diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Es entstand eine nicht geringe Störung“
„Es entstand eine nicht geringe Störung“ (Apg. 19:23-41) findest du hier
16 Lukas spielt nun auf die andere besagte Masche vom Teufel an, wenn er schreibt: „Um jene besondere Zeit entstand eine nicht geringe Störung wegen des WEGES.“ Das war wohl eher untertrieben (Apg. 19:23).* Alles fing mit dem Silberschmied Demetrius an. Er verschaffte sich bei seinen Kollegen Gehör und hielt ihnen deutlich vor Augen, dass sie am Verkauf ihrer Kultbilder doch sehr gut verdienten. Aber was dieser Paulus da predige, sei Gift für das Geschäft, da die Christen nun mal keinen Bilderkult betrieben. Dann appellierte er an ihren Patriotismus und Bürgerstolz und alarmierte sie mit dem erschreckenden Gedanken, dass ihre Göttin Artemis und ihr weltberühmter Tempel „für nichts geachtet“ werden könnten (Apg. 19:24-27).
17 Das war das richtige Stichwort. Von da an schrien die Silberschmiede nur noch im Chor: „Groß ist die Artemis der Epheser!“, und es kam zum anfangs beschriebenen Tumult und Chaos in der Stadt.* Paulus, die Selbstlosigkeit in Person, wollte den Fanatikern im Theater persönlich Rede und Antwort stehen, doch die Jünger ließen das aus Sorge um seine Sicherheit nicht zu. Ein Jude namens Alexander stellte sich vor die Masse hin, um etwas zu sagen. Vielleicht wollte er ihnen klarmachen, dass sie die Juden mit den Christen nicht in einen Topf werfen sollten. Doch da hätte er genauso gut gegen eine Wand reden können. Als den Leuten nämlich klar wurde, dass er Jude war, schrien sie ihn nieder und riefen etwa zwei Stunden lang im Sprechchor: „Groß ist die Artemis der Epheser!“ Religiöser Fanatismus treibt heute immer noch die gleichen Blüten, er lässt Menschen ihren Verstand ausschalten (Apg. 19:28-34).
18 Zu guter Letzt konnte der Stadtschreiber die Meute zur Räson bringen. Dieser patente, geistesgegenwärtige Mann versicherte ihnen, dass die Christen keinerlei Gefahr für ihren Tempel und ihre Göttin darstellten, dass sich Paulus und seine Leute nicht gegen den Tempel vergangen hatten und es für solche Fälle doch eigens Rechtswege gab. Am schlagkräftigsten war wahrscheinlich das Argument, dass sie mit ihrer illegalen Veranstaltung und ihrem aufrührerischen Verhalten in Gefahr standen, den Zorn Roms auf sich zu ziehen. Damit löste er die Versammlung auf. So schnell wie sich die Gemüter erhitzt hatten, kühlten sie sich nun auch wieder ab — alles dank der einleuchtenden und vernünftigen Worte dieses Mannes (Apg. 19:35-41).
19 Das war nicht das erste Mal, dass jemand in seiner Position derart gesunden Menschenverstand zeigte und sich für Jesu Nachfolger starkmachte, noch würde es das letzte Mal sein — sah doch der Apostel Johannes interessanterweise für unsere Zeit voraus, dass die „Erde“ (stabile Einrichtungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft) eine regelrechte Flut teuflischer Verfolgung „verschlingen“ oder unschädlich machen würde (Offb. 12:15, 16). Genau das ist passiert. Schon oft unternahmen unvoreingenommene Gerichte etwas zum Schutz unserer Rechte, uns zum Gottesdienst zu versammeln und anderen von der guten Botschaft zu erzählen. Bei solchen Siegen vor Gericht kann natürlich auch unser eigenes Verhalten eine Rolle spielen. Paulus hat durch sein Verhalten offensichtlich ja auch die Achtung und Sympathie einiger Regierungsbeamter gewonnen; nicht umsonst waren sie um seine Sicherheit besorgt (Apg. 19:31). Wäre es nicht gut, wenn jeder, der mit uns zu tun hat, durch unsere Ehrlichkeit und unser respektvolles Auftreten ebenfalls einen guten Eindruck bekommen würde? Man weiß ja nie, wo und wann sich das einmal bezahlt macht.
20 „So wuchs das Wort Jehovas fortwährend mit Macht und gewann die Oberhand“: Es ist doch wirklich faszinierend, darüber nachzudenken, wie das im 1. Jahrhundert geschehen ist. Und genauso faszinierend ist es, zu sehen, wie Jehova heute dafür sorgt, dass sich dieser großartige Siegeszug fortsetzt. Würdest du gern deinen Teil dazu beisteuern, egal wie klein er auch ist? Dann nimm dir doch die Kernaussagen dieses Kapitels zu Herzen: Bewahr dir deine Demut, verlier nicht den Anschluss an Jehovas dynamische Organisation, setz dich weiter voll ein, erteil allem Okkulten eine klare Absage und tu dein Bestes, durch deine Ehrlichkeit und dein respektvolles Verhalten ein gutes Licht auf Jehova zu werfen.
16 Lukas spielt nun auf die andere besagte Masche vom Teufel an, wenn er schreibt: „Um jene besondere Zeit entstand eine nicht geringe Störung wegen des WEGES.“ Das war wohl eher untertrieben (Apg. 19:23).* Alles fing mit dem Silberschmied Demetrius an. Er verschaffte sich bei seinen Kollegen Gehör und hielt ihnen deutlich vor Augen, dass sie am Verkauf ihrer Kultbilder doch sehr gut verdienten. Aber was dieser Paulus da predige, sei Gift für das Geschäft, da die Christen nun mal keinen Bilderkult betrieben. Dann appellierte er an ihren Patriotismus und Bürgerstolz und alarmierte sie mit dem erschreckenden Gedanken, dass ihre Göttin Artemis und ihr weltberühmter Tempel „für nichts geachtet“ werden könnten (Apg. 19:24-27).
17 Das war das richtige Stichwort. Von da an schrien die Silberschmiede nur noch im Chor: „Groß ist die Artemis der Epheser!“, und es kam zum anfangs beschriebenen Tumult und Chaos in der Stadt.* Paulus, die Selbstlosigkeit in Person, wollte den Fanatikern im Theater persönlich Rede und Antwort stehen, doch die Jünger ließen das aus Sorge um seine Sicherheit nicht zu. Ein Jude namens Alexander stellte sich vor die Masse hin, um etwas zu sagen. Vielleicht wollte er ihnen klarmachen, dass sie die Juden mit den Christen nicht in einen Topf werfen sollten. Doch da hätte er genauso gut gegen eine Wand reden können. Als den Leuten nämlich klar wurde, dass er Jude war, schrien sie ihn nieder und riefen etwa zwei Stunden lang im Sprechchor: „Groß ist die Artemis der Epheser!“ Religiöser Fanatismus treibt heute immer noch die gleichen Blüten, er lässt Menschen ihren Verstand ausschalten (Apg. 19:28-34).
18 Zu guter Letzt konnte der Stadtschreiber die Meute zur Räson bringen. Dieser patente, geistesgegenwärtige Mann versicherte ihnen, dass die Christen keinerlei Gefahr für ihren Tempel und ihre Göttin darstellten, dass sich Paulus und seine Leute nicht gegen den Tempel vergangen hatten und es für solche Fälle doch eigens Rechtswege gab. Am schlagkräftigsten war wahrscheinlich das Argument, dass sie mit ihrer illegalen Veranstaltung und ihrem aufrührerischen Verhalten in Gefahr standen, den Zorn Roms auf sich zu ziehen. Damit löste er die Versammlung auf. So schnell wie sich die Gemüter erhitzt hatten, kühlten sie sich nun auch wieder ab — alles dank der einleuchtenden und vernünftigen Worte dieses Mannes (Apg. 19:35-41).
19 Das war nicht das erste Mal, dass jemand in seiner Position derart gesunden Menschenverstand zeigte und sich für Jesu Nachfolger starkmachte, noch würde es das letzte Mal sein — sah doch der Apostel Johannes interessanterweise für unsere Zeit voraus, dass die „Erde“ (stabile Einrichtungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft) eine regelrechte Flut teuflischer Verfolgung „verschlingen“ oder unschädlich machen würde (Offb. 12:15, 16). Genau das ist passiert. Schon oft unternahmen unvoreingenommene Gerichte etwas zum Schutz unserer Rechte, uns zum Gottesdienst zu versammeln und anderen von der guten Botschaft zu erzählen. Bei solchen Siegen vor Gericht kann natürlich auch unser eigenes Verhalten eine Rolle spielen. Paulus hat durch sein Verhalten offensichtlich ja auch die Achtung und Sympathie einiger Regierungsbeamter gewonnen; nicht umsonst waren sie um seine Sicherheit besorgt (Apg. 19:31). Wäre es nicht gut, wenn jeder, der mit uns zu tun hat, durch unsere Ehrlichkeit und unser respektvolles Auftreten ebenfalls einen guten Eindruck bekommen würde? Man weiß ja nie, wo und wann sich das einmal bezahlt macht.
20 „So wuchs das Wort Jehovas fortwährend mit Macht und gewann die Oberhand“: Es ist doch wirklich faszinierend, darüber nachzudenken, wie das im 1. Jahrhundert geschehen ist. Und genauso faszinierend ist es, zu sehen, wie Jehova heute dafür sorgt, dass sich dieser großartige Siegeszug fortsetzt. Würdest du gern deinen Teil dazu beisteuern, egal wie klein er auch ist? Dann nimm dir doch die Kernaussagen dieses Kapitels zu Herzen: Bewahr dir deine Demut, verlier nicht den Anschluss an Jehovas dynamische Organisation, setz dich weiter voll ein, erteil allem Okkulten eine klare Absage und tu dein Bestes, durch deine Ehrlichkeit und dein respektvolles Verhalten ein gutes Licht auf Jehova zu werfen.