diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Außergewöhnliche Menschenfreundlichkeit“
„Außergewöhnliche Menschenfreundlichkeit“ (Apg. 28:1-10) findest du hier
18 Wie sich herausstellte, hatte es sie auf die Insel Malta südlich von Sizilien verschlagen. (Dazu auch „Wo strandete Paulus?“.) Die Inselbewohner sprachen zwar eine fremde Sprache, zeigten den Gestrandeten aber „außergewöhnliche Menschenfreundlichkeit“ (Apg. 28:2). Sie machten ein Feuer, damit sich die Fremden, durchgefroren und nass bis auf die Knochen, bei der Kälte und dem Regen etwas aufwärmen konnten. Dabei passierte ein Wunder.
19 Paulus wollte sich nützlich machen. Er sammelte ein Bündel Reisig und legte es aufs Feuer. Da schoss eine Otter heraus und biss sich an seiner Hand fest. Die Einheimischen deuteten das als eine Art göttliche Strafe.*
20 Sie dachten nun, Paulus würde „eine Entzündung bekomme[n] und anschwellen“. Im Griechischen findet man hier laut einem Bibelkommentar einen medizinischen Fachbegriff. Es kommt nicht von ungefähr, dass dem geschätzten Arzt Lukas ein solcher Begriff ganz natürlich aus der Feder floss (Apg. 28:6; Kol. 4:14). Kurzum, Paulus schüttelte die Giftschlange ab und ihm passierte nichts.
21 In diesem Teil der Insel lebte der reiche Grundbesitzer Publius. Er war womöglich der oberste römische Beamte von Malta. Lukas sagt, dass er „der Erste der Insel“ war, und verwendet damit genau den Titel, den man auch auf zwei maltesischen Inschriften gefunden hat. Publius nahm Paulus und seine Begleiter drei Tage als seine Gäste auf. Sein Vater war damals ziemlich krank. Lukas schreibt, dass er „an Fieber und Ruhr daniederlag“, und liefert damit erneut eine genaue ärztliche Diagnose. Paulus betete, legte dem Kranken die Hände auf und machte ihn gesund. Das hinterließ bei den Einheimischen einen tiefen Eindruck und sie kamen mit anderen Kranken zu ihm, damit er sie ebenfalls heilte. Außerdem brachten sie Paulus und seinen Freunden Geschenke und versorgten sie mit allem, was sie brauchten (Apg. 28:7-10).
22 Lukas’ Reisebeschreibung, die an dieser Stelle noch nicht endet, ist absolut authentisch und korrekt. Ein Professor erklärt dazu: „Lukas’ Bericht über die Reise von Paulus nach Rom ist eine der lebendigsten Passagen in den Erzählungen der Bibel.“ Wie er weiter ausführt, zeichnet Lukas ein so detailgenaues Bild von der Seefahrt seiner Zeit und beschreibt die Bedingungen auf dem östlichen Mittelmeer derart exakt, dass der Bericht auf Tagebuchaufzeichnungen basieren muss. Man kann sich gut vorstellen, dass Lukas die Erlebnisse unterwegs festgehalten hat. In diesem Fall hatte er auch auf der nächsten Etappe jede Menge zu notieren. Was würde mit Paulus passieren, wenn sie letztlich in Rom ankommen würden? Es bleibt spannend.
18 Wie sich herausstellte, hatte es sie auf die Insel Malta südlich von Sizilien verschlagen. (Dazu auch „Wo strandete Paulus?“.) Die Inselbewohner sprachen zwar eine fremde Sprache, zeigten den Gestrandeten aber „außergewöhnliche Menschenfreundlichkeit“ (Apg. 28:2). Sie machten ein Feuer, damit sich die Fremden, durchgefroren und nass bis auf die Knochen, bei der Kälte und dem Regen etwas aufwärmen konnten. Dabei passierte ein Wunder.
19 Paulus wollte sich nützlich machen. Er sammelte ein Bündel Reisig und legte es aufs Feuer. Da schoss eine Otter heraus und biss sich an seiner Hand fest. Die Einheimischen deuteten das als eine Art göttliche Strafe.*
20 Sie dachten nun, Paulus würde „eine Entzündung bekomme[n] und anschwellen“. Im Griechischen findet man hier laut einem Bibelkommentar einen medizinischen Fachbegriff. Es kommt nicht von ungefähr, dass dem geschätzten Arzt Lukas ein solcher Begriff ganz natürlich aus der Feder floss (Apg. 28:6; Kol. 4:14). Kurzum, Paulus schüttelte die Giftschlange ab und ihm passierte nichts.
21 In diesem Teil der Insel lebte der reiche Grundbesitzer Publius. Er war womöglich der oberste römische Beamte von Malta. Lukas sagt, dass er „der Erste der Insel“ war, und verwendet damit genau den Titel, den man auch auf zwei maltesischen Inschriften gefunden hat. Publius nahm Paulus und seine Begleiter drei Tage als seine Gäste auf. Sein Vater war damals ziemlich krank. Lukas schreibt, dass er „an Fieber und Ruhr daniederlag“, und liefert damit erneut eine genaue ärztliche Diagnose. Paulus betete, legte dem Kranken die Hände auf und machte ihn gesund. Das hinterließ bei den Einheimischen einen tiefen Eindruck und sie kamen mit anderen Kranken zu ihm, damit er sie ebenfalls heilte. Außerdem brachten sie Paulus und seinen Freunden Geschenke und versorgten sie mit allem, was sie brauchten (Apg. 28:7-10).
22 Lukas’ Reisebeschreibung, die an dieser Stelle noch nicht endet, ist absolut authentisch und korrekt. Ein Professor erklärt dazu: „Lukas’ Bericht über die Reise von Paulus nach Rom ist eine der lebendigsten Passagen in den Erzählungen der Bibel.“ Wie er weiter ausführt, zeichnet Lukas ein so detailgenaues Bild von der Seefahrt seiner Zeit und beschreibt die Bedingungen auf dem östlichen Mittelmeer derart exakt, dass der Bericht auf Tagebuchaufzeichnungen basieren muss. Man kann sich gut vorstellen, dass Lukas die Erlebnisse unterwegs festgehalten hat. In diesem Fall hatte er auch auf der nächsten Etappe jede Menge zu notieren. Was würde mit Paulus passieren, wenn sie letztlich in Rom ankommen würden? Es bleibt spannend.