hier werden nach und nach Artikel rein kopiert, die Thom in einem Online-Bibelseminar nach und nach erhalten hat und die uns helfen, wenn wir einen eigenen Hauskreis gründen und leiten wollen-
Achtung: Diese Gedanken sind nicht unsere Gedanken, sondern lediglich aus den Seminar-Unterlagen hier rein kopiert!
In der letzten Einheit ist schon angeklungen, dass Gebet nicht gleich Gebet ist. Das heißt, dass es Gebete gibt, die Gott mehr gefallen als andere. Außerdem gibt es Gebete, die Gott nicht gefallen. Es gefällt Gott z. B. nicht, wenn wir ohne Vertrauen bitten, ihm also nichts zutrauen. Oder wenn wir lediglich egoistisch beten, also nur an uns selbst denken.
Ein Schlüssel zu einem Gebet, das Gott gefällt, ist der Wille Gottes. Einem Wunsch, der nicht Gottes Willen entspricht, wird Gott nicht nachkommen. Z. B. wird er nicht auf die Bitte eingehen, Ihnen bei einem Bankraub zu helfen.
Für Jesus war es selbstverständlich, nach dem Willen Gottes zu fragen. Das spiegelt sich auch in seinen Gebeten wider:
…dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Matthäus 6,10
Johannes gibt uns einen weiteren wichtigen Hinweis:
Wir sind Gott gegenüber voller Zuversicht, daß er uns hört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. 1.Johannes 5,14
Das bedeutet, dass der Wille Gottes bei meinen Gebeten eine wichtige Rolle spielt. Wenn aber der Wille Gottes so wichtig ist, stellt sich die Frage, wie wir den Willen Gottes herausfinden. Das wurde schon in der ersten Woche behandelt.
Doch auch weitere Kriterien lassen ein Gebet auf Gottes Liebe stoßen:
Vertrauen: Hier geht es erst einmal darum, dass Sie Gott zutrauen, dass er handelt. Schon gestern wurde Markus 11, 24 genannt. Dort geht es um den Glauben und Vertrauen. Sie können also Gott vertrauen, dass er handelt und Ihre Gebete erhört. Und Sie können auch dann Vertrauen haben, wenn Ihre Gebete nicht gleich erhört werden. Denn Gott liebt Sie und er hat den notwendigen Überblick. Auf sein Urteilsvermögen kann ich mich verlassen. Wenn ich gebetet habe, kann ich darauf vertrauen, dass das, was passiert, gut ist. Manchmal merken wir nach einiger Zeit, dass es z. B. besser war, dass Gott ein Gebet nicht oder später erhört hat.
Gehorsam: Ich muss nicht frei von Schuld sein, wenn ich bete. Wenn Gott nur Gebete von sündlosen Menschen erhören würde, würden keine Gebete erhört. Trotzdem gehören Gebet und ein Leben, das nach dem Willen Gottes geführt wird, zusammen. Das macht folgender Vers klar:
Der HERR hält sich fern von denen, die ihn missachten; aber er achtet auf die Bitten derer, die ihm gehorchen. Sprüche 15,29
Vergebung: Ich bin von der andauernden Vergebung durch Jesus abhängig. Jesus hat mich zwar von Grund auf von Schuld befreit. Trotzdem werde ich nicht vom einen auf den anderen Tag perfekt. Nicht alles ist mit der einen Entscheidung zu Gott getan. Es geht ja um eine Beziehung zu Gott. Dazu gehört es, immer wieder neu Vergebung zu empfangen. Und natürlich beinhaltet das auch, anderen zu vergeben.
Demut: Das ist ein verstaubtes Wort. Es umschreibt aber die richtige Einstellung, mit der ich vor Gott kommen sollte, um ihn um etwas zu bitten. Denn Gott ist unendlich größer und mächtiger als wir Menschen. Daher kann ich niemals von ihm einfach etwas einfordern – es sei denn, er hat es zugesagt. Stolz kommt also bei Gott nicht gut an. Denn wir halten uns damit für besser und stellen uns über andere. Solch eine Einstellung passt nicht zum Gebet. Auch sollte ich unser Gebet nicht in der Öffentlichkeit zur Schau stellen um damit anderen zu imponieren. Das Gebet in der Verborgenheit gefällt Gott besser (Daniel 6,10; Markus 6,6). Jegliche Heuchelei widerspricht dem Gebet.
Ausdauer: Zum Gebet gehört auch eine gewisse Ausdauer. Natürlich kann Gott auch nach einen Stoßgebet sofort antworten. Manchmal antwortet Gott jedoch erst nach einer gewissen Zeitspanne. Warum Gott das tut – dafür gibt es sicherlich viele Gründe. Fakt ist jedoch, dass die Bibel oft davon berichtet, dass Menschen ausdauernd gebetet haben. Mose hat sehr lange Gebetszeiten gehabt. Und selbst Jesus hat ganze Nächte durchgebetet (Lukas 6,12) und Bitten wiederholt (Markus 14,39). Auch Paulus ruft uns dazu auf, ohne Unterbrechungen zu beten (1.Thessalonicher 5,17) und am Gebet dranzubleiben (Kolosser 4,2). Diese Ausdauer zeigt Gott, das wir es wirklich ernst meinen, weil wir dann mit unserer ganzen Person, mit unseren Gefühlen dahinter stehen.
Gemeinsames Gebet: Mit anderen zu beten hat eine ungeheure Kraft. Und es hat viele Vorteile, mit anderen Leuten zu beten. Man kann dann füreinander beten und miteinander für eine Sache umso eindringlicher beten. Gemeinsames Gebet wird sogar von Jesus mit einem besonderen Versprechen versehen:
Aber auch das versichere ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde gemeinsam um irgendetwas bitten, wird es ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte. Matthäus 18,19-20
Außerdem ist es wichtig, dass wir Gott Zeit geben, zu uns zu sprechen. Gebet ist keine Einbahnstraße. Wir sollten auch hören, auf Gott warten, auf eine Antwort warten, nicht nur unsere Gebetsanliegen herunterbeten.
Was Sie tun können
Wenn Sie Ihre Gebete bisher anschauen: denken Sie, dass sie Gott gefallen haben?
Nachdenken
In der letzten Einheit ist schon angeklungen, dass Gebet nicht gleich Gebet ist. Das heißt, dass es Gebete gibt, die Gott mehr gefallen als andere. Außerdem gibt es Gebete, die Gott nicht gefallen. Es gefällt Gott z. B. nicht, wenn wir ohne Vertrauen bitten, ihm also nichts zutrauen. Oder wenn wir lediglich egoistisch beten, also nur an uns selbst denken.
Ein Schlüssel zu einem Gebet, das Gott gefällt, ist der Wille Gottes. Einem Wunsch, der nicht Gottes Willen entspricht, wird Gott nicht nachkommen. Z. B. wird er nicht auf die Bitte eingehen, Ihnen bei einem Bankraub zu helfen.
Für Jesus war es selbstverständlich, nach dem Willen Gottes zu fragen. Das spiegelt sich auch in seinen Gebeten wider:
Matthäus 6,10
Johannes gibt uns einen weiteren wichtigen Hinweis:
1.Johannes 5,14
Das bedeutet, dass der Wille Gottes bei meinen Gebeten eine wichtige Rolle spielt. Wenn aber der Wille Gottes so wichtig ist, stellt sich die Frage, wie wir den Willen Gottes herausfinden. Das wurde schon in der ersten Woche behandelt.
Doch auch weitere Kriterien lassen ein Gebet auf Gottes Liebe stoßen:
Sprüche 15,29
Matthäus 18,19-20
Was Sie tun können