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        • Januar 2016

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      • Jan. 13thGott will dein Gott sein

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        Jakobs Rückkehr

        Bibeltext: 1. Mose 31-33 (1. Mose 31,3-7.17.18; 32,4-12.23-30; 33,1-9.17-20)
        Lehre: Gott will DEIN Gott sein.

        Bibelvers: 2. Mose 20,2 (Luth): Ich bin der HERR, dein Gott.

        (Mit einer kurzen Wiederholung der Geschichte Jakobs starten.)

        Jakob hatte viel erlebt in den letzten 20 Jahren. Denn 20 Jahre war es jetzt schon her, dass er vor Esau geflohen war. Seitdem lebte er bei Laban. Aber seine Heimat war es nicht. Hier war nicht seine Familie, hier war nicht sein Land. Und mit Laban verstand Jakob sich auch immer weniger. Die Söhne Labans mochten Jakob auch nicht mehr. Sie waren neidisch auf ihn. Ich denke, Jakob fühlte sich manchmal allein. Aber Gott hatte ihn nicht allein gelassen. Und schließlich sprach Gott zu Jakob (1. Mose 31,3 lesen): „Geh wieder in deine Heimat und zu deiner Familie. Ich will mit dir sein.“

        Jakob freute sich. Er wollte gerne nach Hause. Er wollte seine Eltern wieder sehen. Ob sein Vater überhaupt noch lebte? Er war ja schon sehr alt. Außerdem fühlte sich Jakob bei Laban eh nicht mehr wohl. So rief Jakob seine Frauen Rahel und Lea und besprach alles mit ihnen: „Ihr wisst, dass ich immer gut für euren Vater gearbeitet habe“, erklärte er. „Aber er hat mich immer wieder getäuscht. Er hat 10 Mal meinen Lohn geändert. Und eure Brüder sind auch gegen mich. Aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen.“

        Könnt ihr euch noch daran erinnern, als Jakob vor Esau geflohen war. Was hatte er in der Nacht gesehen? Genau, die Leiter, auf der die Engel rauf und runter stiegen. (evtl. 1. Mose 28,15.20-21 lesen). Gott hatte ihm damals versprochen, dass er immer bei ihm sein wird. Und das war Gott. Laban hatte Jakob betrogen, aber Gott nicht. Gott war immer da und hatte Jakob gesegnet. Jakob hatte eine große Familie und war reich geworden. Damals auf der Flucht hatte Jakob Gott auch etwas versprochen. Er hatte gesagt: „Wenn Gott mit mir sein wird und wenn er mich wieder heim zu meinen Vater bringen wird, dann soll der Herr mein Gott sein.“

        Gott war der Gott Abrahams gewesen und der Gott Isaaks. Abraham und auch Isaak hatten an Gott geglaubt aber sie hatten noch mehr getan. Sie hatten auf Gott gehört. Sie hatten Gott ihr Leben gegeben. Gott war nicht nur ein Gott, sondern er war IHR Gott. Sie lebten mit Gott, sie redeten mit ihm und sie gehorchten ihm. Jakob glaubte an Gott, aber Gott war eigentlich eher der Gott seines Vaters und Großvaters und nicht sein eigener Gott. Trotzdem hörte er jetzt auf Gott und machte sich mit seiner Familie auf den Heimweg. Endlich ging es nach Hause, endlich ging es wieder nach Kanaan. Schnell wurden alle Sachen gepackt, die Zelte, die Kleidung, Nahrung. Die Knechte trieben die Tiere zusammen. Es waren viele Leute, es war eine große Gruppe, die loszog. Endlich ging es Richtung Heimat. Aber, da war ja noch Esau. Jakob war ja vor Esau geflohen. Esau wollte Jakob umbringen. Was wäre, wenn Esau immer noch zornig war. Vielleicht wartete Esau immer noch auf eine Gelegenheit, Jakob umzubringen.

        Jakob wollte es herausfinden. Deshalb schickte er Boten zu Esau. „Sagt Esau, dass sein Bruder zurückkommt und ihm um Gnade bittet. Dann berichtet mir, wie er reagiert hat“, bat er sie. Jakob konnte kaum abwarten, bis die Boten endlich zurückkamen. Dann kamen sie. Aber sie brachten keine gute Nachricht. „Esau ist mit 400 Männern aufgebrochen und zieht dir entgegen.“ Jakob bekam Angst. Wenn Esau mit 400 Männern kam, dann würde er ihn vielleicht überfallen. Natürlich hatte Jakob auch viele Knechte, die alle kämpfen konnten. Aber eigentlich wollte er nicht gegen seinen Bruder kämpfen. Schnell teilte er seinen ganzen Besitz, seine vielen Tiere und auch die Knechte in zwei Gruppen auf. Er dachte sich: „Wenn Esau die eine Gruppe überfällt, dann kann die andere vielleicht fliehen.“

        Und dann dachte Jakob daran, was Gott gesagt hatte: „Ich will mit dir sein und dich sicher zurück bringen.“ Jakob betete zu Gott, zu dem Gott seines Vaters Isaaks: „Gott, du hast mir gesagt, ich soll wieder in mein Land ziehen. Bitte errette mich vor meinen Bruder.“ Dann stand Jakob auf und zog weiter. Sie kamen an den Fluss Jabbok. Jakob brachte seine Frauen und seine Kinder über den Fluss. Er selbst blieb noch allein. Als Jakob ganz alleine war, kam ein Mann auf ihn zu und griff ihn an. Jakob wehrte sich und sie kämpften miteinander. Aber keiner von ihnen schien stärker zu sein. Jakob konnte den Fremden nicht besiegen aber auch der besiegte Jakob nicht. Der Fremde war Gott selbst, der durch einen Engel zu Jakob kam. Gott liebte Jakob und wollte ihm neuen Mut geben. Er hätte ihn natürlich besiegen können, aber das wollte Gott nicht. Er wollte Jakob zeigen, dass er stark ist, wenn er Gott an seiner Seite hat und Gott wirklich sein Gott ist.

        Gegen Morgen verletzte sich Jakob beim Kampf an der Hüfte. Dann sagte der Engel zu ihm: „Lass mich gehen, denn es ist bald Morgen.“ „Nein, ich lasse dich erst los, wenn du mich segnest“, sagte Jakob. Er hatte verstanden, er brauchte Gott. Er selbst brauchte einen Gott, zu dem er gehörte. Nicht nur einen Gott seines Vaters, sondern seinen eigenen Gott.

        Ist Gott dein Gott? Vielleicht glaubst du an Gott und weißt schon viel von ihm, aber Gott ist nicht dein Gott. Du tust trotzdem lieber das, was dir gefällt. Aber Gott möchte dein Gott sein. Er möchte dein Herr sein und dein Leben bestimmen. Gib Gott dein Leben. Sag ihm, dass er der Herr in deinem Leben sein soll und dass er auch dein Gott sein soll. Jakob hatte verstanden, dass er Gott brauchte. „Ich gebe dir einen neuen Namen“, erklärte Gott durch den Engel. „Du sollst Israel heißen.“ „Israel“ bedeutete „Kämpfer Gottes“. Dann ließ der Engel Gottes Jakob allein. Es wurde langsam hell. Jakob wollte zu seiner Familie gehen. Aber das Laufen fiel ihm schwer, denn seine Hüfte tat immer noch weh. Aber das erinnerte ihn daran, dass Gott bei ihm war. Und so bekam er neuen Mut. Er bekam Mut für seine Begegnung mit Esau und Mut, weiterzugehen und auf Gott zu vertrauen.

        Jakob braucht auch Mut, denn bald sah er seinen Bruder Esau kommen. Jakob hatte einige Knechte mit vielen Tieren und anderen Dingen als Geschenke vorgeschickt zu Esau. „Vielleicht vergibt er mir ja, wenn er die Geschenke sieht“, dachte sich Jakob. Dann ging Jakob Esau entgegen. Schnell verbeugte er sich vor Esau, um ihm zu zeigen, dass er nicht mehr so stolz war. Und noch einmal verbeugte er sich und noch einmal. Insgesamt 7 Mal. Was würde Esau jetzt tun? War er immer noch wütend? Aber Esau rannte Jakob entgegen. Er wurde immer schneller. Dann fiel er Jakob um den Hals. Sie umarmten sich und weinten. Beide freuten sich, sich wieder zu sehen. Esau war nicht mehr wütend und hatte Jakob vergeben. Und Jakob war erleichtert, dass er keine Angst mehr zu haben brauchte.

        Einige Zeit später zog Jakob dann nach Kanaan, in die Stadt Sichem. Er kaufte sich dort ein Stück land. Hier war seine Heimat. Und dann baute Jakob einen Altar. Er gab dem Altar einen Namen: „Gott ist der Gott Israels.“ Israel war der Name, den Gott ihn gegeben hatte. Gott war jetzt nicht nur Abrahams und Isaaks Gott. Gott war jetzt auch Israels, also Jakobs Gott. Das hatte Jakob Gott so versprochen: „Wenn du mich zurückbringst, dann sollst du mein Gott sein.“ Als Erinnerung daran nannte Jakob den Altar: „Gott ist der Gott Israels“.

        Ist Gott auch dein Gott?


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      • Jan. 13thLebe in Frieden mit anderen

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        Jakob begegnet Esau
        (Jakobs Versöhnung mit Esau; Jakobs Heimkehr)

        Bibeltext: 1. Mose 33,1-20; 35,1-29; s.a. 1. Mose 32,14-22
        Lehre: Lebe in Frieden mit anderen.

        Bibelvers: Römer 12,18 (EU): Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!

        Sandra hatte etwas Angst. Sie hatte sich mit ihrer Freundin gestritten und dann war sie einfach gegangen. Aber heute sah sie ihre Freundin in der Schule wieder. Wie sie wohl reagieren würde? Ob sie immer noch sauer auf Sandra war? Sandra wollte sich eigentlich gerne wieder vertragen, aber vielleicht wollte ihre Freundin das gar nicht mehr.

        So etwa fühlte sich auch Jakob. Vor 20 Jahren hatte er seinen Bruder Esau zum letzten Mal gesehen. Damals wollte Esau Jakob sogar umbringen, weil er so wütend auf ihn war. Jakob war geflohen. Aber jetzt, nach 20 Jahren, kehrte er wieder zurück. „Esau kommt dir mit 400 Männern entgegen“, berichteten ihm die Boten, die er zu Esau geschickt hatte. War Esau also immer noch wütend auf Jakob? Was hatte Esau vor? Jakob wollte in Frieden mit Esau leben.

        Das ist auch das, was Gott wollte. Gott hat in der Bibel gesagt: (Römer 12,18 vorlesen) „Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!“ Wir sollen uns nicht immer um jede Kleinigkeit streiten. Das ist ja auch für uns nicht schön. Es ist viel schöner, wenn wir uns vertragen und in Frieden mit den anderen leben. Das wollte Jakob auch. Aber er wusste nicht, was Esau darüber dachte.

        „Ich werde ein Geschenk für Esau vorbereiten“, überlegte sich Jakob. Jakob hatte große Herden von Tieren. Jetzt suchte er von allen Tieren einige aus, die er Esau geben wollte. Dann rief er einige seiner Knechte. Dem ersten Knecht gab er 200 Ziegen. „Gehe damit vor uns her, Esau entgegen“, befahl er dem Knecht. „Wenn Esau dann kommt und dich fragt: zu wem gehörst du und wem gehören die ganzen Tiere?, dann sage ihm: Es gehört deinem Knecht Jakob und er schickt es dir als Geschenk.“ Hinter dem ersten Knecht mit den Ziegen schickte Jakob einen zweiten Knecht los mit 20 Ziegenböcken. Er sollte dasselbe zu Esau sagen. Dahinter kam noch ein Knecht mit 200 Schafen. Danach kamen noch Knechte mit Widdern, Kamelen, Kühen, Stieren, Eselinnen und Eseln. Alle sollten dasselbe zu Esau sagen und die Tiere Esau als Geschenk geben.

        „Vielleicht ist Esau dann nicht mehr so wütend auf mich und vergibt mit, wenn er die ganzen Geschenke sieht“, hoffte Jakob. Jakob wollte in Frieden mit Esau leben. Aber dann sah Jakob Esau in der Ferne auf ihn zukommen. Die 400 Männer waren bei ihm. Jetzt bekam Jakob noch mehr Angst. Vor allem bekam er Angst um seine Familie. Er teilte seine Frauen und Kinder auf. Die Mägde Bilha und Silpa gingen mit ihren Kindern direkt hinter Jakob. Hinter ihnen ging Lea mit ihren Kindern und ganz zum Schluss Jakobs Lieblingsfrau Rahel. Sie nahm Josef, Jakobs Lieblingssohn an die Hand. Als Jakob nahe vor Esau war, verbeugte er sich tief bis zur Erde. Er wollte Esau zeigen, dass Esau für ihn wichtig war. Dann verneigte sich Jakob noch einmal, und noch einmal. Insgesamt sieben Mal.

        Jakob hätte sich ja auch verteidigen können: „Ich hatte damals Recht. Du hast mir doch dein Erstgeburtsrecht verkauft, deshalb hatte ich das Recht, dir den Segen wegzunehmen, denn er gehört mir.“ Aber Jakob dachte nicht so. Jakob hatte eingesehen, dass er selbst auch einen großen Fehler gemacht hatte und sein Verhalten nicht in Ordnung gewesen war.

        Gott möchte, dass wir in Frieden miteinander leben. Deshalb musst du dich auch nicht immer verteidigen. Wenn du mit jemanden Streit hast, dann gehe hin und entschuldige dich dafür. Vielleicht hat der andere ja angefangen. Aber du hast mitgemacht und hast dem anderen auch weh getan. Dafür kannst du dich entschuldigen. Das heißt nicht, dass du dir alles gefallen lassen musst. Aber bei einem Streit haben meist beide etwas falsch gemacht. Deshalb versuche du, in Frieden zu leben und entschuldige dich für das, was du falsch gemacht hast. Gott wird dir dabei helfen.

        Jakob hatte alles getan, was er konnte. Jetzt wartete er ab, wie Esau reagieren würde. Esau stand dort mit seinen 400 Männern. Doch plötzlich lief er los und lief Jakob entgegen. Er hatte die Arme ausgebreitet. Dann fiel Esau Jakob um den Hals und umarmte ihn. Er weinte laut. Damit hatte Jakob nicht gerechnet. Esau hatte ihm vergeben. Esau freute sich sogar, ihn, den Betrüger, zu sehen. Jakob hatte vorher zu Gott gebetet und Gott hatte Jakobs Gebet erhört. Wir können einiges dazu tun, dass wir in Frieden mit anderen leben, aber Gott kann noch viel mehr tun. Wenn du dich mit jemandem immer wieder streitest, dann bitte Gott darum, dass er dir hilft, in Frieden zu leben und nicht zu streiten. Gott möchte dir helfen, so wie er Jakob geholfen hat.

        Esau schaute Jakob an. Er hatte sich sehr verändert, es war ja auch so viel Zeit vergangen. Und dann sah er noch mehr Leute hinter Jakob, seine Frauen und seine Kinder. „Wer ist das?“, fragte Esau. Das sind meine Frauen und meine Kinder, die Gott mir gegeben hat.“ Jakob stellte sie vor, und die Frauen und die Kinder verneigten sich vor Esau.

        „Wofür waren die vielen Tiere, die mir begegnet sind?“, wollte Esau dann wissen. „Es ist ein Geschenk für dich“, erklärte Jakob. Esau lehnte ab: „Ich habe genug, du kannst alles behalten.“ Aber Jakob wollte unbedingt, dass Esau das Geschenk annimmt. Er wollte wieder gutmachen, was er damals getan hatte. Und schließlich nahm Esau das Geschenk an. Auch er wollte jetzt in Frieden mit Jakob leben. Sie sprachen noch viel miteinander. Dann kehrte Esau zurück. Jakob wollte langsam hinterher gehen. „Die Tiere und die Kinder sind nicht so schnell, ich komme hinterher“, erklärte er Esau. Als Esau weg war, musste Jakob noch einmal über alles nachdenken. Er war so froh, dass Esau ihm verziehen hatte. Und dafür dankte er auch Gott.

        „Geh nach Bethel“, sagte Gott zu Jakob. Bethel war der Ort, an dem Jakob die Himmelsleiter gesehen hatte, als er vor Esau floh. Damals hatte er Gott versprochen, dass er immer mit Gott leben wollte, wenn Gott ihn gesund in sein Heimatland zurückbringen würde. Dort ging Jakob jetzt hin. „Ja, Gott hat mir in den ganzen Jahren immer wieder geholfen“, überlegte er. „Gott soll für immer mein Gott sein und ich möchte für ihn leben, so wie ich ihm versprochen habe.“ Gott hat sein Wort gehalten und Jakob wollte auch sein Wort halten. Er war Gott so dankbar für alles, was er getan hatte. Und jetzt sprach Gott noch einmal zu ihm: „Ich habe dich Israel genannt, so sollst du auch heißen. Und ich werde ein großes Volk aus dir machen. Das ganze Land soll dir und deinen Nachkommen gehören.“ Jakob dankte Gott und brachte ihn Opfer.

        Kurz darauf bekam Rahel ihr zweites Kind. Aber die Geburt war sehr schwer und Rahel starb dabei. Jakob war sehr traurig, aber trotzdem freute er sich über seinen kleinen Sohn Benjamin.

        Jetzt war Jakob endlich in seiner Heimat angekommen. Und er beeilte sich, damit er auch seine Eltern wiedersehen konnte. Sein Vater Isaak war schon 180 Jahre alt. Er freute sich riesig, als er seinen Sohn Jakob wiedersah. Und Jakob war froh, dass er noch rechtzeitig dorthin gekommen war. Denn kurz darauf starb Isaak. Zusammen mit seinem Bruder Esau beerdigte Jakob seinen Vater. Dieses Mal stritten sie nicht. Sie standen zusammen am Grab von ihrem Vater, weinten zusammen und trösteten sich gegenseitig. Gott hatte aus Feinden wieder Freunde gemacht. Jakob freute sich, dass sie jetzt endlich in Frieden zusammen leben konnten.

        Gott möchte, dass wir in Frieden miteinander leben. Wir sollen dafür alles tun, was und möglich ist, und Gott wird uns dabei helfen.


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      • Jan. 13thGott gibt Mut

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        Jakobs Kampf mit Gott
        (Jakobs Kampf am Jabbok, Jakob am Jabbock, Jakob kämpft mit den Engel)

        Bibeltext: 1. Mose 32,1-33
        Lehre: Gott gibt Mut.

        Bibelvers: Jesaja 41,10a (Luth): Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.

        „Wie wird Esau reagieren? Was wird er sagen? Wird er immer noch böse sein?“ All diese Fragen kamen Jakob immer wieder in den Kopf. Er war auf dem Heimweg. Es war jetzt schon 20 Jahre her, dass er von dort geflohen war. Damals wollte sein Bruder Esau ihn umbringen. Und jetzt? Hatte Esau ihm wohl vergeben? Jakob hatte Angst vor der Begegnung. Jetzt war es nicht mehr weit.

        Aber dann, kurz vor dem Ziel begegneten ihm Engel Gottes. „Gott ist immer noch da!“, dachte Jakob. Schon auf der Flucht vor Esau vor 20 Jahren hatte Jakob Engel gesehen und erkannt, dass Gott bei ihm war. Und auch jetzt schickte Gott Jakob Engel, die ihm neuen Mut gaben. Wenn wir Gott begegnen, dann gibt uns das Mut. Dann wissen wir nämlich: Gott, der alles kann und uns sehr liebt ist bei uns. Auch Jakob bekam neuen Mut. So schickte er Boten los, die zu Esau gehen sollten. „Sagt zu Esau: dein Knecht Jakob kommt zu dir und hofft, dass du ihm vergibst“, befahl Jakob den Boten. Die Boten zogen los und Jakob musste warten. Immer wieder dachte er an seine Sünde. Er dachte daran, wie er Esau damals betrogen hatte. Konnte das überhaupt vergeben werden?

        Endlich kamen die Boten zu Jakob zurück. Aber sie hatten keine gute Nachricht. Sie berichteten: „Wir haben Esau gesagt, dass du auf dem Weg zu ihm bist. Er hat sich sofort mit 400 Männern auf den Weg gemacht und kommt dir entgegen.“ Jetzt fürchtete sich Jakob noch mehr. Wenn Esau mit so vielen Männern kam, dann wollte er ihn bestimmt angreifen und töten. Schnell teilte Jakob all seine Tiere und Knechte in 2 Gruppen auf. „Wenn Esau die eine Gruppe angreift, dann hat die andere Gruppe vielleicht noch Zeit, zu entkommen“, überlegte er sich.

        Und dann tat Jakob noch etwas. Das war das Beste, das er in dieser Situation machen konnte. Denn er betete zu Gott. Gott kann uns Mut geben. Wenn du Angst hast vor irgendetwas, vielleicht weil du alleine bist oder weil es jemanden in der Schule gibt, der dich immer ärgert, dann bete zu Gott. Sage Gott, was dir Angst macht. Gott kann dir neuen Mut geben, denn er ist allmächtig. Er kann in jeder Situation helfen.

        Jakob betete zu Gott: „Herr, du hast mir gesagt, ich soll zurück in mein Heimatland gehen. Und du hast mir versprochen, mich zu segnen. Aber eigentlich habe ich deine Liebe und deine Hilfe nicht verdient. Ich habe Angst vor Esau. Bitte hilf mir! Du hast gesagt, du willst bei mir sein.“ So betete Jakob und sagte Gott alle seine Ängste. Aber so ganz vertraute er Gott immer noch nicht. Jakob überlegte weiter, was er tun könnte. „Vielleicht kann ich Esau mit Geschenken freundlich stimmen“, dachte er sich. So suchte er viele Geschenke aus und gab sie seinen Knechten. Die sollten mit den Geschenken Esau entgegen gehen. Dann ging er mit seinen Frauen und seinen Kindern zum Fluss Jabbok. Dahinter war es nicht mehr weit bis in seine Heimat. An einer Stelle, an der das Wasser sehr niedrig war, brachte Jakob seine Familie über den Fluss. Aber dann ging er selbst noch einmal zurück. Er wollte in dieser Nacht allein sein.

        Als Jakob ganz alleine war, kam ein Mann auf ihn zu und griff ihn an. Jakob wehrte sich und sie kämpften miteinander. Aber keiner von ihnen schien stärker zu sein. Jakob konnte den Fremden nicht besiegen aber auch der besiegte Jakob nicht. Der Fremde war Gott selbst, der durch einen Engel zu Jakob kam. Gott liebte Jakob und wollte ihm neuen Mut geben. Er hätte ihn natürlich besiegen können, aber das wollte Gott nicht. Er wollte Jakob zeigen, dass er stark ist, wenn er Gott an seiner Seite hat. Stell dir vor, du bist mit jemandem unterwegs, der ganz stark ist. Dann hast du wahrscheinlich viel weniger Angst, oder? Denn diese Person kann dir ja helfen. Gott ist immer bei dir und Gott ist der Stärkste überhaupt. Gott kann dir helfen. Deshalb brauchst du dich nicht zu fürchten. Vertraue Gott, dann bekommst du neuen Mut.

        Gegen Morgen verletzte sich Jakob beim Kampf an der Hüfte. Dann sagte der Engel zu ihm: „Lass mich gehen, denn es ist bald Morgen.“ „Nein, ich lasse dich erst los, wenn du mich segnest“, sagte Jakob. Er hatte verstanden, er brauchte Gott. Ohne Gott würde er es nicht schaffen. Ohne Gott hätte er immer wieder Angst vor Esau. Aber Gott konnte ihm neuen Mut geben. „Wie heißt du?“, fragte der Engel Jakob. „Ich heiße Jakob“, sagte er und dabei musste er wieder daran denken, wie er Esau betrogen hatte. Denn „Jakob“ bedeutete „Betrüger“. Konnte Gott einen Betrüger überhaupt segnen? Gott hasst Sünde, Gott kann uns nicht segnen, wenn wir sündigen. Aber Gott kann unser Leben neu machen und unsere Sünde vergeben. Bitte Gott um Vergebung, dann vergibt er dir deine Sünde. Und dann kann Gott dich segnen und dir neuen Mut geben.

        Das wollte Gott auch für Jakob tun. „Ich gebe dir einen neuen Namen“, erklärte Gott durch den Engel. „Du sollst Israel heißen, denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und du hast gewonnen.“ „Israel“ bedeutete „Kämpfer Gottes“. Aus dem Betrüger sollte jemand werden, der für Gott kämpfte. Das konnte nur Gott selbst tun. Gott hatte Jakob vergeben. „Wie heißt du?“, fragte Jakob jetzt den Fremden. „Warum fragst du das?“, antwortete dieser nur. Aber dann segnete er ihn. Gott segnete Jakob und gab ihm neuen Mut. Und Jakob wusste selbst auch schon, mit wem er gekämpft hatte. „Ich habe Gott selbst gesehen“, sagte er.

        Der Engel Gottes ließ Jakob allein. Es wurde langsam hell. Jakob wollte zu seiner Familie gehen. Aber das laufen fiel ihm schwer, denn seine Hüfte tat immer noch weh. Aber das erinnerte ihn daran, dass Gott bei ihm war. Und so bekam er neuen Mut. Er bekam Mut für seine Begegnung mit Esau und Mut, weiterzugehen und auf Gott zu vertrauen.

        Vertraue Gott, Gott kann dir neuen Mut geben, denn er ist immer bei dir und will dir helfen.


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