Bibeltext: 1. Mose 1,1-2,8
Lehre: Gott hat alles gemacht, er ist allmächtig.
Bibelvers: 1. Mose 1,31 a (Luth): Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.
Hast du heute schon Tiere gesehen? Oder schöne Blumen? Andere Menschen hast du heute auf jeden Fall schon gesehen, hier sind ja einige in der Kinderstunde. Aber kannst du sie auch selber machen? Kannst du aus etwas Lehm oder noch anderen Dingen einen Menschen machen? Das kann niemand. Wie gut, dass es diese ganzen Dinge schon gibt. Aber es gab auch mal eine Zeit, da war nichts da.
Vor langer langer Zeit gab es gar nichts. Es gab nur Gott. Gott hat schon immer existiert. Aber dann hat sich Gott etwas ausgedacht. Er hat die Erde gemacht. Aber sie war noch nicht fertig, denn alles war „wüst und leer“, richtig öde. So steht es in der Bibel. Es gab nichts und es war nichts los. Alles war finster. Hier kann niemand leben, das wusste Gott. Aber er war ja auch noch nicht fertig. Er hatte gerade erst angefangen.
Gott sagte „es werde Licht“. Stell dir vor, du sagst mitten in der Nacht, wenn es ganz dunkel ist „es werde Licht“. Was passiert? Gar nichts. Aber bei Gott ist das anders. Er kann alles. Deshalb hat es gereicht, dass er einfach etwas sagte. So sagte er „es werde Licht“. Und so passierte es auch. Es wurde hell. Aber Gott wusste, dass es nicht gut ist, wenn es immer hell ist und so hat er den Tag und die Nacht gemacht. Eine Zeit, wo es hell ist und eine Zeit, wo es dunkel ist. Und so war der 1. Tag zu ende. An diesem ersten Tag hat Gott also das Licht gemacht.
Aber auf dieser Erde konnte immer noch niemand leben. Denn überall war Wasser. So sagte Gott, dass das Wasser sich teilen soll. Ein Teil des Wassers verdunstete und es entstanden die Wolken, die Atmosphäre. Das nannte Gott den Himmel. Unten war die Erde. So ging der 2. Tag zu ende.
Dann befahl Gott dem Wasser, dass es sich an bestimmten Orten sammeln soll. So sammelte sich das Wasser und andere Stellen wurden trocken. Das Land und das Meer entstanden. Gott hat das alles gemacht. Es ist allmächtig. Wie toll muss es sein, so jemanden als Vater zu haben.
Jetzt war auf der Erde das Land entstanden. Aber es sah noch ziemlich öde aus. Nur Staub und Erde. Und Felsen. Alles grau und braun. Also nichts Schönes. Deshalb befahl Gott jetzt, dass aus dem Boden Pflanzen wachsen sollten. Und, kaum hatte er es gesagt, da begannen schon, Pflanzen zu wachsen. Grünes Gras, Moos, aber auch Blumen. Mit schönen bunten Blüten daran. Gott dachte sich immer neue Farben und Formen für die Blüten aus. Kleine Gänseblümchen, Rosen, Tulpen. Ganz viele unterschiedliche Blumen. Und Bäume. Apfelbäume, Kirschbäume, Eichen, all die Bäume, die wir heute auch haben. Dann war der 3. Tag zu ende. Als Gott sich am Ende des Tages alles anschaute, gefiel es ihm richtig gut. Gott hat alles perfekt gemacht. Alles gehört ihn. Wenn du dir die Natur anschaust, dann kannst du darin erkennen, dass es Gott gibt. Dafür hat er sie gemacht. Damit du, wenn du heute die Blumen siehst, denkst: Gott hat alles perfekt gemacht.
Aber auch das reichte Gott nicht. Als nächstes schaute er sich den Himmel an. Dort waren zwar einige Wolken, aber sonst sah es ziemlich dunkel aus. So machte Gott große und kleine Lichter. Ein großes Licht für den Tag. Die Sonne. Und dann ein etwas kleineres für die Nacht und noch viele Sterne. Wenn wir Sonne, Mond und Sterne nicht hätte, dann könnten wir nicht leben. Aber es gäbe auch nicht Wochen und Monate und Jahre. Gott hat Sonne, Mond und Sterne auch gemacht, damit wir die Zeit ausrechnen können. Gott ist so gut, er hat an alles gedacht. Und Gott hat das alles für uns Menschen gemacht. Er bräuchte die Sonne gar nicht. Wir brauchen sie aber. Gott hat alles für uns gemacht, weil er uns unendlich lieb hat. Gott hat dich lieb. Und Gott hat die Erde gemacht, um dir und mir zu zeigen, dass er da ist und auf dich wartet. Als Gott Sonne, Mond und Sterne gemacht hatte, war der 4. Tag rum.
Es gab jetzt schon ganz schön viel. Aber es gab noch kein Leben. Noch nichts, was sich bewegt hat. So machte Gott am 5. Tag Fische und Vögel. Die großen Fische im Meer, Wale, Robben, alles, was es im Meer gibt. Und die Vögel, die in der Luft fliegen.
Aber trotzdem fehlt noch einiges. Was gab es noch nicht? (Antworten der Kinder abwarten) Genau. Aber Gott war ja auch noch nicht fertig. Als nächstes hat Gott gesagt, dass es Tiere geben soll. Und so waren die Tiere auf einmal da. Gott hat alles wunderbar gemacht. Aber all das, was es auf der Erde schon gab, hat Gott nicht gereicht. Er wollte jemanden haben, mit dem er reden konnte, mit dem er leben konnte, für den er wie ein Vater sein konnte. Das ging mit den Tieren nicht. Tiere können nicht an Gott glauben. Wir Menschen können das. Wir Menschen sind so gemacht, dass wir mit Gott leben könnten. Hast du dich manchmal gefragt, warum wir das aber manchmal gar nicht merken? Das kommt daher, weil wir Menschen ohne Gott leben. Wir sind Gott ungehorsam und wir sündigen. Sünde ist alles, was gegen Gottes Gebote ist. Und diese Sünde ist wie eine Mauer zwischen uns und Gott. Zwischen jedem Menschen und Gott, denn jeder Mensch sündigt.
Aber Gott hat einen Weg geschaffen, wie du wieder zu ihm kommen kannst. Und wie du erkennen kannst, dass er da ist. Jesus, der Sohn Gottes ist auf die Erde gekommen und für die Sünden von jedem Menschen gestorben. Du kannst zu Gott kommen und ihn um Vergebung deiner Schuld bitten, dann vergibt Gott dir und du kannst wieder richtig mit Gott leben. So wie Gott sich das gedacht hatte.
Mit den Tieren konnte Gott nicht so leben wie er es wollte. Deshalb hat sich Gott etwas ganz besonderes ausgedacht. Er sagte: „Ich will den Menschen machen. Jemand, der mir ähnlich ist.“ Du bist also nach dem Bild Gottes gemacht. So etwas Wunderbares. Gott nahm etwas Erde vom Boden und fing an, daraus etwas zu formen. Es bekam einen Körper, Beine, Arme, einen Kopf. Dann hat Gott selbst diesen Körper lebendig gemacht, indem er seinen Atem in die Nase des Menschen geblasen hat. So entstand der Mensch. Der Mensch war anders, als die Tiere. Er war etwas Besonderes. Gott hat die Menschen gemacht. Gott hat auch dich gemacht. Und er hat dich gemacht, damit du mit ihm zusammen leben kannst. Damit du an ihn glauben kannst. Du kannst heute anfangen mit Gott zu leben. Bete einfach zu Gott und sage ihm: „Vater, ich danke dir, dass du mich so wunderbar gemacht hast. Es tut mir leid, dass ich bisher nicht an dich geglaubt habe. Und es tut mir auch leid, dass ich Dinge getan habe, die du verboten hast. Ich glaube daran, dass Jesus für meine Schuld am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir meine Sünden. Ich will ab heute mit dir leben.“
Gott hat zuerst Adam gemacht. Adam hatte viel zu tun, denn er durfte allen Tieren einen Namen geben. Aber Adam war noch nicht richtig glücklich. Er war einsam. Deshalb schuf Gott für Adam noch eine Frau, Eva. Und für die beiden hat Gott auf der Erde einen schönen Garten gepflanzt. Den Garten Eden. Dort durften sie leben und alles war perfekt. Das war alles am 6. Tag.
Aber die Woche hat ja 7 Tage. Am 7. Tag hat Gott ausgeruht. Nicht weil er müde war. Sondern weil er fertig war mit allem. Alles war so perfekt, dass nichts mehr getan werden musste. Und Gott betrachtete alles, was er geschaffen hatte und es war sehr gut.
Heute ist ja vieles nicht mehr so schön, weil wir Menschen ohne Gott leben und die Erde kaputt machen. Aber Gott hat versprochen, dass alle, die an ihn glauben, eines Tages wieder bei ihm leben dürfen. Und das wird wunderbar sein, so wie damals im Garten Eden.
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