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        • Januar 2016

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      • Jan. 13thDu sollst den Sabbat heiligen

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        4. Gebot – Feiertag heiligen
        (Du sollst den Sabbat heiligen)

        Bibeltext: 2. Mose 20,8-11; 2. Mose 16,1-36
        Lehre: Du sollst den Sabbat heiligen.

        Bibelvers: 2. Mose 20,8 (Luth): Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst.

        (Verkehrsschilder zeigen. Die Kinder sollen sie nennen. Zum Schluss ein Stoppschild zeigen.) Was sagt das Stoppschild? Genau, man soll stoppen. Man muss wirklich anhalten. Aber warum? Meist, um zu schauen, ob andere Autos auf der Straße sind. Wenn man anhält, dann kann man sich wirklich umschauen, dann hat man wirklich Ruhe, um zu sehen, was wichtig ist. Beim Fahren kann man das nicht so gut sehen.

        Für unser Leben gibt Gott uns auch so ein Stoppschild. Ich möchte es euch vorlesen: (2. Mose 20,8-10 lesen) „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.“

        Der Sabbat ist eigentlich der Samstag. Gott hat den Israeliten diesen Feiertag gegeben. Jeden Sabbat, jeden Samstag, sollten sie stoppen und Pause machen. Das war schon in der Wüste so.

        Als Mose das Volk Israel aus Ägypten herausgeführt hat, sind sie durch die Wüste gezogen. Aber bald gab es nicht mehr genug zu essen. „Mein Magen knurrt so, ich habe Hunger“, schimpfte einer. „Ich möchte jetzt so gerne einen leckeren Braten und Gemüse essen, wie in Ägypten“, überlegte ein anderer laut. Alle waren schlecht gelaunt und schimpften. Sie vergaßen ganz, was Gott schon für sie getan hatte und meckerten und murrten.

        Aber Mose vertraute auf Gott und redete mit ihm. Dann stellte er sich vor das Volk hin. Alle kamen neugierig zusammen. Was würde Mose dazu sagen? „Gott hat gesagt: Ich werde euch heute Abend Fleisch zu essen geben und morgen früh werde ich Brot vom Himmel regnen lassen.“ Jetzt mussten die Israeliten vertrauen und warten. Sie hatten ein Problem, aber Gott hat versprochen, sie zu retten. Und tatsächlich kam am Abend ein großer Schwarm Wachteln, also Vögel, über das Lager. Sie flogen so tief, dass man sie einfach einfangen konnte. Das gab ein Fest. Überall vor den Zelten brieten die Leute Wachteln und aßen, so viel sie wollten. So gutes Essen hatten sie schon lange nicht mehr gehabt.

        Gott hatte für alle Israeliten Fleisch besorgt. Aber er hatte ja auch noch Brot versprochen. Als die Israeliten am Morgen neugierig aus ihren Zelten schauten, sahen sie erst einmal nur Tau. Als der Tau verdunstete, sah man auf der Erde kleine weiße Kügelchen liegen. „Man hu?“ fragten sie – „Was ist das?“ Das kannten sie nicht. Jemand probierte es vorsichtig. „Hmm, schmeckt das gut! Es schmeckt wie Honigkuchen. Ganz süß. Man kann es gut essen.“ Man hu klang so ähnlich wie Manna. Deshalb nannten sie die weißen Körnchen Manna.

        „Das ist das Brot, das Gott euch versprochen hat!“ erklärte Mose. Sammelt davon ein, soviel ihr für heute braucht. Lasst aber nichts übrig bis zum nächsten Tag, denn dann wird es nicht mehr genießbar sein! Morgen wird Gott euch neues Brot geben.“ Die Israeliten sammelten. Jeder etwa einen Krug voll. Als die Sonne wärmer wurde, schmolz das Manna auf dem Boden und es war bald ganz weg. Die Israeliten aßen sich wieder satt. Sie freuten sich. Sie waren in Not und hatten Gott angerufen. Und Gott hatte ihnen geholfen. Und morgen würde es wieder etwas davon geben. Deshalb konnten sie ja alles aufessen. Manche Israeliten trauten Gott immer noch nicht ganz. Sie ließen lieber etwas Manna in ihren Krügen übrig. Aber am nächsten Morgen war es voller Würmer und stank schrecklich. Schnell vergruben sie es im Sand und sammelten frisches Manna.

        So ging es die ganze Woche. Jeden Tag gab es neues Manna. Jeden Tag arbeiteten die Israeliten. Es gehörte zu ihrer Arbeit, morgens das Manna aufzusammeln. Am 6. Tag sagte Mose: „Heute sollt ihr doppelt so viel Manna sammeln. Morgen ist Sabbat, da ist Ruhetag. Morgen wird es kein Manna geben und ihr sollt euch ausruhen.“ Also schon da in der Wüste hat Gott darauf geachtet, dass die Menschen einen Ruhetag hatten. Manna zu sammeln war Arbeit. Jeder musste viel aufsammeln, damit alle satt wurden. Aber am Ruhetag, am Sabbat, da sollten die Israeliten frei haben. Da sollten sie anhalten. Da sollten sie stoppen, wie an einem Stoppschild.

        Das Gute an einem Stoppschild ist, dass man langsamer wird und Zeit hat, sich umzuschauen und nachzudenken. So ist es auch im Alltag. Wenn du jeden Tag nur immer arbeitest, dann hast du keine Zeit, nachzudenken. Du denkst vielleicht: „Aber ich arbeite ja noch gar nicht richtig, das Gebot ist ja nur was für die Erwachsenen.“ Aber das Stoppschildgebot ist auch für dich. Du arbeitest ja auch, in der Schule. Du hast Hausaufgaben auf, du musst für die Schule übern und lernen. Aber dann hast du vielleicht noch viele andere Dinge zu tun, nicht nur Schwieriges, sondern auch Schönes. Du machst Sport, du spielst ein Instrument und musst üben. Oder du hast tolle Computerspiele oder Bücher, die dich beschäftigen. Oder du triffst dich mit Freunden. Das sind alles gute Sachen, aber sie beschäftigen dich oft so, dass du gar nicht anhältst und dir Zeit für Gott nimmst. Gott möchte, dass du anhältst und dir Zeit nimmst, mit ihm zu reden und mit ihm zusammen auf den Leben zu schauen.

        Die Israeliten hatten 6 Tage lang Zeit und durften Manna sammeln. Aber am 7. Tag sollten sie eine Pause machen. Sie sollten sich Zeit nehmen für Gott. Aber schon machten sich einige wieder Sorgen. „Du weißt doch, was mit dem Manna am nächsten Tag passiert. Es ist voller Würmer und stinkt. Niemand kann es essen. Wenn wir jetzt am 6. Tag doppelt so viel sammeln und übriglassen… Das wird ein Gestank im Lager geben und wir haben nichts zu essen. Das geht doch gar nicht.“ Aber was hatte Gott gesagt? Sie sollten am 6. Tag doppelt so viel sammeln und es übrig lassen. Gott hatte es gesagt. Und tatsächlich, am Sabbat war das Manna in den Krügen noch in Ordnung. Nichts stank, es waren keine Würmer drin. Der Sabbat ist ein Ruhetag, den Gott uns Menschen geschenkt hat. Wir dürfen mal Pause machen. Wir müssen nicht immer Arbeiten und uns um alles um uns herum kümmern. Wir dürfen eine Pause machen. Gott selbst hat ja auch eine Pause gemacht. (1. Mose 2,2-3 lesen). Als Gott die Welt in 6 Tagen geschaffen hat, hat er am 7. Tag eine Pause gemacht. Er war nicht müde und brauchte eine Pause. Aber er hat einfach eine Pause gemacht, um sich alles in Ruhe anzuschauen.

        Wir dürfen am 7. Tag eine Pause machen. Und wir dürfen uns Zeit nehmen, um mit Gott unser Leben anzuschauen. Wir feiern heute als Ruhetag den Sonntag, weil Jesus an einem Sonntag auferstanden ist. Und an diesem Tag dürfen wir Pause machen. Vielleicht gehst du in den Kindergottesdienst. Dort hast du Zeit, von Gott zu hören. Aber auch am Nachmittag kannst du dir Zeit nehmen. Nimm dir jeden Sonntag Zeit, halte an, stoppe, und rede mit Gott über dein Leben. Sag Gott, wie du dich fühlst und frage Gott auch, ob dein Leben so ist, wie es ihm gefällt. Nur wenn du stoppst, hast du Zeit zum Nachdenken und zum Reden mit Gott. Wenn du nur immer beschäftigt bist, dann rennst du einfach immer weiter und kannst nicht darauf achten, was Gott für dein Leben möchte. Deshalb mach am 7. Tag eine Pause.

        Gott hat uns diese Pause in der Woche geschenkt. Er hat es auch den Israeliten geschenkt. Aber manche konnten Gott nicht vertrauen. Sie nahmen auch am Sabbat ihre Krüge, um wieder Manna zu sammeln. Doch Gott hatte gesagt, am Sabbat sollten sie nichts sammeln. Und sie fanden auch nichts. Es gab an diesem Tag kein Manna und sie konnten gar nicht sammeln. Aber sie brauchten es ja auch nicht, denn Gott hatte das Manna vom 6. Tag bewahrt, dass es nicht schlecht wurde. Jetzt verstanden sie es. Sie konnten Gott vertrauen und den 7. Tag wirklich stoppen.

        (Die Kinder fragen, was man am Feiertag tun darf. (die Antwort nicht kommentieren.))
        Darf man Essen kochen?
        Darf man die Blumen im Garten gießen?
        Darf man aufräumen?
        Darf man seine Schultasche für den nächsten Tag vorbereiten?
        Darf man zu einem Fußballspiel gehen?
        Darf man Freunde besuchen?
        Darf man Hausaufgaben machen?
        Darf man etwas lesen, was nicht mit Gott zu tun hat?
        Darf man am Feiertag arbeiten gehen?

        Die Pharisäer damals haben genau festgelegt, was man am Sabbat tun durfte und was nicht. Jeder wusste, wie viele Schritte man laufen durfte, was man tragen durfte und was nicht. Vieles war verboten, auch das Heilen, das Ähren sammeln oder das tragen der Schlafmatte. Jesus hat sich deshalb manchmal mit den Pharisäern gestritten. Denn das ist gar nicht das, was Gott meinte. Ich denke, man darf am Feiertag Essen kochen oder aufräumen, ja sogar die Hausaufgaben machen, wenn es sein muss, oder arbeiten gehen. Denn es geht Gott nicht darum. Gott hat uns den Feiertag gegeben, damit wir anhalten und uns Zeit für ihn nehmen. Er hat nicht gesagt, wie viele Minuten und das ist auch gar nicht wichtig. Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir immer mal wieder Pause machen und uns Zeit für Gott nehmen. Eigentlich sollte das sogar jeden Tag sein, aber dann einmal in der Woche noch mehr. Und wenn du später am Sonntag arbeiten musst, weil du Krankenschwester wirst? Dann arbeitest du eben am Sonntag und nimmst dir einen anderen Tag in der Woche Zeit. Der Feiertag ist ein Geschenk für den Menschen und kein Zwang.


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      • Jan. 13thGott versorgt dich, du kannst ihm vertrauen

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        Manna und Wachteln

        Bibeltext: 2. Mose 15,22-16,36
        Lehre: Gott versorgt dich, du kannst ihm vertrauen.

        Bibelvers: Psalm 50,15 (Luth): Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.

        „Es ist so heiß! Ich habe Durst!“ Alle in Israel klagten. Seit 3 Tagen wanderten sie durch die Wüste und es war sehr heiß. Das weniger Wasser, das sie mitgenommen hatten, war längst aufgebraucht. Sie zogen durch die Wüste und suchten Wasser. Lange würden sie es ohne Wasser nicht aushalten. Lange würden sie nicht mehr überleben können.

        „Seht mal, da vorne. Dort ist eine Oase, dort werden wir etwas zu trinken finden!“ rief jemand. Alle waren erleichtert und zogen, so schnell es ging, weiter. Endlich Wasser! Tatsächlich fanden sie in Mara Wasser. Sofort nahmen die ersten einen großen Schluck davon. Aber sie spuckten es sofort wieder aus. „Das kann man doch nicht trinken. Es schmeckt so bitter. Es ist ungenießbar.“ Sie hatten sich so auf das Wasser gefreut.

        Die Führer des Volkes gingen zu Mose: „Gib uns etwas zu trinken! Wir haben großen Durst!“ meckerten sie! Was sollte Mose tun? Er konnte ihnen doch auch kein Wasser beschaffen. Mose konnte es nicht, aber er kannte den, der für die Israeliten sorgen konnte. Mose betete zu Gott. Gott zeigte ihn ein Stück Holz. „Wirf es in das Wasser!“ Das tat Mose. Dann probierte er erneut einen Schluck Wasser. Es war köstlich! Endlich konnten sie ihren Durst stillen. Gott hatte das Wasser genießbar gemacht. Warum hatten sie nicht vertraut? Gott kennt doch alle Not und sorgt für uns. Gott hatte sie aus Ägypten geführt und da hatten sie schon erlebt, dass Gott Wunder tun kann. Jetzt hatte er es wieder gezeigt.

        In der Bibel steht (Psalm 50,15 lesen) „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ Warst du schon mal in Not? Die Israeliten hatten großen Durst. Aber du kennst bestimmt andere Nöte. Du bist vielleicht einsam, weil deine beste Freundin weggezogen ist. Oder du hast Angst, in der Schule nicht gut genug zu sein. Wenn du in Not bist, dann kannst du zu Gott beten. Er hat gesagt: „Ich will dich erretten“ Er wird dir helfen, egal, was dein Problem ist. Er weiß, was wir brauchen, er weiß, dass wir Nahrung brauchen und Trinken, aber auch Kraft und Mut. Er sorgt für uns und will uns das geben, was wir brauchen.

        Die Israeliten hatten genug zu trinken. Sie stärkten sich und hatten bald wieder genug Kraft, weiter zu ziehen. Dann kamen sie nach Elim. Dort war eine Oase mit 12 Wasserquellen. 70 Palmbäume standen dort. Sie spendeten ihnen Schatten, so dass sie sich gut ausruhen konnten.

        Nach einer etwas längeren Pause zogen die Israeliten weiter. Sie zogen durch die Wüste. Jetzt war es etwa einen Monat her, seit sie aus Ägypten ausgezogen waren. Wasser hatten sie gefunden, aber das Essen, das sie als Proviant dabei hatten, ging ihnen langsam aus. Sie mussten es gut einteilen, damit es noch etwas reichte. Stell dir vor, deine Mama sagte dir: „Heute gibt es nur eine halbe Scheibe Brot, den Rest brauchen wir noch für morgen.“ So etwa war es bei den Israeliten. Die leckeren Sachen waren schon lange aufgegessen. Und der Magen fing langsam an zu knurren. Sie hatten großen Hunger. „Wie schön war es doch in Ägypten!“ sagte jemand. „Da hatten wir so viel zu Essen, wie wir wollten. Wir hatten leckeres Fleisch und frisches Brot. Wären wir doch bloß in Ägypten geblieben. Dann würde es uns besser gehen.“ „Ja, hier in der Wüste werden wir verhungern. Mose und Aaron, ihr seid Schuld daran. Warum habt ihr uns aus Ägypten geholt?“ Die Anführer im Volk wurden wütend auf Mose und Aaron.

        In Mara hatten sie erlebt, dass sie Gott in ihrer Not angerufen hatten und er sie errettet hatte. Sie hatten genug Wasser bekommen. Aber statt Gott dafür zu danken und zu preisen, vergaßen sie es schnell wieder. Sie begannen wieder zu zweifeln und zu meckern. Aber Mose vertraute Gott und redete mit ihm. Dann stellte er sich vor das Volk hin. Alle kamen neugierig zusammen. Was würde Mose dazu sagen? „Gott hat gehört, dass ihr gegen ihn gemurrt habt. Er wird euch zeigen, dass er euch aus Ägypten geholt hat. Ihr werden seine Macht sehen.“

        Während Mose und Aaron noch sprachen, erschien auf einmal die Herrlichkeit Gottes in der Wolkensäule. Die Wolkensäule leuchtete hell. Die Israeliten hatten kaum noch darauf geachtet. Sie hatten nur noch an das Fleisch gedacht, dass sie in Ägypten hatten und nicht mehr auf die Wolkensäule geschaut, mit der Gott sie führte. Jetzt sahen sie wieder darauf. Ja, Gott hatte sie bis hierher geführt. Konnte er sich auch um ihren Hunger kümmern? „Ich werde euch heute Abend Fleisch zu essen geben und morgen früh werde ich Brot vom Himmel regnen lassen.“ versprach Gott.

        Jetzt mussten die Israeliten vertrauen und warten. Sie hatten ein Problem, aber Gott hat versprochen, sie zu retten. Gott hat uns versprochen, uns auch aus unserem größten Problem zu retten. Das größte Problem ist die Sünde. Alle Menschen tun Dinge, die Gott nicht gefallen und sind deshalb getrennt von Gott. Auch du und ich. Aber Gott will uns retten. Deshalb ist Jesus für uns gestorben. Er ist für unsere Sünde gestorben. Glaube daran. Bitte Gott, dir zu vergeben und deine Sünden wegzunehmen. Er wird es tun. Du kannst ihm vertrauen.

        Die Israeliten warteten. Wie könnte Gott so ein Versprechen halten? Es waren über 2 Millionen Menschen in der Wüste. Dort gab es nichts. Als die Sonne am Abend schon unterging kam ein großer Schwarm Wachteln direkt in das Lager der Israeliten. Wachteln sind kleine braune Vögel, die man auch braten und essen kann. Sie fliegen so tief über den Boden, dass sogar die Kinder mithelfen konnten, sie zu fangen. Das gab ein Fest. Überall vor den Zelten brieten die Leute Wachteln und aßen, so viel sie wollten. So gutes Essen hatten sie schon lange nicht mehr gehabt.

        Gott hatte für alle Israeliten Fleisch besorgt. Aber er hatte ja auch noch Brot versprochen. Als die Israeliten am Morgen neugierig aus ihren Zelten schauten, sahen sie erst einmal nur Tau. Als der Tau verdunstete, sah man auf der Erde kleine weiße Kügelchen liegen. „Man hu?“ fragten sie – „Was ist das?“ Das kannten sie nicht. Jemand probierte es vorsichtig. „Hmm, schmeckt das gut! Es schmeckt wie Honigkuchen. Ganz süß. Man kann es gut essen.“ Man hu klang so ähnlich wie Manna. Deshalb nannten sie die weißen Körnchen Manna.

        „Das ist das Brot, das Gott euch versprochen hat!“ erklärte Mose. Sammelt davon ein, soviel ihr für heute braucht. Lasst aber nichts übrig bis zum nächsten Tag, denn dann wird es nicht mehr genießbar sein! Morgen wird Gott euch neues Brot geben.“ Die Israeliten sammelten. Jeder etwa einen Krug voll. Als die Sonne wärmer wurde, schmolz das Manna auf dem Boden und es war bald ganz weg. Die Israeliten aßen sich wieder satt. Sie freuten sich. Sie waren in Not und hatten Gott angerufen. Und Gott hatte ihnen geholfen. Und morgen würde es wieder etwas davon geben. Deshalb konnten sie ja alles aufessen. Manche Israeliten trauten Gott immer noch nicht ganz. Sie ließen lieber etwas Manna in ihren Krügen übrig. Aber am nächsten Morgen war es voller Würmer und stank schrecklich. Schnell vergruben sie es im Sand und sammelten frisches Manna.

        So ging es die ganze Woche. Jeden Tag gab es neues Manna. Aber am 6. Tag sagte Mose: „Heute sollt ihr doppelt so viel Manna sammeln. Morgen ist Sabbat, da ist Ruhetag. Morgen wird es kein Manna geben und ihr sollt euch ausruhen.“ So taten sie es. Am Tag vor dem Sabbat sammelte jeder 2 Krüge voll. Einen davon ließ er übrig für den nächsten Morgen. Und am Sabbat war das Manna noch in Ordnung. Nichts stank, es waren keine Würmer drin. Manche Israeliten nahmen ihre Krüge, um wieder Manna zu sammeln. Aber Gott hatte doch gesagt, am Sabbat sollten sie nichts sammeln. Und sie fanden auch nichts. Sie konnten Gott vertrauen, aber sie mussten ihm auch gehorchen. Gott hatte seinen eigenen Plan, wie er dem Volk Israel helfen wollte und dazu gehörte, dass der Sabbat ein Ruhetag war. Wenn Gott dir helfen soll, dann vertraue ihm, und gehorche ihm, damit er dir helfen kann.

        Die Israeliten erlebten jeden Tag, dass Gott sie mit Manna versorgte. So lange, wie sie in der Wüste umherzogen, gab Gott ihnen genug zu essen. Er hatte ja auch versprochen ihnen zu helfen, wenn sie ihn um Hilfe bitten.


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