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      • Jan. 13thGott ist ein gerechter Richter

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        Sodom und Gomorra
        (Lots Frau schaut zurück. Sodom und Gomorrha)

        Bibeltext: 1. Mose 18,16-19,29
        Lehre: Gott ist ein gerechter Richter.

        Bibelvers: Johannes 5,24a (Luth): Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht.

        Die drei Gäste von Abraham brachen auf. Und Abraham begleitete sie. „Abraham“, sprach Gott zu ihm, „Du sollst der Vater eines großen Volkes werden. Deshalb will ich dir auch erzählen, was geschehen wird.“ Abraham hörte gut zu. „Die Menschen von Sodom und von Gomorra sind sehr böse. Ständig sündigen sie und hören nicht auf mich. Ich werde prüfen, ob sie wirklich so sind und dann muss ich sie richten.“

        Gott liebt die Menschen, aber Gott ist auch gerecht. Deshalb muss Gott auch Sünde bestrafen. Jeder, der etwas tut, was Gott nicht gefällt, sündigt. Die Menschen von Sodom und Gomorra sündigten sehr viel und deshalb musste Gott sie bestrafen.

        Abraham erschrak. Er dachte sofort an Lot. Lot lebte doch auch in Sodom. Deshalb betete Abraham zu Gott: „Herr, du bist doch gerecht, du wirst doch nicht den Gerechten mit den Gottlosen zusammen richten. Vielleicht gibt es ja in Sodom 50 gerechte Menschen, die dir gehorchen. Dann kannst du doch nicht die ganze Stadt deshalb vernichten.“ Gott ist ein gerechter Richter. Deshalb sagte er auch zu Abraham: „Wenn in der Stadt 50 gerechte Menschen leben, dann werde ich die Stadt verschonen und sie nicht vernichten.“ Abraham war froh, aber sofort sprach er weiter zu Gott: „Herr, was ist denn, wenn nur 45 Gerechte in der Stadt leben? Du kannst doch dann nicht die ganze Stadt vernichten.“ Gott hörte auf Abraham: „Gut, wenn es 45 Menschen gibt, die mir gehorchen, dann werde ich die Stadt verschonen.“

        Abraham war immer noch nicht zufrieden: „Und wenn es nur 40 Gerechte sind?“ – „Auch dann werde ich wegen der 40 Gerechten der Stadt nichts tun.“ – „Sei mir nicht böse, Herr. Aber, was ist, wenn es nur 30 sind?“ – „Dann werde ich die Stadt verschonen“, antwortete Gott. Gott ist gerecht. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet. Aber weil Gott ein gerechter Richter ist, muss er jeden richten, der nicht an ihn glaubt und der nicht auf ihn hört.

        „Wenn aber nur 20 Gerechte in der Stadt sind?“, fragte Abraham weiter. „Auch dann will ich die Stadt nicht zerstören“, erklärte Gott. „Aber, wenn es nur 10 sind?“ – „Auch bei 10 Gerechten werde ich alle verschonen.“ Immer wieder hatte Abraham nachgefragt. Jetzt war er bei 10 gerechten Menschen in der Stadt Sodom angekommen. Und Gott versprach: „Wenn es in Sodom 10 Menschen gibt, die auf mich hören, dass wird der Stadt nichts geschehen.“ Abraham war zufrieden. Er dachte an Lot und seine Familie. Sie waren gerecht und glaubten an Gott, dass wusste er. Und Abraham wusste, dass Gott ein gerechter Richter ist. Abraham kehrte zurück zu seinen Zelten.

        Am Abend kamen die zwei Engel Gottes nach Sodom. Lot saß am Eingang der Stadt und sah sie. Sofort stand er auf und begrüßte sie herzlich. „Wollt ihr diese Nacht bei mir übernachten?“, fragte er die Fremden. „Morgen könnt ihr dann weitergehen.“ „Nein danke, wir können doch auch hier draußen übernachten“, erklärten die beiden Männer. Aber Lot überredete sie, dass sie schließlich doch mitkamen. Er nahm sie mit in sein Haus und bereitete ein gutes Abendessen vor. Lot war gerecht und deshalb war er auch freundlich zu den Gästen.

        Aber die anderen Menschen in Sodom waren nicht gerecht. Sie waren böse. Als sie hörten, dass die zwei Männer als Gäste bei Lot sind, umringten sie Lots Haus. „Lot“, schrien die Männer von Sodom „wo sind die Fremden? Warum hast du sie mit ins Haus genommen. Bring sie raus. Wir wollen sie überfallen.“ Lot erschrak. Die Männer waren seine Gäste und er wollte ihnen helfen. Schnell ging er vors Haus und zog die Tür hinter sich zu. „Nein!“, sagte er zu den Männern von Sodom. „Die Fremden sind meine Gäste. Ihr sollt ihnen nichts Böses tun.“

        Jetzt wurden die Männer von Sodom richtig wütend auf Lot. „Du gehörst gar nicht zu uns!“, schrien sie. Warum spielst du dich als Richter hier auf.“ Und ehe Lot etwas tun konnte, kamen die Männer schon auf ihn zu gerannt. „Jetzt werden sie mich umbringen“, dachte Lot. Aber stattdessen spürte er eine Hand, die ihn wegzog. Seine Gäste hatten leise die Tür geöffnet und zogen Lot schnell ins Haus. Die Männer von Sodom wollten hinterher, aber plötzlich konnten sie nichts mehr sehen. Die Gäste von Lot waren Engel Gottes und sie machten, dass die Männer nichts mehr sehen konnten. Noch einen Moment suchten die Männer die Tür von Lots Haus. Aber dann gaben sie auf und gingen weg.

        Lot war gerecht, aber sonst war niemand Gerechtes in Sodom. Gott hatte versprochen, die Stadt zu verschonen, wenn es 10 Gerechte dort gibt. Aber die gab es nicht. Nur Lot und seine Familie glaubten an Gott. Das Urteil über die Stadt Sodom war klar. Gott musste sie richten, denn Gott ist ein gerechter Richter, der Sünde bestrafen muss. Aber weil Gott gerecht ist, wollte er Lot beschützen. „Lot, fliehe mit deiner ganzen Familie von hier!“, sagten die Engel zu Lot. „Gott wird die Stadt vernichten. Nimm alle mit, die zu dir gehören, damit du gerettet wirst.“ Lot bereitete alles vor. Er packte die nötigsten Dinge zusammen. Lot hatte eine Frau und zwei Töchter. Die beiden Töchter von Lot waren verlobt. Lot lief schnell zu den Verlobten seiner Töchter hin: „Ihr müsst die Stadt mit uns verlassen. Gott wird die Stadt richten, nur wenn ihr flieht, seid ihr sicher.“ „So ein Quatsch“, entgegneten sie und lachten Lot aus. Sie wollten nicht gehen. Sie hatten die Strafe verdient. Trotzdem gab Gott ihnen die Möglichkeit, gerettet zu werden. Doch sie wollten nicht.

        Niemand ist wirklich gerecht vor Gott. Auch du nicht und ich. Wir alle sind Sünder und haben eigentlich Strafe verdient. Wegen unserer Sünde können wir nicht zu Gott kommen. Aber Gott möchte uns retten. Jesus ist deshalb für deine und meine Sünden gestorben. Wenn du daran glaubst und Gott um Vergebung bittest, dann bist du gerettet. Dann vergibt Gott dir und du wirst nicht gerichtet werden. Willst du das? Glaubst du daran?

        Die beiden Männer glaubten nicht daran, was Lot sagte. Aber Lot und seine Familie wussten, dass sie in Gefahr waren. Jetzt wurde es schon morgens. „Beeilt euch!“, sagten die Engel immer wieder. Schließlich nahmen sie Lot, seine Frau und seine beiden Töchter an die Hand und zogen sie aus der Stadt heraus. Vor der Stadt ließen die Engel sie los. „Lauft schnell, bleibt nicht stehen und schaut auch nicht zurück!“, warnten sie. „Flieht in die Berge, damit ihr nicht sterben müsst.“

        „Können wir nicht in die Stadt Zoar fliehen? Sie ist hier ganz in der Nähe und ist sehr klein. Lass uns doch dort hin gehen“, bat Lot. „Okay“, sagten die Engel. „Dann lauft schnell nach Zoar. Aber bleibt nicht stehen und schaut euch auch nicht um!“ Lot und seine Familie beeilten sich. Sie waren froh, als sie in Zoar ankamen. Dann hörten sie auch schon, was hinter ihnen geschah. Feuer kam vom Himmel und Sodom und Gomorra und das ganze Land darum verbrannte. „Schaut euch nicht um!“, hatten die Engel gewarnt. „Nur, wenn ihr nach Zoar flieht, werdet ihr gerettet.“ Gott ist ein gerechter Richter. Deshalb wollte er Lot und seine Familie retten. Die Engel hatten ihm genau gesagt, wie sie gerettet werden können.

        Aber Lots Frau war immer langsamer geworden. „Warum laufen wir nur weg?“, dachte sie sich. „Es war doch so schön in Sodom. Vielleicht stimmt es ja gar nicht, was die Engel gesagt haben.“ Schließlich blieb sie stehen. Ihr Mann und ihre Töchter waren schon vorgelaufen. Aber sie blieb stehen. Dann drehte sie sich um und schaute zurück. Aber in dem Moment viel schon das Feuer vom Himmel. Die Städte verbrannten und Lots Frau wurde zu einer Salzsäule. Sie hatte keine Möglichkeit mehr, gerettet zu werden, denn sie hatte nicht auf Gott gehört.

        Lot und seine Töchter waren in Zoar sicher. Gott ist gerecht und deshalb hatte er sie gerettet. Gott möchte dich auch retten. Du kannst nur gerettet werden, wenn du an Jesus glaubst. Glaube an ihn und bitte ihn um Vergebung für deine Sünden.

        Gott hatte Abraham vorher gesagt, was geschehen wird. „Wenn es nur 10 Gerechte gibt, dann werde ich die Stadt verschonen“, hatte Gott versprochen. Aber die gab es nicht. Deshalb hatten Sodom und auch Gomorra die Strafe verdient. Als Abraham am nächsten Morgen aufwachte, ging er sofort los. Er ging auf einen kleinen Berg, von dem aus er die Städte Sodom und Gomorra sehen konnte. Aber er sah sie nicht mehr. Alles war voller Feuer und überall war Rauch zu sehen.

        Abraham dankte Gott, dass er Lot gerettet hatte. Lot wurde gerettet, weil er an Gott glaubte. Auch uns bietet Gott Rettung an, wenn wir an ihn glauben.


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      • Jan. 13thGott ist nichts unmöglich

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        Abrahams Besuch
        (Der Herr zu Besuch bei Abraham in Mamre)

        Bibeltext: 1. Mose 18,1-15
        Lehre: Gott ist nichts unmöglich.

        Bibelvers: Lukas 1,37 (EU): Denn für Gott ist nichts unmöglich.

        Endlich hatte Abraham einen Sohn, Ismael. Aber es war nicht der Sohn Saras, so wie es Gott versprochen hatte. War es vielleicht für Gott unmöglich, sein Versprechen zu halten? Nein, denn für Gott ist nichts unmöglich. Gott macht nur nicht alles sofort, sondern dann, wenn es am Besten ist. So vergingen einige weitere Jahre. Abraham war jetzt 99 Jahre alt und Sara auch schon 89 Jahre. Damals wurden die Menschen noch älter als heute. Abraham wurde insgesamt 175 Jahre alt und Sara 127. Aber trotzdem waren sie jetzt schon alt und Sara konnte gar keine Kinder mehr bekommen.

        Sie wohnten immer noch in Mamre. Abraham hatte dort seine Zelte aufgeschlagen. Er hatte viele Tiere. Seine Knechte kümmerten sich darum, dass sie immer genug Weide und Wasser hatten. In der Mittagszeit saß Abraham oft in der Tür seines Zeltes und schaute hinaus. Um die Zeit war es dort so heiß, dass man gar nicht raus gehen wollte. Und arbeiten konnte man in der Hitze auch nicht. Deshalb machte Abraham Mittagspause und ruhte sich aus. Er schaute umher. Um die Zeit war kaum ein Mensch draußen zu sehen. Alle hatten sich in ihre Zelte verkrochen.

        Aber als Abraham an diesem Tag seine Mittagspause macht, sah er dass doch jemand in der Hitze unterwegs war. Er sah drei Männer in der heißen Sonne stehen. Was die bloß dort machten? Die Männer standen dort und schienen auf etwas zu warten. Abraham sprang sofort auf. Er konnte die Männer doch nicht in der Hitze dort stehen lasse. Sofort lief er zu ihnen hin. Als er bei ihnen angekommen war, verneigte er sich tief vor ihnen. Er wollte die Fremden ehren. „Geht nicht vorüber“, bat er die drei. „Kommt mit. Ihr könnt euch bei mir unter dem Baum etwas hinsetzen und ausruhen. Dort ist Schatten. Ich will euch Wasser bringen lassen, damit ihr euch die Füße waschen könnt.“

        Abraham führte sie zu seinen Zelten. Dort zeigte er ihnen einen Platz unter einem großen Baum. Dort gab es viel Schatten. Das war bei der Hitze eine gute Abkühlung. „Setzt euch doch!“, bat Abraham. Die Männer setzten sich in den Schatten. Aber Abraham blieb stehen. Er war ein guter Gastgeber. Auch, wenn er die drei Männer nicht kannte, wollte er sie einladen und ihnen Gutes tun. „Ich werde euch Brot bringen, damit ihr euch stärken könnt. Später könnt ihr dann weitergehen, wenn es nicht mehr so heiß ist und ihr etwas gegessen habt.“ Die Männer nickten Abraham zu: „Okay, wir warten hier.“

        So lief Abraham sofort los. Die Hitze störte ihn jetzt gar nicht, der dachte nur daran, dass er seinen Gästen etwas Gutes tun wollte. Sara fand er in ihrem Zelt. Sie ruhte dort ein wenig aus. „Sara“, rief er ihr schon von weitem zu „schnell, beeile dich! Nimm feinstes Mehl und backe daraus Kuchen, damit wir etwas für unsere Gäste zu Essen haben.“ Sara machte sich sofort an die Arbeit. Sie holte Mehl und machte daraus den Teig. Dann backte sie leckeren Kuchen daraus.

        Abraham ging als nächstes zu seinen Tieren. Er suchte sich ein junges Kalb aus und brachte es zu seinem Knecht. „Schnell, beeil dich und bereite einen guten Braten daraus vor!“, befahl Abraham ihm. Es dauerte einige Zeit, bis alles vorbereitet war. Aber dann ging Abraham zu seinen Gästen und brachte ihnen das leckere Essen. Er brachte ihnen Milch, den Kuchen von Sara und auch den Braten. Die drei Männer begannen zu essen. Abraham blieb vor ihnen stehen, damit er sie bedienen konnte.

        „Wo ist Sara, deine Frau?“, fragte schließlich einer der Männer. „Sara ist im Zelt“, gab Abraham zur Antwort. „In einem Jahr werde ich wieder zu dir kommen“, erklärte einer der Männer, „dann wird Sara, deine Frau, einen Sohn haben.“ Abraham war überrascht über das, was der Fremde sagte. Wer war er, dass er so etwas sagen konnte? So etwas kann doch nur Gott wissen. Die drei Männer waren keine normalen Männer. Es war Gott selbst und zwei Engel die in diesen drei Männern zu Abraham gekommen waren. Abraham hatte es nicht gewusst, aber trotzdem hatte er seine Gäste reich bedient. Jetzt sprach Gott selbst zu Abraham: „In einem Jahr wird Sara einen Sohn haben.“ Gott ist nichts unmöglich. Auch wenn Sara schon alt war, Gott konnte so etwas sagen. Gott ist allmächtig. Auch wenn uns etwas unmöglich scheint, für Gott ist es möglich.

        Sara war noch in ihrem Zelt, aber sie konnte alles mit anhören, was Abraham und Gott redeten. Sara wusste, dass sie eigentlich schon zu alt war, um Kinder zu bekommen. Deshalb musste sie auch innerlich lachen, als sie das hörte. „Das geht doch gar nicht“, dachte sie sich „Ich bin zu alt und Abraham auch.“

        „Warum lacht Sara und meint, dass es nicht möglich ist, weil sie zu alt ist?“ fragte Gott Abraham. Sara erschrak. Der Fremde, durch den ja Gott selbst zu Abraham sprach, wusste, dass sie das nicht glauben konnte. Sara hörte weiter, was Gott sagte: „Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?“ Und dann sagte Gott noch einmal dasselbe: „In einem Jahr werde ich wieder zu dir kommen und dann wird Sara einen Sohn haben.“

        Gott ist nichts unmöglich. Vielleicht hast du Probleme und denkst, es ist unmöglich, sie zu lösen. Du kannst wissen, dass Gott nichts unmöglich ist. Er macht nicht alles, was wir wollen. Aber er macht alles, was für uns das Beste ist. Deshalb kannst du ihm vertrauen.

        Sara glaubte in dem Moment nicht, was Gott gesagt hatte. Aber sie erschrak, als sie merkte, dass Gott sogar ihre Gedanken kannte. Sie hatte Angst, deshalb wollte sie sich schnell verteidigen. „Ich hab nicht gelacht!“ sagte sie, aber das war eine Lüge. Gott ist nichts unmöglich, auch nicht, unsere Gedanken zu kennen. „Doch, du hast gelacht“, sagte er nur.

        Schon Jahre vorher hatte Gott Abraham das Versprechen gegeben, dass er einen Sohn bekommen sollte. Und jetzt hatte Gott sein Versprechen wiederholt. Obwohl es mittlerweile immer unmöglicher schien, dass Sara überhaupt noch Kinder bekommen konnte. Sie wurde ja immer älter. Aber Gott ist nichts unmöglich und Gott wollte ein Wunder tun, um sein Versprechen zu halten.


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      • Jan. 13thGott halt, was er verspricht

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        Abrahams Verheißung

        Bibeltext: 1. Mose 15-18
        Lehre: Gott hält, was er verspricht.

        Bibelvers: Hebräer 10,23 b (Elb): Denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat.

        „Nein, heute habe ich keine Zeit, aber am Samstag komme ich zu dir zum Spielen, das verspreche ich.“ Das hatte Lara gesagt. Verena freute sich riesig darauf und wartete den ganzen Samstag. Lara hatte es versprochen, also würde sie kommen. Aber am Abend war sie immer noch nicht da. Als Verena Lara am Montag in der Schule fragte, wo sie gewesen ist, sagte sie nur: „Ich hatte etwas anderes vor.“ Lara hat ihr Versprechen nicht gehalten. Aber was ist denn eigentlich ein Versprechen? (die Kinder antworten lassen) Ein Versprechen bedeutet: Wenn jemand etwas sagt, dann kann man sich darauf verlassen, dass er es auch tut. Wie gut, dass nicht alle so sind wie Lara. Aber manchmal passiert es ja auch, dass man etwas verspricht, aber es dann doch nicht halten kann. Stell dir vor, du versprichst etwas, und wirst dann krank. Das kann manchmal passieren. Aber bei Gott ist das anders. Wenn er etwas verspricht, dann wird er es auch einhalten. Da kann nichts dazwischen kommen. Auch wenn es manchmal ganz anderes aussieht.

        Abraham war schon alt. Ich weiß nicht genau, wie alt, aber vielleicht so um die 80 Jahre. Er war glücklich, er kannte Gott und gehorchte ihm. Er hatte auch sehr viel Besitz, Tiere und viele Knechte, die für ihn arbeiteten. Aber eines machte Abraham manchmal traurig. Er wusste, er muss irgendwann einmal sterben. Damals wurden die Leute viel älter als heute, aber trotzdem, irgendwann würde er sterben. Und dann? Was war dann mit seinem ganzen Reichtum? Den würde wohl sein Diener Elieser bekommen. Elieser war nett und ein guter Diener, aber lieber würde Abraham alles an seine eigenen Kinder vererben. Aber er hatte keine.

        Abraham liebte Gott und lebte mit ihm. Zu der Zeit gab es noch keine Bibel, wie heute, durch die Gott zu uns redet. Aber Gott hat manchmal direkt zu den Menschen gesprochen. Richtig mit Worten. Heute braucht er das ja nicht mehr, weil wir in der Bibel lesen können, was er sagt. So hat Gott auch mit Abraham geredet. Er sagte: „Abraham, du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei dir und ich werde dir großen Lohn geben, weil du mir gehorchst.“

        Aber Abraham antwortete etwas traurig:“ Was bringt mir denn mein ganzer Reichtum. Und wozu sollte ich noch mehr bekommen, wenn ich doch keine Kinder habe, die dann nach mir alles erben können. Mein Knecht wird alles bekommen. Ich bin ja schon zu alt um Kinder zu haben und Sarah kann keine Kinder bekommen.“ Gott widersprach ihm: „Nein, nicht Elieser soll alles erben. Du selbst wirst einen Sohn bekommen.“ Dann sagte er Abraham: „Schau dir mal den Himmel an. Kannst du die Sterne zählen?“ Natürlich nicht, niemand kann die Sterne zählen. Damals mit bloßem Auge war es nicht möglich. Aber selbst heute mit Teleskopen weiß man immer noch nicht, wie viele Sterne es wirklich gibt. „So viele Nachkommen wirst du haben, Abraham. Niemand wird sie zählen können.“

        Wie konnte das sein? Wie konnte Abraham der Vorfahre eines so großen Volkes werden, wenn er selbst keine Kinder hatte? Abraham wusste es auch nicht. Aber an dieser Stelle steht ein ganz wichtiger Satz in der Bibel: „Und er glaubte Gott, (und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit).“ Abraham glaubte daran, dass Gott seine Versprechen einhalten kann. Er vertraute auf Gott, auch wenn es menschlich gesehen unmöglich aussah. Er wusste, Gott hält seine Versprechen.

        Gott hat uns auch ganz wichtige Versprechen in der Bibel gegeben. Kennt ihr einige davon? (Antworten der Kinder abwarten) Gott hat uns nie versprochen, dass es uns immer gut geht. Er hat uns nie versprochen, dass wir immer gesund sind. Aber er hat uns etwas viel wichtigeres versprochen. Nämlich, dass er uns als seine Kinder annimmt, wenn wir ein Leben mit ihm beginnen. So wie wir sind gehören wir nicht zu Gott, weil wir alle ohne ihn leben. Aber Gott hat versprochen, dass wir wieder zu ihm kommen dürfen, auch wenn wir ihm ungehorsam waren. Wir dürfen ihn um Vergebung bitten und ihm bitten, dass er in unser Leben kommt und unser Leben regiert. Und das ist das Versprechen, das Gott gibt: er vergibt uns unsere Schuld und er nimmt uns als seine Kinder an. Darauf kannst du dich verlassen.

        Aber, hält Gott seine Versprechen wirklich? Für Abraham begann eine Zeit des Wartens. Er glaubte Gott, aber es passierte nichts. Sarah wurde langsam ungeduldig. Sie wusste auch, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Deshalb hatte sie eine Idee. Wenn Abraham ihre Magd Hagar heiraten würde, dann könnte er doch mit ihr Kinder bekommen. Abraham war einverstanden. Und so heiratete er Hagar. Damals war es oft so, dass ein Mann mehrere Frauen heiratete, auch wenn es nicht in Ordnung war.

        Und Hagar bekam tatsächlich einen Sohn, Ismael. Abraham freute sich. Jetzt hatte er einen Sohn, der alles erben könnte und den Gott ihm ja versprochen hatte. Er dachte: Wenn nur Ismael am Leben bleibt, dann bin ich glücklich. Aber Gott sagte ihm etwas anderes: Abraham, du sollst von Sarah ein Kind bekommen. Was Gott verspricht, das hält er, auch wenn es unmöglich scheint.

        Viele Jahre vergingen. Ismael war mittlerweile schon 13. Sarah hatte immer noch kein Kind. Hatte Gott sein Versprechen vergessen? Nein, Gott vergisst nie, was er verspricht. Hat er es vielleicht nicht halten können? Hat Gott etwa zu spät gemerkt, dass Sarah keine Kinder bekommen kann? Nein, Gott weiß alles und Gott ist nichts unmöglich. Auch wenn es manchmal lange dauert, Gott hält seine Versprechen. Alles, was in Gottes Wort steht, das stimmt. Wenn du dort liest, dass Gott bei dir ist, das stimmt, weil Gott es versprochen hat.

        Eines Tages saß Abraham vor seinem Zelt. Er hat gerade Pause gemacht. Da sah er schon vom weiten drei Männer kommen. Die Männer waren keine normalen Männer. Es waren Engel, die Gott vorbeigeschickt hat. Ich weiß nicht, ob Abraham sie als Engel erkannt hat. Vielleicht nicht. Aber Abraham war sehr gastfreundlich. Sofort sprang er auf und lud sie zu sich ein. „Ihr könnt zu mir kommen. Hier habt ihr etwas Wasser, so dass ihr euch den Staub von den Füßen waschen könnt. Und dann ruht euch aus, ich bereite schnell etwas zum Essen vor.“

        So geschah es. Die Männer ließen sich einladen. „Wo ist Sarah?“ fragte einer von ihnen. „Sarah ist drüben im Zelt.“ erklärte Abraham. Jetzt sprach Gott durch die Engel. Er hatte eine Botschaft für Abraham. „In einem Jahr wird Sarah einen Sohn haben.“ Konnte das sein? Abraham musste bestimmt an das Versprechen Gottes denken. Gott hatte es ihm ja schon versprochen. Aber manchmal konnte er es einfach nicht mehr glauben. Sie wurden ja immer älter und die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch ein Kind haben könnten, war eigentlich gleich Null. Aber er wurde wieder daran erinnert, dass Gott seine Versprechen hält. Ja, Gott tut das, was er sagt. Darauf konnte er sich verlassen. Jetzt hatten die Engel ihn noch einmal daran erinnert.

        Es ist gut, wenn man sich immer wieder an die Versprechen Gottes erinnert, weil man sie ja so leicht vergisst. Vielleicht kannst du dir ganz wichtige Bibelverse aufschreiben und irgendwo hinlegen, wo du sie öfters siehst. So wirst du immer wieder daran erinnert, dass Gott bei dir ist oder dass Gott Gebet hört. Aber schau genau nach, was Gott dir verspricht. Gott hat zum Beispiel nie versprochen, dass wir gesund werden, wenn wir krank sind. Aber er hat versprochen, dass uns alles zum Besten dient.

        Noch jemand hatte zugehört, was die Männer redeten. Sarah. Sie stand im Zelt und schaute heraus. Sie hörte genau, was die Männer sagten. Aber sie konnte es nicht glauben. Sie wusste, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Wieso sagten die Männer denn so was? Sarah lachte. Ich denke nicht glücklich, sondern sie lachte ganz traurig. „Warum lacht Sarah darüber?“ fragte Gott. „Und warum glaubt sie nicht, dass sie in ihrem Alter noch ein Kind bekommen kann. Ich habe es ihr doch versprochen. Ist für mich etwas zu schwer? In einem Jahr wird Sarah einen Sohn haben.“

        Sarah bekam auf einmal Angst. Gott kannte sogar ihre Gedanken. „Nein, ich habe nicht gelacht.“ verteidigte sie sich schnell. Aber das stimmte nicht. Gott wusste es besser: „Doch, du hast gelacht, weil du mir nicht vertraust. Aber was ich verspreche, das gilt. Du kannst mir glauben.“

        Wisst ihr noch, was die Bibel am Anfang über Abraham sagt: „Abraham vertraute Gott (und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet).“ Er vertraute auch jetzt. Die, die diese Geschichte kennen, wissen, was weiter passiert. Die anderen müssen sich noch etwas gedulden. Aber was jeder wissen kann ist, dass Gott zu seinen Versprechen steht. Das heißt, wenn Abraham und Sarah ein Kind versprochen bekommen haben, dann wird Gott dieses Versprechen auch erfüllen. So wird Gott auch seine Versprechen in seinem Wort erfüllen, die er uns gegeben hat.


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