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        • Januar 2016

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      • Jan. 13thGott sieht dich

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        Geburt Ismaels
        (Hagar und Ismael)

        Bibeltext: 1. Mose 16,1-16
        Lehre: Gott sieht dich.

        Bibelvers: Psalm 139,5 (Luth): Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

        Abram und Sarai hatten ein gutes Leben. Aber sie hatten immer noch einen großen Wunsch. Sie wollten so gerne ein Kind haben. Aber sie bekamen keins. Auch Sarais Magd Hagar sah, wie unglücklich ihre Herrin war. Immer wieder war Sarai traurig, weil sie darüber nachdachte, wie schön es wäre, ein Kind zu haben. „Sieht Gott denn nicht, wie es mir geht?“, dachte Sarai. Doch Gott sah es. Gott sieht alles. Gott sieht auch, wenn du traurig bist. Er ist dann bei dir und will dich trösten. Gott sah Sarai. Und Gott hatte ja auch versprochen, dass Abram einen Sohn bekommen sollte. Aber es dauerte Sarai alles zu lange.

        Jeden Tag sah Hagar, wie traurig ihre Herrin war. Doch an einem Tag schien Sarai nicht mehr ganz so traurig zu sein. „Ich habe eine Idee“, murmelte sie. Hagar schaute sie überrascht an. Was das wohl für eine Idee war. Sie sah, wie Sarai zu Abram ging. Hagar war neugierig. Sie lauschte und hörte, was Sarai ihrem Mann sagte. „Abram“, begann Sarai, „ich habe eine Idee. Gott hat mir keine Kinder gegeben, ich kann keine Kinder bekommen. Aber jetzt weiß ich, wie wir trotzdem noch Kinder haben können.“ Abram hörte zu. Und auch Hagar lauschte gespannt. „Heirate doch meine Magd Hagar, durch sie können wir vielleicht einen Sohn bekommen.“ Hagar erschrak. Was war denn das für ein Vorschlag von Sarai. Damals war es oft so, dass Männer mehr als eine Frau hatten. Aber warum sprach denn niemand mit ihr, Hagar, ob sie das überhaupt wollte.

        Hagar war so überrascht, dass sie gar nicht mehr auf Abram Antwort hörte. Aber schon kurze Zeit darauf erfuhr sie es. Sarai kam zu ihr. „Hagar, du wirst Abrams Frau werden“, sagte ihre Herrin ihr. Hagar hatte keine Wahl. Sie wurde nicht gefragt, sie war ja nur eine Magd. „Wie es mir dabei geht, sieht niemand“, dachte sie. Aber Gott sah sie. Gott sah die ganze Zeit, wie es Hagar ging und Gott war bei ihr. Wenn du denkst: „Es sieht eh niemand, wie es mir geht“, dann erinnere dich daran, dass Gott dich sieht. Gott liebt dich und Gott weiß, wie es dir geht. Und Gott will dich trösten und dir auch helfen.

        Gott sah Hagar und war bei ihr. Bald darauf wurde sie Abrams Frau. Vorher war sie nur eine einfache Magd, aber jetzt war sie die Frau des reichen Mannes Abram. Und dann wurde sie auch noch schwanger. Jetzt war Hagar sogar richtig glücklich. „Sarai hat mir jetzt gar nichts mehr zu sagen“, dachte Hagar. „Jetzt bin ich sogar besser als sie.“ Und wenn jetzt Sarai ihre Magd etwas sagte, hörte diese manchmal gar nicht auf Sarai. Hagar wurde stolz und ärgerte Sarai immer wieder, weil sie keine Kinder bekommen konnte.

        Sarai merkte, dass es doch keine gute Idee gewesen war, dass Abram Hagar noch heiraten sollte. „Hätte ich nur mehr auf Gott vertraut“, dachte Sarai sich. Aber jetzt war es zu spät. Jetzt war Sarai noch trauriger. Sie hatte keine Kinder und ihre Magd verachtete sie. Sarai ging zu Abram: „Abram, du bist schuld, dass es mir so schlecht geht. Hagar verachtet mit, seit sie schwanger ist. Sie denkt, sie wäre etwas Besseres als ich.“ Abram sah, wie schlecht es Sarai ging. Aber Abram liebte seine Frau. „Sarai, Hagar ist deine Magd und du bist die Herrin. Das ist immer noch so geblieben, auch wenn Hagar jetzt meine Frau ist und ein Kind bekommt. Du kannst mit ihr machen, was du willst.“

        Die nächste Zeit wurde für Hagar schwer. Jetzt zeigte ihr Sarai bei jeder Gelegenheit, dass sie die Herrin ist. Hagar musste viel arbeiten. Und wenn Hagar nicht gehorchte, wollte Sarai sie bestrafen. „Ich halt es nicht mehr aus“, dachte sich Hagar. „Ich muss hier weg, ich kann nicht mehr.“ Und so wartete sie ab, bis Sarai einmal nicht zu sehen war. Schnell packte sie ein paar Sachen und lief davon. Sie lief in die Wüste, immer weiter. Erst, als sie nicht mehr weiter konnte, machte sie an einem Brunnen Pause. Hagar setzte sich und weinte. Sie fühlte sich jetzt ganz alleine. Aber sie war nicht ganz alleine. Gott sah sie und Gott war bei ihr. Gott wollte sie trösten und deshalb schickte Gott einen Engel zu Hagar.

        „Hagar, Sarais Magd“, sprach der Engel sie an. Hagar erschrak, als sie den Engel sah. „Wo kommst du her und wo willst du hin?“, fragte sie der Engel. Hagar erklärte es: „Ich bin vor Sarai, meiner Herrin geflohen.“ „Dann geh wieder zurück zu ihr!“, sagte ihr der Engel. „Sei Sarai gehorsam und sei demütig.“ „Ich soll wieder zurück?“, fragte sich Hagar. Sie wollte eigentlich nicht. Aber jetzt wusste sie, dass Gott bei ihr war und dass Gott sie sah.

        Gott sieht dich auch. Wenn du Angst hast oder ein Problem, vielleicht mit jemanden aus deiner Klasse oder du kommst in der Schule nicht gut klar, dann sieht Gott das auch. Gott weiß, wie es dir geht und Gott ist bei dir. Er will dich trösten. Bete zu ihm und sage ihm, wie es dir geht. Er wird dir helfen.

        Gott wollte auch Hagar helfen. Und deshalb gab der Engel Hagar jetzt ein großes Versprechen: „Du wirst einen Sohn bekommen und sollst ihn Ismael nennen. Du wirst so viele Nachkommen haben, Enkel, Urenkel und Ururenkel, dass man sie gar nicht mehr zählen kann. Dein Sohn, Ismael, wird ein starker Mensch sein.“

        Hagar hatte gut zugehört. Jetzt hatte sie wieder neuen Mut. Gott sah sie und war immer bei ihr, das wusste sie jetzt. „Gott hat mich gesehen und jetzt hat er seinen Engel zu mir geschickt. Jetzt weiß ich, dass Gott ein Gott ist, der mich sieht.“ Hagar war erleichtert und hatte keine Angst mehr. Sie kehrte um und ging zu Sarai und Abram zurück. Von nun an gehorchte sie Sarai, auch wenn es manchmal schwer für sie war. Sie wusste, Gott war bei ihr und sah sie. Bald bekam Hagar ihren Sohn. Sie und Abram nannten ihn Ismael.

        Der Brunnen, an dem der Engel ihr begegnet war, bekam einen neuen Namen: „Brunnen des Lebendigen, der mich sieht“. Der sollte Hagar immer daran erinnern, dass Gott da war. Erinnere du dich auch immer wieder daran, dass Gott dich sieht. Gott weiß, wie es dir geht, du bist nicht alleine.


        by Jule with no comments yet
      • Jan. 13thGott hält Abrahams Bund

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        Abrahams Verheißung (Sterne) und Gottes Bund
        (Abrams Verheißung)

        Bibeltext: 1. Mose 15,1-21
        Lehre: Gott hält, was er verspricht.

        Bibelvers: Hebräer 10,23 b (Elb): Denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat.

        Abram war ein Mann, der mit Gott lebte. Er glaubte Gott und er vertraute Gott. Und er redete mit Gott. Hast du Gott schon einmal reden hören? Nein? Vielleicht hast du keine laute Stimme von Gott gehört, aber Gott redet auch heute noch. Er redet durch sein Wort zu uns, durch die Bibel. Wenn du in der Bibel liest, dann redet Gott zu dir. Und wenn Gott etwas verspricht, dann hält er es auch. Abram hatte noch keine Bibel. Wenn Gott zu ihm sprach, dann konnte Abram Gottes Stimme laut hören.

        Und so hörte Abram an einem Tag wieder die Stimme Gottes. „Fürchte dich nicht!“, sagte Gott zu Abram. „Ich will dich beschützen und ich will dir einen großen Lohn geben.“ Gott wollte Abram reich beschenken. Das war doch eine gute Nachricht. Aber Abram konnte sich trotzdem nicht richtig darüber freuen. Er dachte über sein Leben bis jetzt nach. Er hatte alles, was er brauchte, er hatte viele Tiere und viele Knechte. Er hatte eine Frau, die er sehr liebte. Aber er war schon alt. Irgendwann würde er sterben. Und dann? Eigentlich sollten dann seine Kinder alles erben. Aber Abram hatte keine Kinder. Er und Sarai, seine Frau, waren jetzt schon so alt, dass sie gar keine Kinder mehr bekommen konnten.

        „Was bringt es mir, Herr, wenn du mir so viel geben willst?“, beklagte sich Abram bei Gott. „Ich werde doch eh bald sterben. Und ich habe keine Kinder. Mein Knecht Elieser wird dann alles erben, was ich habe. Ich wollte so gerne Kinder haben, aber du hast mir ja keine gegeben.“ Abram war traurig und das sagte er Gott auch. Aber Gott tröstete ihn: „Nicht Elieser wird alles erben, sondern dein eigener Sohn, den du bekommen wirst.“ Eigentlich war es unmöglich, aber Gott versprach Abram einen Sohn. Und Gott hält, was er verspricht.

        Gott hat uns in der Bibel auch viele Dinge versprochen. Er hat zum Beispiel gesagt, dass jeder, der an Jesus glaubt, das ewige Leben haben kann. Vielleicht scheint dir das auch unmöglich. Wir Menschen tun immer wieder Dinge, die Gott nicht gefallen, wir sündigen. Und Gott hat sogar gesagt, dass niemand, der sündigt, zu ihm kommen kann. Das ist unmöglich. Aber wenn du an Jesus glaubst, dann vergibt Gott dir deine Sünden. Und dann hast du das ewige Leben. Das heißt, dann wirst du einmal zu Gott kommen. Das hat Gott versprochen. Und was er versprochen hat, das hält er auch.

        Gott hatte Abram einen Sohn versprochen. „Geh aus deinem Zelt raus, nach draußen“, forderte Gott Abram jetzt auf. Abram gehorchte. Draußen war es dunkel, nur am Himmel waren ganz viele Sterne zu sehen. „Schau dir den Himmel an, Abram!“, sagte Gott. „Zähle die Sterne!“ Abram schaute nach oben. Vielleicht fing er an zu zählen: „Eins, zwei, drei, vier, … 27, 28, 29, …“ Aber eigentlich brauchte er es gar nicht zu versuchen. Es war unmöglich, alle Sterne zu zählen. Es gab so viele Sterne. Manche konnte man kaum sehen, aber schon die Sterne, die Abram sehen konnte, waren zu viele.

        „Genauso wird es mit deinen Nachkommen sein, Abram“, erklärte Gott. „Du wirst so viele Nachkommen haben, dass niemand sie zählen kann.“ Abram hatte ja nicht einmal einen Sohn, wie konnte er dann noch Enkel, Urenkel oder Ururenkel bekommen. War das möglich? Ja, denn Gott hatte es versprochen. Hier steht etwas Wichtiges über Abram in der Bibel (1. Mose 15,6 vorlesen): „Abram glaubte dem Herrn.“ Abram wusste, dass Gott hält, was er verspricht und deshalb glaubte er Gott. Er vertraute Gott.

        Ihr habt schon gehört, dass Gott uns das ewige Leben geben möchte. Weißt du, was das einzige ist, was du dafür tun musst? Du musst Gott glauben und ihm vertrauen. Glaube daran, dass Jesus für dich gestorben ist. Glaube daran, dass Gott dir alles Schlechte vergeben möchte. Glaube daran, dass Gott dir das ewige Leben schenkt. Dann wirst du es bekommen. Das hat Gott versprochen. Und Gott hält, was er verspricht.

        „All das Land, das du siehst, wird dir und deinen Nachkommen gehören“, sagte Gott weiter. Abram schaute sich um. Er lebte hier, aber er war ein Fremder hier. Eigentlich gehörte das Land anderen Völkern. „Woran kann ich erkennen, dass es einmal mir gehören wird?“, fragte er Gott. „Ich werde es dir zeigen“, antwortete Gott, „schlachte eine Kuh, eine Ziege, einen Widder und zwei Tauben.“ Das war eine komische Aufforderung. Aber Abram wusste, was es bedeutete. Wenn damals zwei Menschen einen Vertrag abschlossen, dann geschah das nicht so, wie heute bei uns. Heute schreibt man alles auf und jeder unterschreibt dann den Vertrag. Aber damals hat man das anders getan. Die Tiere wurden geschlachtet und zerteilt. Dann wurden sie so hingelegt, dass in der Mitte ein Gang entstand. Und dann gingen die beiden, die den Vertrag schließen wollten mitten hindurch. Das hieß: ich werde mich auf jeden Fall daran halten, was wir abgesprochen haben.

        Gott wollte einen Bund mit Abram schließen. Er wollte Abram ganz deutlich machen: „Ich halte, was ich dir versprochen habe.“ Abram holte die Tiere und bereitete alles vor. Jetzt lagen die Tiere auf dem Boden. Plötzlich sah Abram Raubvögel kommen. Sie wollten das Fleisch fressen. Abram sprang auf. Er verscheuchte die Vögel, bis sie schließlich wegflogen. Aber jetzt war Abram müde und schlief ein. Doch da hörte er wieder Gottes Stimme: „Du wirst viele Nachkommen haben. Sie werden 400 Jahre lang als Sklaven in einem fremden Land leben. Aber dann werde ich sie dort herausholen und sie werden in dieses Land zurück kommen. Dich werde ich segnen und du wirst lange leben und Frieden haben.“

        Dann sah Abram ein Feuer. Gott zeigte sich in dem Feuer. Das Feuer ging zwischen den Tieren hindurch. Gott zeigte damit: „Ich schließe einem Bund mit dir. Ich gebe dir mein Versprechen und ich halte es auch.“ Jetzt wusste Abram, dass Gott wirklich seine Versprechen hält. Er vertraute Gott, dass er ihm auch einen Sohn geben konnte.

        Du kannst Gott auch vertrauen. Gott hat dir das ewige Leben versprochen, wenn du an ihn glaubst. Und dieses Versprechen hält Gott auch.


        by Jule with no comments yet
      • Jan. 13thGott halt, was er verspricht

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        Abrahams Verheißung

        Bibeltext: 1. Mose 15-18
        Lehre: Gott hält, was er verspricht.

        Bibelvers: Hebräer 10,23 b (Elb): Denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat.

        „Nein, heute habe ich keine Zeit, aber am Samstag komme ich zu dir zum Spielen, das verspreche ich.“ Das hatte Lara gesagt. Verena freute sich riesig darauf und wartete den ganzen Samstag. Lara hatte es versprochen, also würde sie kommen. Aber am Abend war sie immer noch nicht da. Als Verena Lara am Montag in der Schule fragte, wo sie gewesen ist, sagte sie nur: „Ich hatte etwas anderes vor.“ Lara hat ihr Versprechen nicht gehalten. Aber was ist denn eigentlich ein Versprechen? (die Kinder antworten lassen) Ein Versprechen bedeutet: Wenn jemand etwas sagt, dann kann man sich darauf verlassen, dass er es auch tut. Wie gut, dass nicht alle so sind wie Lara. Aber manchmal passiert es ja auch, dass man etwas verspricht, aber es dann doch nicht halten kann. Stell dir vor, du versprichst etwas, und wirst dann krank. Das kann manchmal passieren. Aber bei Gott ist das anders. Wenn er etwas verspricht, dann wird er es auch einhalten. Da kann nichts dazwischen kommen. Auch wenn es manchmal ganz anderes aussieht.

        Abraham war schon alt. Ich weiß nicht genau, wie alt, aber vielleicht so um die 80 Jahre. Er war glücklich, er kannte Gott und gehorchte ihm. Er hatte auch sehr viel Besitz, Tiere und viele Knechte, die für ihn arbeiteten. Aber eines machte Abraham manchmal traurig. Er wusste, er muss irgendwann einmal sterben. Damals wurden die Leute viel älter als heute, aber trotzdem, irgendwann würde er sterben. Und dann? Was war dann mit seinem ganzen Reichtum? Den würde wohl sein Diener Elieser bekommen. Elieser war nett und ein guter Diener, aber lieber würde Abraham alles an seine eigenen Kinder vererben. Aber er hatte keine.

        Abraham liebte Gott und lebte mit ihm. Zu der Zeit gab es noch keine Bibel, wie heute, durch die Gott zu uns redet. Aber Gott hat manchmal direkt zu den Menschen gesprochen. Richtig mit Worten. Heute braucht er das ja nicht mehr, weil wir in der Bibel lesen können, was er sagt. So hat Gott auch mit Abraham geredet. Er sagte: „Abraham, du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei dir und ich werde dir großen Lohn geben, weil du mir gehorchst.“

        Aber Abraham antwortete etwas traurig:“ Was bringt mir denn mein ganzer Reichtum. Und wozu sollte ich noch mehr bekommen, wenn ich doch keine Kinder habe, die dann nach mir alles erben können. Mein Knecht wird alles bekommen. Ich bin ja schon zu alt um Kinder zu haben und Sarah kann keine Kinder bekommen.“ Gott widersprach ihm: „Nein, nicht Elieser soll alles erben. Du selbst wirst einen Sohn bekommen.“ Dann sagte er Abraham: „Schau dir mal den Himmel an. Kannst du die Sterne zählen?“ Natürlich nicht, niemand kann die Sterne zählen. Damals mit bloßem Auge war es nicht möglich. Aber selbst heute mit Teleskopen weiß man immer noch nicht, wie viele Sterne es wirklich gibt. „So viele Nachkommen wirst du haben, Abraham. Niemand wird sie zählen können.“

        Wie konnte das sein? Wie konnte Abraham der Vorfahre eines so großen Volkes werden, wenn er selbst keine Kinder hatte? Abraham wusste es auch nicht. Aber an dieser Stelle steht ein ganz wichtiger Satz in der Bibel: „Und er glaubte Gott, (und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit).“ Abraham glaubte daran, dass Gott seine Versprechen einhalten kann. Er vertraute auf Gott, auch wenn es menschlich gesehen unmöglich aussah. Er wusste, Gott hält seine Versprechen.

        Gott hat uns auch ganz wichtige Versprechen in der Bibel gegeben. Kennt ihr einige davon? (Antworten der Kinder abwarten) Gott hat uns nie versprochen, dass es uns immer gut geht. Er hat uns nie versprochen, dass wir immer gesund sind. Aber er hat uns etwas viel wichtigeres versprochen. Nämlich, dass er uns als seine Kinder annimmt, wenn wir ein Leben mit ihm beginnen. So wie wir sind gehören wir nicht zu Gott, weil wir alle ohne ihn leben. Aber Gott hat versprochen, dass wir wieder zu ihm kommen dürfen, auch wenn wir ihm ungehorsam waren. Wir dürfen ihn um Vergebung bitten und ihm bitten, dass er in unser Leben kommt und unser Leben regiert. Und das ist das Versprechen, das Gott gibt: er vergibt uns unsere Schuld und er nimmt uns als seine Kinder an. Darauf kannst du dich verlassen.

        Aber, hält Gott seine Versprechen wirklich? Für Abraham begann eine Zeit des Wartens. Er glaubte Gott, aber es passierte nichts. Sarah wurde langsam ungeduldig. Sie wusste auch, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Deshalb hatte sie eine Idee. Wenn Abraham ihre Magd Hagar heiraten würde, dann könnte er doch mit ihr Kinder bekommen. Abraham war einverstanden. Und so heiratete er Hagar. Damals war es oft so, dass ein Mann mehrere Frauen heiratete, auch wenn es nicht in Ordnung war.

        Und Hagar bekam tatsächlich einen Sohn, Ismael. Abraham freute sich. Jetzt hatte er einen Sohn, der alles erben könnte und den Gott ihm ja versprochen hatte. Er dachte: Wenn nur Ismael am Leben bleibt, dann bin ich glücklich. Aber Gott sagte ihm etwas anderes: Abraham, du sollst von Sarah ein Kind bekommen. Was Gott verspricht, das hält er, auch wenn es unmöglich scheint.

        Viele Jahre vergingen. Ismael war mittlerweile schon 13. Sarah hatte immer noch kein Kind. Hatte Gott sein Versprechen vergessen? Nein, Gott vergisst nie, was er verspricht. Hat er es vielleicht nicht halten können? Hat Gott etwa zu spät gemerkt, dass Sarah keine Kinder bekommen kann? Nein, Gott weiß alles und Gott ist nichts unmöglich. Auch wenn es manchmal lange dauert, Gott hält seine Versprechen. Alles, was in Gottes Wort steht, das stimmt. Wenn du dort liest, dass Gott bei dir ist, das stimmt, weil Gott es versprochen hat.

        Eines Tages saß Abraham vor seinem Zelt. Er hat gerade Pause gemacht. Da sah er schon vom weiten drei Männer kommen. Die Männer waren keine normalen Männer. Es waren Engel, die Gott vorbeigeschickt hat. Ich weiß nicht, ob Abraham sie als Engel erkannt hat. Vielleicht nicht. Aber Abraham war sehr gastfreundlich. Sofort sprang er auf und lud sie zu sich ein. „Ihr könnt zu mir kommen. Hier habt ihr etwas Wasser, so dass ihr euch den Staub von den Füßen waschen könnt. Und dann ruht euch aus, ich bereite schnell etwas zum Essen vor.“

        So geschah es. Die Männer ließen sich einladen. „Wo ist Sarah?“ fragte einer von ihnen. „Sarah ist drüben im Zelt.“ erklärte Abraham. Jetzt sprach Gott durch die Engel. Er hatte eine Botschaft für Abraham. „In einem Jahr wird Sarah einen Sohn haben.“ Konnte das sein? Abraham musste bestimmt an das Versprechen Gottes denken. Gott hatte es ihm ja schon versprochen. Aber manchmal konnte er es einfach nicht mehr glauben. Sie wurden ja immer älter und die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch ein Kind haben könnten, war eigentlich gleich Null. Aber er wurde wieder daran erinnert, dass Gott seine Versprechen hält. Ja, Gott tut das, was er sagt. Darauf konnte er sich verlassen. Jetzt hatten die Engel ihn noch einmal daran erinnert.

        Es ist gut, wenn man sich immer wieder an die Versprechen Gottes erinnert, weil man sie ja so leicht vergisst. Vielleicht kannst du dir ganz wichtige Bibelverse aufschreiben und irgendwo hinlegen, wo du sie öfters siehst. So wirst du immer wieder daran erinnert, dass Gott bei dir ist oder dass Gott Gebet hört. Aber schau genau nach, was Gott dir verspricht. Gott hat zum Beispiel nie versprochen, dass wir gesund werden, wenn wir krank sind. Aber er hat versprochen, dass uns alles zum Besten dient.

        Noch jemand hatte zugehört, was die Männer redeten. Sarah. Sie stand im Zelt und schaute heraus. Sie hörte genau, was die Männer sagten. Aber sie konnte es nicht glauben. Sie wusste, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Wieso sagten die Männer denn so was? Sarah lachte. Ich denke nicht glücklich, sondern sie lachte ganz traurig. „Warum lacht Sarah darüber?“ fragte Gott. „Und warum glaubt sie nicht, dass sie in ihrem Alter noch ein Kind bekommen kann. Ich habe es ihr doch versprochen. Ist für mich etwas zu schwer? In einem Jahr wird Sarah einen Sohn haben.“

        Sarah bekam auf einmal Angst. Gott kannte sogar ihre Gedanken. „Nein, ich habe nicht gelacht.“ verteidigte sie sich schnell. Aber das stimmte nicht. Gott wusste es besser: „Doch, du hast gelacht, weil du mir nicht vertraust. Aber was ich verspreche, das gilt. Du kannst mir glauben.“

        Wisst ihr noch, was die Bibel am Anfang über Abraham sagt: „Abraham vertraute Gott (und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet).“ Er vertraute auch jetzt. Die, die diese Geschichte kennen, wissen, was weiter passiert. Die anderen müssen sich noch etwas gedulden. Aber was jeder wissen kann ist, dass Gott zu seinen Versprechen steht. Das heißt, wenn Abraham und Sarah ein Kind versprochen bekommen haben, dann wird Gott dieses Versprechen auch erfüllen. So wird Gott auch seine Versprechen in seinem Wort erfüllen, die er uns gegeben hat.


        by Jule with no comments yet

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