diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde“
„Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde“ (Apg. 20:25-38) findest du hier
18 Als Nächstes redete Paulus den Ältesten von Ephesus eindringlich ins Gewissen und knüpfte dabei an sein eigenes Vorbild an. Er sagte ihnen erst, dass sie sich wohl nicht mehr wiedersehen würden. Dann erklärte er: „Ich [bin] rein . . . vom Blut aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“ Wie konnten auch die Ältesten von Blutschuld frei bleiben? Er legte ihnen ans Herz: „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines eigenen Sohnes erkauft hat“ (Apg. 20:26-28). Anschließend warnte er sie davor, dass sich „bedrückende Wölfe“ unter die Herde mischen, alles Mögliche verdrehen und dadurch die Jünger auf ihre Seite ziehen würden. Was war da angezeigt? Paulus beschwor sie: „Bleibt daher wach, und behaltet im Sinn, dass ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden unter Tränen ernstlich zu ermahnen“ (Apg. 20:29-31).
19 „Bedrückende Wölfe“ tauchten bis zum Ende des 1. Jahrhunderts auch tatsächlich auf. Der Apostel Johannes schrieb um das Jahr 98: „So sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden . . . Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben“ (1. Joh. 2:18, 19). Bis zum 3. Jahrhundert hatte sich durch den Abfall ein Klerus herausgebildet und im 4. Jahrhundert wurde das verfälschte Christentum von Kaiser Konstantin offiziell anerkannt. Kirchenführer haben Elemente aus dem Heidentum übernommen und ihnen einen christlichen Anstrich gegeben. So haben sie wirklich viel verdreht. Das Ergebnis von alldem kann man heute noch in den Lehren und Bräuchen der Christenheit sehen.
20 Zwischen Paulus und denen, die später ihre Schäflein nur ausnehmen würden, war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Paulus verdiente sich seinen Lebensunterhalt selbst, weil er der Versammlung nicht auf der Tasche liegen wollte. Wenn er sich für seine Brüder einsetzte, dann nicht, um sich zu bereichern. Er appellierte an die Ältesten aus Ephesus, selbstlos für andere da zu sein. Sie sollten „den Schwachen beistehen und die Worte des Herrn Jesus im Sinn behalten . . ., der selbst gesagt hat: ‚Beglückender ist Geben als Empfangen‘ “ (Apg. 20:35).
21 Wie Paulus sind auch Älteste heute opferbereit. Im Gegensatz zur Geistlichkeit der Christenheit, die ihre Herden schröpft, kümmern sie sich uneigennützig um „die Versammlung Gottes“, für die sie ja die Verantwortung haben. Stolz und Profilierungssucht haben in der Versammlung keinen Platz, denn wer auf seine „eigene Ehre“ aus ist, wird damit letzten Endes nicht durchkommen (Spr. 25:27). Fest steht: Hochmut kommt vor dem Fall (Spr. 11:2).
22 Paulus hatte seine Brüder wirklich lieb gewonnen und damit ihre Herzen erobert. Als er abfahren musste, „brachen alle in ziemlich starkes Weinen aus, und sie fielen Paulus um den Hals und küssten ihn zärtlich“ (Apg. 20:37, 38). Auch wir haben Brüder fest ins Herz geschlossen, die wie Paulus völlig uneigennützig viel von sich selbst geben. Nachdem du nun sein erstklassiges Beispiel studiert hast, musst du doch bestimmt zugeben, dass es nicht zu hoch gegriffen war, als Paulus sagte, er sei „rein . . . vom Blut aller Menschen“ (Apg. 20:26).
Herde“ (Apg. 20:25-38)
18 Als Nächstes redete Paulus den Ältesten von Ephesus eindringlich ins Gewissen und knüpfte dabei an sein eigenes Vorbild an. Er sagte ihnen erst, dass sie sich wohl nicht mehr wiedersehen würden. Dann erklärte er: „Ich [bin] rein . . . vom Blut aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“ Wie konnten auch die Ältesten von Blutschuld frei bleiben? Er legte ihnen ans Herz: „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blut seines eigenen Sohnes erkauft hat“ (Apg. 20:26-28). Anschließend warnte er sie davor, dass sich „bedrückende Wölfe“ unter die Herde mischen, alles Mögliche verdrehen und dadurch die Jünger auf ihre Seite ziehen würden. Was war da angezeigt? Paulus beschwor sie: „Bleibt daher wach, und behaltet im Sinn, dass ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden unter Tränen ernstlich zu ermahnen“ (Apg. 20:29-31).
19 „Bedrückende Wölfe“ tauchten bis zum Ende des 1. Jahrhunderts auch tatsächlich auf. Der Apostel Johannes schrieb um das Jahr 98: „So sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden . . . Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben“ (1. Joh. 2:18, 19). Bis zum 3. Jahrhundert hatte sich durch den Abfall ein Klerus herausgebildet und im 4. Jahrhundert wurde das verfälschte Christentum von Kaiser Konstantin offiziell anerkannt. Kirchenführer haben Elemente aus dem Heidentum übernommen und ihnen einen christlichen Anstrich gegeben. So haben sie wirklich viel verdreht. Das Ergebnis von alldem kann man heute noch in den Lehren und Bräuchen der Christenheit sehen.
20 Zwischen Paulus und denen, die später ihre Schäflein nur ausnehmen würden, war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Paulus verdiente sich seinen Lebensunterhalt selbst, weil er der Versammlung nicht auf der Tasche liegen wollte. Wenn er sich für seine Brüder einsetzte, dann nicht, um sich zu bereichern. Er appellierte an die Ältesten aus Ephesus, selbstlos für andere da zu sein. Sie sollten „den Schwachen beistehen und die Worte des Herrn Jesus im Sinn behalten . . ., der selbst gesagt hat: ‚Beglückender ist Geben als Empfangen‘ “ (Apg. 20:35).
21 Wie Paulus sind auch Älteste heute opferbereit. Im Gegensatz zur Geistlichkeit der Christenheit, die ihre Herden schröpft, kümmern sie sich uneigennützig um „die Versammlung Gottes“, für die sie ja die Verantwortung haben. Stolz und Profilierungssucht haben in der Versammlung keinen Platz, denn wer auf seine „eigene Ehre“ aus ist, wird damit letzten Endes nicht durchkommen (Spr. 25:27). Fest steht: Hochmut kommt vor dem Fall (Spr. 11:2).
22 Paulus hatte seine Brüder wirklich lieb gewonnen und damit ihre Herzen erobert. Als er abfahren musste, „brachen alle in ziemlich starkes Weinen aus, und sie fielen Paulus um den Hals und küssten ihn zärtlich“ (Apg. 20:37, 38). Auch wir haben Brüder fest ins Herz geschlossen, die wie Paulus völlig uneigennützig viel von sich selbst geben. Nachdem du nun sein erstklassiges Beispiel studiert hast, musst du doch bestimmt zugeben, dass es nicht zu hoch gegriffen war, als Paulus sagte, er sei „rein . . . vom Blut aller Menschen“ (Apg. 20:26).