jünger: Und Jesus war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Genau das ist die Not! Genau das ist manchmal unser Eindruck – wo vorher die klare Stimme des Glaubens war, ist nun die Stimme des Unglaubens in uns, die sagt: “Fragst du nicht danach, dass wir umkommen? Fragst du nicht danach, wie es um uns steht und wie es in uns aussieht?”
Genauso leidvoll und verbittert haben es andere vor uns schon erlebt und empfunden. Könnte es sein, dass Gott schläft? Könnte es sein, dass er teilnahmslos zusieht? Dass er sich gar nicht interessiert für meine Not? Dass er am Ende gar nicht helfen kann oder nicht helfen will!? Oder müssen wir vielleicht lauter rufen? Die richtigen Formulierungen finden? Den richtigen Ton, damit er sich bewegen lässt? Muss unser Beten besser werden? – Aber wie geht „besser beten“? Oder hab ich’s einfach nicht verdient, gehört zu werden in meiner Not?
Ich bin sicher, die meisten von Ihnen kennen ebenso wie ich diese Fragen, diese quälenden Gedanken, die im ungeschicktesten Augenblick da sind und uns mit einer Macht im Griff haben! Und das Boot wird voller und voller… Und Jesus ist irgendwo hinten und schläft… und Gott ist irgendwo und rührt sich nicht…?
Aber es ist doch eigenartig: Ausgerechnet Gott, von dem wir Christen manchmal so selbstverständlich sagen: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn (für sie) dahingab, ausgerechnet er, von dem es heißt: Der auch seinen einzigen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Ausgerechnet ihm unterstellen manche, dass er nicht danach fragt, ob wir umkommen!
Können wir uns nur einen Augenblick lang vorstellen, dass er die Angst und die Not der Welt nicht einfach weggenommen hat, sondern dass er sogar selbst freiwillig für uns hineingegangen ist in diese Angst und in die Not der Welt? Dass er unsere Angst durchgemacht hat, dass er unsere Krankheit auf sich geladen und sie getragen hat, dass er unsere Not auf sich genommen hat? Und der am Ende selbst die ganze Verlorenheit und Verzweiflung dieser Welt am Kreuz hinausgeschrien hat: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“?
Dass er nicht kühl und unbeteiligt aus der Ferne zusieht, wie wir uns abstrampeln, wie wir uns winden vor Angst – sondern dass Jesus in meine Dunkelheit hineinkommen will und gegenwärtig ist und mich von allen Seiten umgibt. Gerade in meiner Not, und mir sagt: „Ich bin da! Ich habe dich längst gesehen! Ich kenne deine Angst, und ich habe schon für dich gebeten vor dem Vater!“
Sprachlos
„Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?“ Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: „Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.“
Das ist für mich einer der schönsten Sätze und eines der großen Wunder, die ich erleben darf: Es entstand eine große Stille – eine große Geborgenheit, eine tiefe Gewissheit und eine Kraft des Glaubens. Wenn jemand begreifen und glauben kann: Was immer geschehen mag: ich bin in der Hand meines Herrn. Und die Hand meines Herrn ist viel näher, als ich begreifen kann.
Da saß ich bis tief in die Nacht mit den Eltern des jungen Mannes. Und nachdem sie alles ausgesprochen hatten, alle Ahnungen, alle Befürchtungen, alle Angst; mal geflüstert, mal geschrien, mal geweint; manche Gedanken schweigend durchlitten; konnten wir am frühen Morgen miteinander beten und mit ganz wenigen Worten alles in Gottes Hand legen. Und es entstand eine große Stille, ein Friede und eine tiefe Geborgenheit mitten im Sturm. Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.
Ich kann mir gut vorstellen, wie die Jünger völlig perplex auf das Wasser gesehen haben, dann auf Jesus, dann sprachlos sich gegenseitig angesehen haben, bis der erste vorsichtig fragte: „Wer ist der?“ Und keiner wagte eine Antwort. Wer ist der!? War das eine Frage? Eine Bitte um Auskunft? Wer bist du, wie heißt du und woher kommst du?
Oder war das schon eher eine Ahnung, ein Staunen: Wer ist dieser? Klang da vielleicht schon etwas mit von der Erkenntnis, dass sie es eigentlich schon wissen, aber es noch nicht wirklich fassen können. Dass vor ihnen der steht, der viel mehr ist als ein Prophet und ein Wunderheiler, dass auch ihr Begriff von dem Christus (vom Messias) noch viel zu klein gedacht war, und dass seine Macht noch viel weiter reicht, als sie bisher gesehen und geahnt haben?
Dass er es ist, von dem es in Psalm 107 heißt: „Die mit Schiffen auf dem Meere fuhren und des Herrn Wunder erfahren haben auf dem Meer, wenn er einen Sturmwind erregte, der die Wellen erhob, und sie gen Himmel fuhren und in den Abgrund sanken, dass ihre Seele vor Angst verzagte, dass sie taumelten und wankten wie ein Trunkener und keinen Rat mehr wussten, die dann zum Herrn schrien in ihrer Not, und er führte sie aus ihren Ängsten und stillte das Ungewitter, dass die Wellen sich legten, und sie wurden froh, dass es still geworden war und er sie zum erwünschten Lande brachte.“ (Psalm 107,23-30)
Wer ist der!? – In dieser Frage schwingt diese atemberaubende Erkenntnis mit: Er ist der, von dem die Schrift redet! Er ist der, der aus der Ewigkeit kommt, der den Sturmwind erregt, der die Wellen erhob und er ist derselbe, der hier bei uns gegenwärtig ist und der mit einem einzigen Wort Wind und Meer zum Verstummen bringt. Er ist der Eine, der Ewige, der Herr! Er ist der, den das große Glaubensbekenntnis Israels (5.Mose 6,4) meint: Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einer.
Dieser ist’s! Und es ward eine große Stille. Und diesen ewigen und zugleich gegenwärtigen Herrn dürfen wir anrufen und sagen: Ich befehle mich in deine Hand. Ich bin bei dir geborgen. Ich bin von dir umgeben und du bist mir näher als das Hemd, das ich trage und näher als die Luft, die ich atme. Und diesem Herrn dürfen wir sagen: Herr, sprich nur ein einziges Wort in meine Not hinein!
Und wir haben das erlebt, wie sich manch ein Sturm ganz unvermittelt gelegt hat und eine große Stille in unser Leben hineinkam. Wie die Not ganz klein wurde, wie die Angst einer großen Ruhe weichen musste, und wie die Dunkelheit Licht wurde. “Denn auch Finsternis ist nicht finster bei dir, und die Nacht muss leuchten wie der Tag.” Verdient haben wir’s nicht. Aber verdienen müssen wir es auch nicht. Denn: Er will uns alles schenken!
Autor: Norbert Rose
Impulse
Das ist mir wichtig geworden