diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Felix geriet in Furcht“
„Felix geriet in Furcht“ (Apg. 24:22-27) findest du hier
16 Der Statthalter hörte bei dieser Gelegenheit nicht zum ersten Mal vom Christentum. Lukas schreibt: „Felix jedoch, der die Dinge diesen WEG [das Urchristentum] betreffend ziemlich genau kannte, begann die Männer hinzuhalten und sagte: ‚Sobald Lysias, der Militärbefehlshaber, herabkommt, werde ich diese Dinge euch betreffend entscheiden.‘ Und er befahl dem Offizier, dass der Mann dabehalten werde und ihm eine gewisse Erleichterung der Haft zuteil werden solle und dass man niemandem von den Seinen verbiete, ihm Dienste zu leisten“ (Apg. 24:22, 23).
17 Einige Tage später ließen Felix und seine jüdische Frau Drusilla Paulus holen, um etwas „über den Glauben an Christus Jesus“ zu hören (Apg. 24:24). Als Paulus dann aber über „Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung und das kommende Gericht redete, geriet Felix in Furcht“ — möglicherweise weil ihm dabei das Gewissen schlug, wo er doch alles andere als eine rühmliche Vergangenheit hatte. Darum schickte er Paulus erst einmal weg: „Für jetzt geh hin, ich werde dich aber, wenn ich eine gelegene Zeit finde, wieder holen lassen.“ Danach suchte er tatsächlich noch öfter das Gespräch mit Paulus, aber nicht weil er an der Wahrheit interessiert war, sondern weil er auf Bestechungsgelder spekulierte (Apg. 24:25, 26).
18 Wieso schnitt Paulus bei den beiden das Thema „Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung und das kommende Gericht“ an? Sie wollten ja wissen, was „Glauben an Christus Jesus“ alles einschließt. Da Paulus bekannt war, dass es in ihrem Leben so manche dunkle Punkte gab — ihre liederliche Moral, ihre Grausamkeit und Willkür —, legte er klar, was zur Nachfolge Christi grundsätzlich dazugehört. Damit zeigte er deutlich, dass zwischen Gottes Ansicht, was richtig und falsch ist, und ihrer eigenen Lebensführung Welten lagen. Dabei hätte den beiden aufgehen müssen, dass sich jeder für das, was er denkt, sagt und tut, vor Gott verantworten muss. Und auch dass es nicht so wichtig ist, was für ein Urteil Felix nun über Paulus fällen würde, sondern es von viel größerer Tragweite ist, welches Urteil Gott eines Tages über sie abgeben würde. Kein Wunder, dass Felix alles andere als wohl in seiner Haut war!
19 Vielleicht treffen wir im Dienst manchmal solche „Felixe“ an, die anfangs Interesse signalisieren, doch letztendlich weiter nach ihrer eigenen Fasson leben wollen. Da sind wir natürlich nicht blauäugig. So wie Paulus können wir ihnen jedoch taktvoll erklären, wie ein Leben aussieht, über das sich Gott freuen kann. Vielleicht wird die Wahrheit etwas in ihrem Herzen bewegen. Falls jemand aber ganz offensichtlich keine Anstalten macht, sein Leben zu ändern, lassen wir ihn in Ruhe und machen uns auf die Suche nach Menschen, die sich ehrlich für die Wahrheit interessieren.
20 Was die wahren Hintergedanken von Felix waren, verraten uns die nächsten Verse: „Als aber zwei Jahre verflossen waren, bekam Felix den Porcius Festus zum Nachfolger; und weil Felix die Gunst der Juden erlangen wollte, ließ er Paulus gebunden zurück“ (Apg. 24:27). Felix lag in Wirklichkeit nichts an Paulus. Er wusste, dass die Leute, die zum „WEG“ gehörten, weder Aufwiegler noch Umstürzler waren (Apg. 19:23). Und er wusste auch, dass Paulus gegen kein römisches Gesetz verstoßen hatte. Dennoch behielt er ihn in Haft, weil er „die Gunst der Juden erlangen“ wollte.
21 Wie der letzte Vers von Apostelgeschichte 24 zeigt, war Paulus immer noch in Haft, als Porcius Festus den Posten von Felix übernahm. Sein Fall wurde nun wieder aufgerollt und Paulus wurde von einem zum anderen weitergeschoben. Dieser tapfere Apostel wurde wirklich „vor Könige und Statthalter“ geschleppt (Luk. 21:12). Bald würde er die Wahrheit sogar vor dem mächtigsten Mann seiner Tage bezeugen. Dazu später mehr. In der ganzen Zeit geriet sein Glaube nie ins Schlingern. Was ihn dabei garantiert immer wieder nach vorn schauen ließ, waren Jesu Worte: „Sei guten Mutes!“
16 Der Statthalter hörte bei dieser Gelegenheit nicht zum ersten Mal vom Christentum. Lukas schreibt: „Felix jedoch, der die Dinge diesen WEG [das Urchristentum] betreffend ziemlich genau kannte, begann die Männer hinzuhalten und sagte: ‚Sobald Lysias, der Militärbefehlshaber, herabkommt, werde ich diese Dinge euch betreffend entscheiden.‘ Und er befahl dem Offizier, dass der Mann dabehalten werde und ihm eine gewisse Erleichterung der Haft zuteil werden solle und dass man niemandem von den Seinen verbiete, ihm Dienste zu leisten“ (Apg. 24:22, 23).
17 Einige Tage später ließen Felix und seine jüdische Frau Drusilla Paulus holen, um etwas „über den Glauben an Christus Jesus“ zu hören (Apg. 24:24). Als Paulus dann aber über „Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung und das kommende Gericht redete, geriet Felix in Furcht“ — möglicherweise weil ihm dabei das Gewissen schlug, wo er doch alles andere als eine rühmliche Vergangenheit hatte. Darum schickte er Paulus erst einmal weg: „Für jetzt geh hin, ich werde dich aber, wenn ich eine gelegene Zeit finde, wieder holen lassen.“ Danach suchte er tatsächlich noch öfter das Gespräch mit Paulus, aber nicht weil er an der Wahrheit interessiert war, sondern weil er auf Bestechungsgelder spekulierte (Apg. 24:25, 26).
18 Wieso schnitt Paulus bei den beiden das Thema „Gerechtigkeit und Selbstbeherrschung und das kommende Gericht“ an? Sie wollten ja wissen, was „Glauben an Christus Jesus“ alles einschließt. Da Paulus bekannt war, dass es in ihrem Leben so manche dunkle Punkte gab — ihre liederliche Moral, ihre Grausamkeit und Willkür —, legte er klar, was zur Nachfolge Christi grundsätzlich dazugehört. Damit zeigte er deutlich, dass zwischen Gottes Ansicht, was richtig und falsch ist, und ihrer eigenen Lebensführung Welten lagen. Dabei hätte den beiden aufgehen müssen, dass sich jeder für das, was er denkt, sagt und tut, vor Gott verantworten muss. Und auch dass es nicht so wichtig ist, was für ein Urteil Felix nun über Paulus fällen würde, sondern es von viel größerer Tragweite ist, welches Urteil Gott eines Tages über sie abgeben würde. Kein Wunder, dass Felix alles andere als wohl in seiner Haut war!
19 Vielleicht treffen wir im Dienst manchmal solche „Felixe“ an, die anfangs Interesse signalisieren, doch letztendlich weiter nach ihrer eigenen Fasson leben wollen. Da sind wir natürlich nicht blauäugig. So wie Paulus können wir ihnen jedoch taktvoll erklären, wie ein Leben aussieht, über das sich Gott freuen kann. Vielleicht wird die Wahrheit etwas in ihrem Herzen bewegen. Falls jemand aber ganz offensichtlich keine Anstalten macht, sein Leben zu ändern, lassen wir ihn in Ruhe und machen uns auf die Suche nach Menschen, die sich ehrlich für die Wahrheit interessieren.
20 Was die wahren Hintergedanken von Felix waren, verraten uns die nächsten Verse: „Als aber zwei Jahre verflossen waren, bekam Felix den Porcius Festus zum Nachfolger; und weil Felix die Gunst der Juden erlangen wollte, ließ er Paulus gebunden zurück“ (Apg. 24:27). Felix lag in Wirklichkeit nichts an Paulus. Er wusste, dass die Leute, die zum „WEG“ gehörten, weder Aufwiegler noch Umstürzler waren (Apg. 19:23). Und er wusste auch, dass Paulus gegen kein römisches Gesetz verstoßen hatte. Dennoch behielt er ihn in Haft, weil er „die Gunst der Juden erlangen“ wollte.
21 Wie der letzte Vers von Apostelgeschichte 24 zeigt, war Paulus immer noch in Haft, als Porcius Festus den Posten von Felix übernahm. Sein Fall wurde nun wieder aufgerollt und Paulus wurde von einem zum anderen weitergeschoben. Dieser tapfere Apostel wurde wirklich „vor Könige und Statthalter“ geschleppt (Luk. 21:12). Bald würde er die Wahrheit sogar vor dem mächtigsten Mann seiner Tage bezeugen. Dazu später mehr. In der ganzen Zeit geriet sein Glaube nie ins Schlingern. Was ihn dabei garantiert immer wieder nach vorn schauen ließ, waren Jesu Worte: „Sei guten Mutes!“