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        • Januar 2016

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      • Jan. 13thGott ist in der Not bei dir

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        Josef wird verkauft

        Bibeltext: 1. Mose 37,12-36
        Lehre: Gott ist in der Not bei dir.

        Bibelvers: Josua 1,5 (Luth): Ich will dich nicht verlassen!

        Josefs Brüder waren auf dem Feld. Sie kümmerten sich um die Tiere ihres Vaters. Immer wieder mussten sie woanders hinziehen, um frisches Gras für die Tiere zu finden. Jetzt waren sie in Sichem. Aber Josef war zuhause geblieben bei seinem Vater. Seine Brüder waren jetzt schon einige Tage unterwegs. Das waren sie oft, um neue Weiden für die Tiere zu finden. Doch jetzt machte ihr Vater sich etwas Sorgen. „Geht es ihnen auch gut?“, überlegte er. Dann rief er seinen Sohn Josef. „Josef!“ Sofort kam Josef angelaufen. „Hier bin ich, Vater“, sprach er. „Geh doch nach Sichem. Deine Brüder sind dort mit den Tieren. Schaue nach, ob es ihnen gut geht. Dann komm wieder und erzähle mir, wie es ihnen geht.“

        Also machte sich Josef auf den Weg. In Sichem lief er auf den Feldern hin und her. Aber nirgends waren seine Brüder zu sehen. Aber Josef traf einen anderen Mann. „Wen suchst du?“, fragte der Mann Josef. „Ich suche meine Brüder. Sie wollten hier die Tiere hüten. Aber jetzt kann ich sie nicht finden. Weißt du, wo sie hingegangen sind?“ Der Mann nickte: „Ja, ich habe sie hier gesehen. Aber sie wollten weiterziehen nach Dotan.“ Josef dankte dem Mann und lief seinen Brüdern hinterher.

        Ich denke, er freute sich nicht auf das Wiedersehen mit seinen Brüdern. Es gab in letzter Zeit immer wieder Streit zwischen ihnen. Seine Brüder mochten Josef nicht. Erst waren sie eifersüchtig, dass sein Vater ihm den schönen Mantel geschenkt hatte. Und dann waren sie wütend, als er ihnen von seinen Träumen erzählte. Sie wollten kaum noch etwas mit Josef zu tun haben und wenn er mit ihnen redete, waren sie oft unfreundlich. Es war nicht einfach für Josef. Und vielleicht dachte er auch manchmal: „Wo ist Gott? Warum ändert er nichts an der Situation?“ Gott war da. Gott war immer bei Josef, genauso wie Gott immer bei dir ist. Und gerade in der Not ist Gott bei dir. Wenn es dir nicht gut geht und du dich alleine fühlst, Gott ist da. Wenn du traurig bist, Gott ist da. Gott versteht dich. Manchmal geschehen Dinge, die dir nicht gefallen, aber gerade dann ist Gott bei dir und lässt dich nicht allein. So war es auch bei Josef.

        Endlich konnte Josef von weitem die Herden seines Vaters erkennen. Er sah auch seine Brüder und winkte ihnen zu. Seine Brüder saßen gerade zusammen. „Schaut mal, wer da kommt“, rief einer von ihnen und zeigte auf Josef, der noch weit entfernt war. „Das ist doch der Träumer!“, sagte jemand anderes und alle lachten. Aber es war ein sehr böses Lachen. „Was will der von uns? Will er uns wieder kontrollieren und bei unserem Vater verpetzen?“ Das hatte Josef schon oft getan und deshalb freuten sich seine Brüder überhaupt nicht, dass er jetzt hier auftauchte. Sie schimpften noch etwas auf Josef. Jeder hatte etwas gegen Josef zu sagen.

        Und plötzlich sagte einer von ihnen: „Warum bringen wir Josef eigentlich nicht um? Dann sind wir ihn los. Hier sieht uns doch niemand. Wir können ihn in einen der vielen leeren Brunnen hier werfen und sagen, ein böses Tier habe ihn gefressen.“ Erst waren die anderen Brüder überrascht, aber dann nickten sie zustimmend. „Dann wird man ja sehen, was aus seinen Träumen wird“, meinte ein anderer. Aber Ruben, der älteste, versuchte, seine Brüder etwas zu beruhigen. „Hört doch auf, so zu reden“, bat er seine Brüder. „Lasst ihn uns nicht töten. Wir wollen doch nicht zu Mördern werden. Wir können ihn doch einfach in einen Brunnen werfen, um ihn eine Lektion zu erteilen. Aber tut ihm nichts.“ Heimlich dachte sich Ruben: „Dann kann ich Josef später retten und ihm zu unseren Vater zurück bringen.“

        Seine Brüder ließen sich von Ruben überreden und warteten darauf, dass Josef bei ihnen ankam. Als Josef bei seinen Brüdern war, standen sie auf. Aber sie begrüßten ihn nicht freundlich. Ihre Gesichter waren voller Hass und Wut. Plötzlich bekam Josef Angst. Aber es war zu spät. Seine Brüder kamen auf ihn zu und hielten ihn fest. Jemand zog ihm seinen bunten Mantel aus. Dann stießen sie ihn vor sich her zu einem Brunnen. Josef bekam einen Stoß und fiel in den Brunnen hinein. Dann hörte er seine Brüder lachen. Jetzt war Josef ganz alleine. Im Brunnen war gerade kein Wasser, aber er war trotzdem recht tief. Josef versuchte, die Wand hinauf zu klettern, aber das ging nicht. Hier kam er alleine nicht mehr hinaus.

        „Helft mir doch!“, rief er voller Angst. „Bitte, holt mich hier raus!“ Aber niemand hörte Josef. Josef war ganz alleine. Aber auch dort im Brunnen war Gott bei ihm. Manchmal lässt Gott Dinge in unserem Leben zu, die wir nicht verstehen. Aber trotzdem liebt Gott dich. Er ist immer bei dir und gerade in der Not ist Gott bei dir. Du kannst jederzeit zu Gott beten. Bitte ihm, dich zu trösten und dir zu helfen. Ich denke, dass Josef in seiner Not zu Gott gebetet hat und auch, wenn alles anders lief, als Josef es sich dachte, Gott war in der Not bei ihm.

        Josef saß einige Zeit dort in dem Brunnen. Er hörte hin und wieder die Stimmen seiner Brüder, die in einiger Entfernung gerade etwas aßen. Endlich war ein Schatten oben am Brunnen zu erkennen. Es waren seine Brüder, die Josef wieder aus dem Brunnen zogen. „Jetzt haben sie eingesehen, dass es nicht in Ordnung war“, dachte Josef erleichtert. Doch als er oben stand, hielten seine Brüder ihn immer noch fest. Sie redeten kein Wort mit ihm. Josef sah, dass eine Karawane direkt auf sie zu kam. Es waren Ismaeliter, die mit ihren Kamelen durch die Wüste zogen. Sie hatten Waren dabei, die sie nach Ägypten bringen wollten.

        „Das war wirklich eine gute Idee von dir, Juda“, sagte einer der anderen Brüder zu Juda. Juda nickte. „Natürlich. Was bringt es denn, wenn wir Josef töten. Gar nichts, oder? Aber wenn wir ihn verkaufen, dann haben wir wenigstens das Geld.“ Josef konnte gar nicht richtig verstehen, was jetzt geschah. Seine Brüder hielten die Karawane an und verhandelten mit den Ismaelitern. „Okay, für 20 Silberstücke könnt ihr ihn haben“, hörte Josef. Dann wurde er zu den Händlern gebracht. Sie banden ihn fest, so dass er nicht weglaufen konnte. Jetzt war Josef ein Sklave. Er musste mit der Karawane mitziehen. Seine Brüder nahmen das Geld und ließen Josef allein. Jetzt waren sie ihn endlich los.

        Ruben hatte all das nicht mitbekommen. Er war gerade bei den Tieren gewesen, als seine Brüder Josef als Sklaven verkauften. Aber jetzt hatte er vor, Josef aus dem Brunnen herauszuholen. Er lief zum Brunnen und schaute hinein. Aber Josef war nicht zu sehen. Ruben war entsetzt. Schnell lief er zu den Brüdern. „Wo ist Josef?“, fragte er voller Angst. „Er ist nicht mehr da. Was soll ich denn jetzt unserem Vater sagen?“ Die Brüder erzählte Ruben, was geschehen war. Ruben war gar nicht begeistert. Er war der älteste der Brüder und jetzt hatte er Angst, seinem Vater zu begegnen.

        Gemeinsam überlegten sie, was sie jetzt tun sollten. Dann sahen sie den Mantel von Josef und hatten eine Idee. Sie zerrissen den Mantel und tauchten ihn in Blut. Dann schickten sie einen Boten mit dem Mantel zu ihrem Vater. Jakob erkannte sofort, dass es der Mantel von Josef war. „Ein böses Tier muss ihn getötet haben“, rief Jakob. Er war sehr traurig. Gerade Josef, sein Lieblingssohn, war jetzt nicht mehr da. Jakob trauerte. Er wollte niemanden sehen. Seine anderen Kinder versuchten, ihn zu trösten, aber Jakob wollte sich nicht trösten lassen. „Mein Sohn ist tot“, weinte er immer wieder.

        Josef war nicht tot. Aber es ging Josef auch nicht gut. Er war in großer Not. Er war auf dem Weg nach Ägypten. „Wahrscheinlich werden sie mich dort verkaufen“, dachte er sich. Und er selbst konnte nichts dagegen tun. Trotzdem war Gott bei ihm in der Not. Gott ist auch in der Not bei dir. Er verlässt dich nie, denn er liebt dich.


        by Jule with no comments yet
      • Jan. 13thVor Gott ist jeder Mensch gleich viel wert

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        Josefs Träume
        (Josef, der Lieblingssohn; Josefs Mantel)

        Bibeltext: 1. Mose 37,1-11
        Lehre: Vor Gott ist jeder Mensch gleich viel wert.

        Bibelvers: Jakobus 4,10 (Luth): Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

        Hast du Geschwister? Vertragt ihr euch immer? Oft gibt es Streit unter Geschwister, oder? Das ist überall so. Man vergleicht sich und vielleicht bekommt der Bruder das schönere Spielzeug zu Weihnachten. Sofort ist man neidisch. Oder die ältere Schwester sagt: „Ich darf das, ich bin ja schließlich die ältere.“ Vor Gott ist jeder Mensch gleich viel wert. Auch du und deine Geschwister. Egal, wer älter oder jünger ist, egal, ob jemand etwas besser kann. Jeder ist vor Gott gleich wichtig.

        Jakob hatte 12 Söhne. Ruben war der älteste. Josef war 17 Jahre alt. Er war der zweitjüngste. Nach ihm war nur noch sein jüngster Bruder Benjamin geboren worden. Unter den 12 Jungs gab es immer wieder Streit. Das lag auch daran, dass sie zwar alle Jakob als Vater hatte, aber unterschiedliche Mütter. Jakob hatte Lea und Rahel geheiratet und auch ihre 2 Mägde Bilha und Silpa als Frauen genommen. Das war damals oft so. Aber Rahel hatte er besonders geliebt. Deshalb war Jakob auch sehr traurig, als sie bei der Geburt von Benjamin starb. Josef und Benjamin waren Rahels Söhne und deshalb liebte Jakob sie besonders. Josef war sein Lieblingssohn. Und das merkten auch alle anderen Brüder. Benjamin war noch sehr jung und bekam nicht so viel mit davon, aber die älteren Brüder waren neidisch auf Josef.

        Vielleicht bekam Josef das größte Stück Kuchen, wenn Jakob Kuchen verteilte. Oder er bekam das schönste Geschenk. Jakob verbrachte viel mehr Zeit mit Josef als mit seinen Brüdern. Und Josef musste auch nicht so viel arbeiten. Das alles merkten natürlich seine Brüder und es störte sie. Ab und zu half Josef seinen älteren Brüdern dabei, auf die Schafe ihres Vaters aufzupassen. Aber er passte nicht nur auf die Schafe auf. Jedes mal, wenn seine Brüder etwas Falsches taten, ging Josef hinterher zu seinem Vater. „Stell dir vor, was sie getan haben“, begann er und dann verpetzte er seine Brüder. Seine Brüder waren natürlich nicht begeistert darüber. Es war ihnen eigentlich viel lieber, wenn Josef ihnen nicht mehr half.

        Josef dachte von sich, er wäre etwas Besseres als seine Brüder. Aber vor Gott ist jeder Mensch gleich viel wert. Auch du. Du bist sehr wertvoll für Gott. Aber auch die anderen sind für Gott wertvoll. Deshalb denke nicht, du wärst etwas besseres, nur, weil dich vielleicht jemand besonders lieb hat oder weil du etwas besonders gut kannst. Du bist wertvoll, aber jeder andere auch. Gott möchte nicht, dass wir stolz sind und denken, wir wären besser als die anderen.

        Jakob mochte Josef trotzdem lieber. Eines Tages kam er zu Josef und hatte ein besonderes Geschenk für ihn. Josef bekam einen kostbaren bunten Mantel von seinem Vater geschenkt. Sofort zog er ihn an. Er sah richtig toll aus. Und natürlich musste Josef den Mantel sofort seinen Brüdern zeigen. „Schaut mal, was ich bekommen habe“, rief er ihnen schon von weitem zu, als er zu ihnen auf die Weide ging. Josef war begeistert, aber seine Brüder waren sehr neidisch. Jedes Mal, wenn sie Josef sahen mit seinem neuen Mantel, wurden sie richtig wütend. Sie redeten kaum noch ein freundliches Wort mit Josef.

        Das war keine gute Stimmung dort bei ihnen Zuhause. Aber Josef änderte sich auch nicht. Er genoss es, der Lieblingssohn seines Vaters zu sein. Und dann hatte er eines Nachts einen besonderen Traum. Als Josef aufwachte, war er ganz aufgeregt. Er konnte es kaum erwarten, seine Brüder zu sehen. „Stellt euch vor, was ich heute Nacht geträumt habe“, begann er. Seine Brüder hatten eigentlich keine Lust, zuzuhören. Trotzdem erzählte Josef gleich weiter. „Wir waren alle auf dem Feld und haben gearbeitet. Es war die Zeit der Getreideernte. Wir haben die Getreidehalme zu Garben zusammen gebunden. Und plötzlich stellte sich meine Garbe auf. Eure Garben haben sich vor meiner Garbe verbeugt.“

        Als die Brüder den Traum hörten wurden sie noch wütender auf Josef. „Denkst du, du bist unser König und kannst über uns herrschen?“, schrien sie ihn an. Der Traum kam von Gott. Gott zeigte damit, dass es wirklich mal so sein wird, dass alle Brüder sich vor Josef verbeugen werden. Gott hatte einen besonderen Plan mit Josef. So hat Gott auch mit jedem von uns einen Plan. Und der sieht für jeden anders aus. Aber egal, wie Gottes Plan mit jeden einzelnen ist, vor Gott ist jeder Mensch gleich viel wert. Vielleicht hat Gott dir eine besondere Gabe gegeben und du kannst gut singen oder etwas anderes. Dann sollst du das für Gott tun, aber du brauchst nicht stolz und überheblich sein. Denn auch jeder andere ist für Gott viel wert, auch wenn er nicht so gut singen kann. Aber vielleicht denkst du auch, du kannst eigentlich gar nichts gut. Trotzdem hat Gott einen besonderen Plan mit dir und du bist unendlich wertvoll für Gott. Du brauchst nicht denken, dass alle anderen besser sind als du, denn das stimmt nicht.

        Die Brüder von Josef dachten, dass Josef sich für etwas Besseres hält. Und dann, einige Zeit später, hatte Josef noch einen Traum. „Ich habe heute Nacht wieder etwas Besonderes geträumt“, erzählte er am morgen seinen Brüdern und seinem Vater. „Nicht schon wieder“, dachten sich wahrscheinlich die Brüder. Josef berichtete: „Ich habe die Sonne gesehen und den Mond und 11 Sterne. Als ich dann kam, haben sich alle vor mir verbeugt.“ Wieder war allen klar, wer mit den 11 Sternen gemeint war. Die Brüder von Josef würden sich mal vor ihm verbeugen. Aber dieses Mal verneigten sich auch noch die Sonne und der Mond vor ihm. „Warum erzählst du so einen Traum?“, schimpfte jetzt auch sein Vater Jakob. „Denkst du, ich, deine Mutter und deine Brüder sollen vor dir niederfallen?“

        Das war wirklich Gottes Plan für Josef und den zeigte er jetzt schon im Traum. Aber Gott wollte nicht, dass Josef stolz wird und so mit seinen Träumen angibt. Denn genau wie Josef waren auch seine Brüder vor Gott genauso wertvoll. Vor Gott ist jeder Mensch gleich viel wert. Auch du und deine Geschwister.

        Ihr könnt euch vorstellen, dass seine Brüder danach noch neidischer auf Josef waren. „Josef ist doch ein Angeber“, dachten sie. Sie mochten ihn immer weniger. Auch Josefs Vater hatte geschimpft, aber er dachte immer wieder daran, was Josef von seinem Traum erzählt hat und behielt es gut.


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