diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Sie waren dem Handwerk nach Zeltmacher“
„Sie waren dem Handwerk nach Zeltmacher“ (Apg. 18:1-4) findet ihr hier
4 Paulus war noch nicht lange in Korinth, da lernte er ein gastfreundliches Ehepaar kennen: Aquila, einen gebürtigen Juden, und seine Frau Priscilla (Priska). Die beiden waren nach Korinth gekommen, weil Kaiser Claudius verfügt hatte, „dass alle Juden aus Rom wegziehen sollten“ (Apg. 18:1, 2). Aquila und Priscilla ließen Paulus nicht nur bei sich wohnen, sondern gaben ihm auch Arbeit. Die Bibel sagt: „Weil er gleichen Handwerks war, hielt er sich bei ihnen auf, und sie arbeiteten, denn sie waren dem Handwerk nach Zeltmacher“ (Apg. 18:3). Bei diesem netten Ehepaar fand Paulus während seines Dienstes in Korinth nun also ein Zuhause. Möglicherweise schrieb er hier auch einige der Briefe, die dann in den Bibelkanon aufgenommen wurden.*
5 Wieso war ein Mann, der „zu den Füßen Gamaliels“ unterrichtet worden war, eigentlich noch Zeltmacher von Beruf? (Apg. 22:3). Offensichtlich hielten es die Juden damals nicht für unter ihrer Würde, ihre Kinder ein Handwerk lernen zu lassen, auch wenn sie sie auf höhere Schulen schickten. Paulus kam aus Tarsus in Zilizien, das für sein cilicium bekannt war, einen Stoff, aus dem Zelte gemacht wurden. Deswegen hat er dieses Gewerbe wahrscheinlich als Jugendlicher gelernt. Wie sah seine Arbeit aus? Man musste zum Beispiel Zelttuch weben oder das grobe, steife Material zuschneiden und zusammennähen. Alles in allem war es richtige Knochenarbeit.
6 Für Paulus war sein Beruf nicht seine Berufung. Er wollte damit nur so viel verdienen, dass er davon leben und seinem Dienst nachgehen konnte: die gute Botschaft „kostenlos“ predigen (2. Kor. 11:7). Und welchen Stellenwert hatte die Zeltmacherei für Aquila und Priscilla? Sicher denselben wie für Paulus. Als der nämlich im Jahr 52 aus Korinth wegging, brachen auch Aquila und Priscilla die Zelte ab und gingen mit ihm nach Ephesus, wo sie ihr Haus der Versammlung zur Verfügung stellten (1. Kor. 16:19). Später zogen sie wieder nach Rom und dann zurück nach Ephesus. Für dieses einsatzfreudige Paar stand das Königreich an allererster Stelle und die beiden waren immer da, wenn man sie brauchte. Das haben ihnen die „Versammlungen der Nationen“ alle hoch angerechnet (Röm. 16:3-5; 2. Tim. 4:19).
7 Heute halten es Christen genauso wie Paulus, Aquila und Priscilla. Sie wollen sich im Dienst voll einbringen und arbeiten hart, um niemand „eine kostspielige Bürde zu sein“ (1. Thes. 2:9). Viele Vollzeitprediger suchen sich extra Teilzeit- oder Kurzzeitjobs, damit sie ihrer Berufung, dem Pionierdienst, nachgehen können! Und wie Aquila und Priscilla haben viele von uns immer ein offenes Haus für reisende Aufseher. Wer wie sie nach dem Motto geht „Folgt dem Weg der Gastfreundschaft“, der weiß, wie viel einem das geben kann und wie gut das tut (Röm. 12:13).
4 Paulus war noch nicht lange in Korinth, da lernte er ein gastfreundliches Ehepaar kennen: Aquila, einen gebürtigen Juden, und seine Frau Priscilla (Priska). Die beiden waren nach Korinth gekommen, weil Kaiser Claudius verfügt hatte, „dass alle Juden aus Rom wegziehen sollten“ (Apg. 18:1, 2). Aquila und Priscilla ließen Paulus nicht nur bei sich wohnen, sondern gaben ihm auch Arbeit. Die Bibel sagt: „Weil er gleichen Handwerks war, hielt er sich bei ihnen auf, und sie arbeiteten, denn sie waren dem Handwerk nach Zeltmacher“ (Apg. 18:3). Bei diesem netten Ehepaar fand Paulus während seines Dienstes in Korinth nun also ein Zuhause. Möglicherweise schrieb er hier auch einige der Briefe, die dann in den Bibelkanon aufgenommen wurden.*
5 Wieso war ein Mann, der „zu den Füßen Gamaliels“ unterrichtet worden war, eigentlich noch Zeltmacher von Beruf? (Apg. 22:3). Offensichtlich hielten es die Juden damals nicht für unter ihrer Würde, ihre Kinder ein Handwerk lernen zu lassen, auch wenn sie sie auf höhere Schulen schickten. Paulus kam aus Tarsus in Zilizien, das für sein cilicium bekannt war, einen Stoff, aus dem Zelte gemacht wurden. Deswegen hat er dieses Gewerbe wahrscheinlich als Jugendlicher gelernt. Wie sah seine Arbeit aus? Man musste zum Beispiel Zelttuch weben oder das grobe, steife Material zuschneiden und zusammennähen. Alles in allem war es richtige Knochenarbeit.
6 Für Paulus war sein Beruf nicht seine Berufung. Er wollte damit nur so viel verdienen, dass er davon leben und seinem Dienst nachgehen konnte: die gute Botschaft „kostenlos“ predigen (2. Kor. 11:7). Und welchen Stellenwert hatte die Zeltmacherei für Aquila und Priscilla? Sicher denselben wie für Paulus. Als der nämlich im Jahr 52 aus Korinth wegging, brachen auch Aquila und Priscilla die Zelte ab und gingen mit ihm nach Ephesus, wo sie ihr Haus der Versammlung zur Verfügung stellten (1. Kor. 16:19). Später zogen sie wieder nach Rom und dann zurück nach Ephesus. Für dieses einsatzfreudige Paar stand das Königreich an allererster Stelle und die beiden waren immer da, wenn man sie brauchte. Das haben ihnen die „Versammlungen der Nationen“ alle hoch angerechnet (Röm. 16:3-5; 2. Tim. 4:19).
7 Heute halten es Christen genauso wie Paulus, Aquila und Priscilla. Sie wollen sich im Dienst voll einbringen und arbeiten hart, um niemand „eine kostspielige Bürde zu sein“ (1. Thes. 2:9). Viele Vollzeitprediger suchen sich extra Teilzeit- oder Kurzzeitjobs, damit sie ihrer Berufung, dem Pionierdienst, nachgehen können! Und wie Aquila und Priscilla haben viele von uns immer ein offenes Haus für reisende Aufseher. Wer wie sie nach dem Motto geht „Folgt dem Weg der Gastfreundschaft“, der weiß, wie viel einem das geben kann und wie gut das tut (Röm. 12:13).