diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
Eine „Verschwörung unter Eid“ wird vereitelt
Eine „Verschwörung unter Eid“ wird vereitelt (Apg. 23:11-34) findest du hier
4 Die so dringend nötige Rückenstärkung bekam Paulus in der Nacht nach der Rettungsaktion im Sanhedrin. Wie der Bericht sagt, „stand der Herr bei ihm und sprach: ‚Sei guten Mutes! Denn so, wie du über die Dinge mich betreffend in Jerusalem ein gründliches Zeugnis abgelegt hast, so sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen‘ “ (Apg. 23:11). Das muss Paulus richtig Auftrieb gegeben haben. Er wusste nun, er würde aus Jerusalem lebend herauskommen und in Rom für Jesus Zeugnis ablegen dürfen.
5 Diese Kraftspritze kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Direkt am nächsten Tag planten nämlich über 40 Juden „eine Verschwörung und banden sich mit einem Fluch, indem sie sagten, sie würden weder essen noch trinken, bis sie Paulus getötet hätten“. Keine Frage, sie hatten sich wirklich in den Kopf gesetzt, den Apostel aus dem Weg zu räumen und sie wollten geradezu verflucht sein, wenn ihnen das nicht gelingt! (Apg. 23:12-15). Wie sah ihr Plan aus, der übrigens von den Oberpriestern und führenden Juden abgesegnet war? Paulus sollte — angeblich für weitere, eingehendere Verhöre — noch einmal zum Hohen Rat gebracht werden. Unterwegs wollten sie ihm dann aber auflauern und ihn umbringen.
6 Der Neffe von Paulus bekam jedoch Wind von dem Komplott und erzählte seinem Onkel davon. Der schickte ihn mit dieser brisanten Nachricht direkt zum Militärbefehlshaber Claudius Lysias (Apg. 23:16-22). Auch heute gibt es viele junge Menschen vom Format dieses Neffen, von dem wir ja nicht einmal den Namen wissen. Sie engagieren sich mutig für Gottes Volk und nehmen dabei viel in Kauf. Sie setzen sich nach besten Kräften treu fürs Königreich ein. Jehova hat diese jungen Leute ohne Frage fest ins Herz geschlossen.
7 Sobald Claudius Lysias von dem geplanten Attentat erfuhr, stellte er von seinen 1 000 Mann 470 ab (Soldaten, Speerträger und Reiter), die Paulus in einer Nacht- und Nebelaktion nach Cäsarea eskortierten. Da sollte er dem Statthalter Felix überstellt werden.* Cäsarea war Verwaltungssitz der römischen Provinz Judäa. Dort lebten recht viele Juden, aber die meisten Einwohner waren Nichtjuden. In dieser Stadt war die öffentliche Ordnung besser gesichert als in Jerusalem, wo gefühlsgeladene religiöse Vorurteile die Atmosphäre aufheizten und es öfter zu Aufständen kam. Cäsarea war auch das Hauptquartier der römischen Streitkräfte von Judäa.
8 Dem römischen Recht entsprechend schickte Lysias einen Brief an Felix, in dem er den Fall schilderte: Sobald man ihm gemeldet habe, dass Paulus Römer sei, habe er ihn gerettet, weil die Juden ihn sonst „beinahe umgebracht“ hätten. Er könne an dem Mann nichts finden, was „Tod oder Fesseln“ verdiene. Wegen eines geplanten Mordanschlags schicke er Paulus jedoch zu ihm, damit er die Ankläger anhören und den Fall klären könne (Apg. 23:25-30).
9 Entsprach das den Tatsachen? Nicht so ganz. Lysias drehte die Sache offensichtlich so, dass er möglichst gut dastand. Als er Paulus rettete, wusste er noch gar nichts von dessen römischem Bürgerrecht. Obendrein verschwieg er, dass der Apostel auf seinen Befehl hin „mit zwei Ketten gefesselt“ wurde und später sogar „unter Geißelung verhört werden“ sollte (Apg. 21:30-34; 22:24-29). Durch diese Aktionen verletzte er Paulus’ Rechte als römischer Bürger. Auch heute macht sich der Teufel religiösen Fanatismus zunutze, um die Verfolgung gegen uns anzuheizen, und mit einem Mal sehen wir uns vielleicht in unserem Recht auf freie Religionsausübung beschnitten. Oft können wir dann aber wie Paulus unsere Rechte als Bürger eines Landes geltend machen und uns unter den Schutz des Gesetzes stellen.
4 Die so dringend nötige Rückenstärkung bekam Paulus in der Nacht nach der Rettungsaktion im Sanhedrin. Wie der Bericht sagt, „stand der Herr bei ihm und sprach: ‚Sei guten Mutes! Denn so, wie du über die Dinge mich betreffend in Jerusalem ein gründliches Zeugnis abgelegt hast, so sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen‘ “ (Apg. 23:11). Das muss Paulus richtig Auftrieb gegeben haben. Er wusste nun, er würde aus Jerusalem lebend herauskommen und in Rom für Jesus Zeugnis ablegen dürfen.
5 Diese Kraftspritze kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Direkt am nächsten Tag planten nämlich über 40 Juden „eine Verschwörung und banden sich mit einem Fluch, indem sie sagten, sie würden weder essen noch trinken, bis sie Paulus getötet hätten“. Keine Frage, sie hatten sich wirklich in den Kopf gesetzt, den Apostel aus dem Weg zu räumen und sie wollten geradezu verflucht sein, wenn ihnen das nicht gelingt! (Apg. 23:12-15). Wie sah ihr Plan aus, der übrigens von den Oberpriestern und führenden Juden abgesegnet war? Paulus sollte — angeblich für weitere, eingehendere Verhöre — noch einmal zum Hohen Rat gebracht werden. Unterwegs wollten sie ihm dann aber auflauern und ihn umbringen.
6 Der Neffe von Paulus bekam jedoch Wind von dem Komplott und erzählte seinem Onkel davon. Der schickte ihn mit dieser brisanten Nachricht direkt zum Militärbefehlshaber Claudius Lysias (Apg. 23:16-22). Auch heute gibt es viele junge Menschen vom Format dieses Neffen, von dem wir ja nicht einmal den Namen wissen. Sie engagieren sich mutig für Gottes Volk und nehmen dabei viel in Kauf. Sie setzen sich nach besten Kräften treu fürs Königreich ein. Jehova hat diese jungen Leute ohne Frage fest ins Herz geschlossen.
7 Sobald Claudius Lysias von dem geplanten Attentat erfuhr, stellte er von seinen 1 000 Mann 470 ab (Soldaten, Speerträger und Reiter), die Paulus in einer Nacht- und Nebelaktion nach Cäsarea eskortierten. Da sollte er dem Statthalter Felix überstellt werden.* Cäsarea war Verwaltungssitz der römischen Provinz Judäa. Dort lebten recht viele Juden, aber die meisten Einwohner waren Nichtjuden. In dieser Stadt war die öffentliche Ordnung besser gesichert als in Jerusalem, wo gefühlsgeladene religiöse Vorurteile die Atmosphäre aufheizten und es öfter zu Aufständen kam. Cäsarea war auch das Hauptquartier der römischen Streitkräfte von Judäa.
8 Dem römischen Recht entsprechend schickte Lysias einen Brief an Felix, in dem er den Fall schilderte: Sobald man ihm gemeldet habe, dass Paulus Römer sei, habe er ihn gerettet, weil die Juden ihn sonst „beinahe umgebracht“ hätten. Er könne an dem Mann nichts finden, was „Tod oder Fesseln“ verdiene. Wegen eines geplanten Mordanschlags schicke er Paulus jedoch zu ihm, damit er die Ankläger anhören und den Fall klären könne (Apg. 23:25-30).
9 Entsprach das den Tatsachen? Nicht so ganz. Lysias drehte die Sache offensichtlich so, dass er möglichst gut dastand. Als er Paulus rettete, wusste er noch gar nichts von dessen römischem Bürgerrecht. Obendrein verschwieg er, dass der Apostel auf seinen Befehl hin „mit zwei Ketten gefesselt“ wurde und später sogar „unter Geißelung verhört werden“ sollte (Apg. 21:30-34; 22:24-29). Durch diese Aktionen verletzte er Paulus’ Rechte als römischer Bürger. Auch heute macht sich der Teufel religiösen Fanatismus zunutze, um die Verfolgung gegen uns anzuheizen, und mit einem Mal sehen wir uns vielleicht in unserem Recht auf freie Religionsausübung beschnitten. Oft können wir dann aber wie Paulus unsere Rechte als Bürger eines Landes geltend machen und uns unter den Schutz des Gesetzes stellen.