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        • Januar 2016

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      • Jan. 13thGott ist heikig

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        Die 10 Gebote
        (Gesetzgebung am Berg Sinai/ Horeb)

        Bibeltext: 2. Mose 19;20;24
        Lehre: Gott ist heilig.

        Bibelvers: 1. Petrus 1,15 (Einh): Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.

        „Hier ist der Ort! Genau hier war es!“ Mose erinnerte sich noch genau daran. Hier an diesem Ort war ihm Gott zum ersten Mal erschienen. Damals hatte er den brennenden Dornbusch gesehen. Hier am Berg Horeb hatte Gott Mose nach Ägypten geschickt. Und Gott hatte gesagt: (2. Mose 3,12) „Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge.“ Vieles war seither passiert. Aber Gott hatte sein Versprechen gehalten. Er hatte die Israeliten aus Ägypten befreit und jetzt waren sie hier, am Berg Horeb.

        Sie hielten an und schlugen ihr Lager gegenüber des Berges auf. Jeder konnte den Berg gut sehen. Mose dachte daran, was alles geschehen war. Er dachte daran, wie Gott ihnen immer wieder geholfen hatte. Gott war ein guter, ein liebender Gott. Das hatten sie erfahren. Mose wollte wieder zum Berg gehen. So machte er sich auf den Weg. Die Israeliten ruhten sich im Lager aus und sahen, wie Mose zum Berg ging. Mose stieg auf den Berg hinauf. Plötzlich hörte er wieder Gottes Stimme. Gott gab ihm eine Botschaft für sein Volk mit. Mose hörte genau zu. Dann ging er wieder zum Volk hinab. Die Israeliten sahen, dass Mose vom Berg zurück kam und gingen ihm neugierig entgegen. Sie versammelten sich um Mose herum und wollten hören, was er zu sagen hatte.

        „Gott hat eine Botschaft für euch!“ begann Mose. „Ihr habt in den letzten Wochen erlebt, wie gut Gott zu euch ist. Ihr habt erlebt, wie er euch aus Ägypten befreit hat. Aber Gott möchte sich nicht nur um euch kümmern. Wenn ihr Gott gehorcht, dann werdet ihr sein Volk sein, sein Eigentum.“ Gottes Eigentum? Sie würden ganz zu Gott gehören? Zu dem liebenden Gott, der sich so gut um sie kümmerte? Das wollten die Israeliten. „Wir wollen alles tun, was der Herr uns sagt!“ riefen sie wie aus einem Mund. Ja, sie wollten Gott gehorchen. Sie hatten erlebt, dass Gott ein guter Gott ist. Und deshalb waren sie bereit, Gott zu gehorchen.

        Mose freute sich über die Antwort des Volkes. Er stieg wieder auf dem Berg hinauf, um Gott davon zu erzählen. Gott freut sich immer, wenn jemand bereit ist, ihm zu gehorchen. Auch dieses Mal. Aber er hatte noch etwas Besonderes mit dem Volk Israel vor. Deshalb gab er Mose wieder genaue Anweisungen. Das Volk wartete unten im Lager, bis Mose wieder kam. Gespannt hörten sie Gottes Antwort. Mose berichtete: „Gott will in einer Wolke zu uns herunter kommen. Er will direkt zu euch reden, damit ihr selbst Gottes Stimme hören könnt.“ Das Volk war begeistert. Bisher hatte Gott immer nur zu Mose geredet. Sie hatten nie davon etwas mitbekommen. Mose hatte ihnen dann gesagt, was Gott wollte. Aber jetzt bot Gott ihnen an, dass sie selbst ihn hören konnten. Sie, die jahrelang nur Sklaven waren. Sie hatten eigentlich doch nichts vorzuweisen und waren nichts Besonderes. Aber Gott wollte ihnen begegnen. Gott will jedem Menschen begegnen. Nicht nur einigen besonderen Menschen, jedem. Du bist Gott so wichtig, dass Gott dir begegnen will.

        Aber Gott ist ein heiliger Gott. Jeder Mensch, der ihm direkt sehen würde, müsste sterben. Die Israeliten konnten nicht einfach so zu Gott kommen. „Wir müssen uns vorbereiten, damit Gott zu uns reden kann.“ erklärte Mose dem Volk. „Wie können wir uns denn auf Gott vorbereiten?“ überlegten die Israeliten. „Wascht eure Kleider,“ forderte Mose sie auf. „Aber vor allem bereitet euch innerlich auf Gott vor. Gott ist ein heiliger Gott. Denkt darüber nach, wie ihr lebt und ob euer Leben zu Gott passt. Ihr habt 3 Tage Zeit dazu, dann werdet ihr Gott begegnen können.“ Drei Tage, bis sie Gott begegnen könnten. Wie haben sie sich wohl gefühlt? Wie würdest du dich fühlen? (Antworten abwarten). Ich wäre aufgeregt. Gott direkt begegnen, das wäre klasse. Aber die Israeliten merkten auch, dass ihr Leben nicht immer zu Gott gepasst hat. So oft lebten sie, als wenn es Gott gar nicht gäbe. Wie wäre es, wenn du in 3 Tagen Gott direkt begegnen würdest. Was würde Gott wohl zu deinem Leben sagen? Passt dein Leben zu Gott? Gott ist heilig und er möchte, dass wir so leben, dass es zu ihm passt. Passt es zu Gott, wenn du stiehlst oder lügst, andere ärgerst oder fluchst? Nein, das passt nicht zu Gott. Wenn du mit Gott leben willst, dann musst du dein Leben ändern.

        Gott ist heilig. Und er wollte auf den Berg herunterkommen, um dem Volk Israel zu begegnen. Mose machte eine Grenze um den Berg. „Niemand darf auf den Berg gehen oder ihn berühren. Denn Gott selbst will auf den Berg steigen.“ Das Volk gehorchte. Sie bereitete sich vor. Der Tag rückte immer näher, an dem sie Gott begegnen würde. Endlich war es so weit. Wahrscheinlich waren alle schon früh wach, weil sie so aufgeregt waren. Und die, die vielleicht noch geschlafen haben, schreckten aus dem Schlaf hoch. Sie hörten lauten Donner. Als sie aus ihren Zelten hinausgingen, schauten sie zum Berg Horeb. Eine sehr dichte Wolke bedeckte den Berg. Aber in der Wolke sahen sie Blitze. Es sah aus, wie ein sehr starkes Gewitter. Dann hörten sie einen lauten Posaunenton. Es war so laut, dass das Volk erschrak. Mose rief sie zusammen. „Jetzt ist es soweit. Wir können Gott entgegen gehen!“ Langsam folgten sie Mose zum Berg. Sie würden Gott begegnen, aber etwas unheimlich war ihnen jetzt schon. Vielleicht hatten sie erwartet, einen alten Mann zu sehen und zu hören. Aber was sie hier sahen, war ganz anders. Der Berg rauchte und bebte. Überall war Feuer zu sehen. Der Schall der Posaune wurde immer lauter. Gott ist kein alter Opa, das merkten sie jetzt. Gott ist ein mächtiger und heiliger Gott. Er ist nicht, wie wir Menschen.

        Mose brachte das Volk bis zum Berg. Dann ging Mose selbst ein wenig weiter, um mit Gott zu reden. Aber Gott schickte ihm noch einmal zurück zum Volk. „Bleibt hier und wartet. Geht auf keinen Fall auf den Berg. Wenn ihr Gott sehen würdet, dann müsstet ihr sterben.“ Das Volk verstand. Keiner wollte weiter gehen, alle sahen ängstlich auf den Berg.

        Sie hörten lautes Donnern. Sie sahen das Blitzen und das Rauchen des Berges. Plötzlich bekamen sie Angst. Sie erkannten, dass Gott ein mächtiger heiliger Gott ist und sie gar nicht zu ihm passten. „Hilfe, wir müssen sterben!“ rief jemand. Die ersten liefen schon vom Berg weg in Richtung ihres Lagers. In sicherer Entfernung blieben sie stehen. „Mose, wir haben Angst, dass wir sterben müssen, wenn Gott direkt zu uns redet.“ riefen sie. „Rede du mit Gott und sage uns dann, was Gott dir gesagt hat.“ Das Volk Israel hatte Angst. Sie hatten Angst vor Gott, weil Gott ein heiliger, ein ganz gerechter Gott ist.

        Aber Mose sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Habt keine Angst! Gott hat sich euch gezeigt, wie er ist, damit ihr erkennt, dass er ein heiliger Gott ist.“ Das Volk Israel sollte sehen, dass Gott kein alter Opa ist. Wenn wir heute Gott so erleben würden, dann hätten wir bestimmt auch Angst. Wir brauchen keine Angst vor Gott haben, weil Gott uns liebt. Aber trotzdem ist Gott heilig und wir sollen Respekt vor ihm haben. Wir sollen ihn ehren, das heißt auf ihn hören und auch tun, was er sagt.

        Das Volk Israel blieb in einiger Entfernung stehen. Mose und Aaron stiegen jetzt zu Gott auf den Berg. Sie gingen in die dichte Wolke hinein, ganz nahe zu Gott. Wenn die Wolke nicht dort gewesen wäre, hätten sie sterben müssen. Denn Gott ist so heilig, dass kein Mensch ihn direkt anschauen kann. Aber die Wolke beschützte sie. Gott sprach zu ihnen und gab ihnen die 10 Gebote, die für ihr Leben mit ihm wichtig waren.

        „Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ begann Gott. (Evtl 2. Mose 20, die 10 Gebote vorlesen). Mose und Aaron berichteten dem Volk davon. Die Israeliten hatten erkannte, dass Gott ein heiliger Gott ist. „Ja, wir wollen alles tun, was Gott gesagt hat!“ erklärten sie. Sie waren bereit, mit Gott zu leben. Sie waren bereit, nicht nur Gott um Hilfe zu bitten, wenn sie in Not waren, sondern auch Gott zu gehorchen. Bist du auch bereit, wirklich mit Gott zu leben? Gott will uns helfen, denn er liebt uns. Aber er will auch, dass wir mit ihm leben. Bist du dazu breit?

        „Wir wollen Gott gehorchen!“ sagte das Volk Israel. Dann baute Mose einen Altar und sie brachten Gott Opfer. Immer wieder betonten sie: „Wir wollen alles tun, was Gott gesagt hat.“

        Dann rief Gott Mose noch einmal auf den Berg. Dieses Mal durften Aaron und seine 2 Söhne, Nadab und Abihu, und noch 70 Älteste von Israel mit. Sie gingen in die Wolke hinein, um Gott anzubeten. Natürlich konnten sie Gott nicht ganz sehen. Aber sie sahen den Ort, an dem Gott war. Der Boden sah aus wie ein Saphir, ein Edelstein und alles war strahlend hell. Es war wunderbar. Wenn schon der Ort, an dem Gott stand, so aussah, wie viel herrlicher muss dann Gott selbst aussehen. Obwohl Gott ein heiliger Gott ist, durften Mose und Aaron und die Ältesten ihm so nahe kommen. Auch wir dürfen Gott ganz nahe kommen. Gott will in unser Leben kommen, auch wenn wir nicht perfekt sind. Er will uns unsere Schuld vergeben und er will uns helfen, dass wir immer mehr so leben, wie es zu ihm passt. Wenn du schon zu Gott gehörst, dann kann es dir trotzdem immer wieder passieren, dass du Dinge tust, die Gott nicht gefallen. Das passt nicht zu Gott. Aber du kannst Gott um Vergebung bitten. Und du kannst Gott darum bitten, dass er dir hilft, ihm immer mehr zu gehorchen.

        Die Ältesten, Aaron und Mose sahen den Ort, wo Gott war. Sie erkannten, wie mächtig und heilig Gott ist. Sie beteten ihn an. Dann gingen sie wieder zum Volk zurück. Das ganze Volk war sich einige. Zu so einem Gott, der so mächtig und heilig, aber auch so ein liebender Gott ist, wollten sie gehören. Ihm wollten sie gehorchen. Willst du das auch?


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      • Jan. 13thEs gibt nur einen Gott!

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        Die 10 Plagen

        Bibeltext: 2. Mose 7,14-11,10
        Lehre: Es gibt nur einen Gott!

        Bibelvers: Offb. 17,14b (Luth): Denn es ist der Herr alle Herren und der König aller Könige.

        „Iiih, was ist das denn? Wo kommen denn die ganzen Frösche her? Da sind ja auch welche! Oh nein, sogar in meinem Bett sind Frösche!“ so hörte man es überall in Ägypten. Die Ägypter stöhnten. Sie waren so froh gewesen, dass endlich wieder Ruhe im Land eingekehrt war. Vor einiger Zeit hatten sie Probleme mit ihrem Wasser gehabt. Das ganze Wasser im Nil war zu Blut geworden und stank. Das konnten sie natürlich nicht trinken. Sie hatten tiefe Brunnen gegraben um an gutes Wasser zu kommen. Dann war nach einer Woche endlich alles wieder in Ordnung gewesen. Und jetzt die Frösche.

        Es war kein Zufall, dass jetzt schon wieder etwas los war in Ägypten. Seit über 400 Jahren lebten die Israeliten in Ägypten. Das Volk Israel war Gottes Volk, es gehörte zu Gott. Er hatte ihnen versprochen, bei ihnen zu sein und ihnen zu helfen, wenn sie mit ihm lebten. Aber jetzt in Ägypten mussten sie hart als Sklaven arbeiten. Sie wurden unterdrückt. Vielleicht dachten manche: Ist der Herr wirklich Gott? Kann er uns überhaupt helfen? In Ägypten wurden viele Dinge als Götter angebetet, die Sonne, das Wasser, die Erde, Tiere und auch der Pharao selbst. Aber Gott hatte gesagt: ich bin der einzige Gott. Wenn das stimmte, warum musste sein Volk dann leiden?

        Gott wollte helfen. So hatte er Mose und Aaron zum Pharao geschickt. „Gott, der Herr, spricht: lass mein Volk ziehen!“ hatten sie zum Pharao gesagt. Aber der Pharao wollte nicht darauf hören. „Wer ist denn Gott? Von ihm brauche ich mir doch nichts sagen zu lassen.“ Gott sah das anders. Er ist der Herr. Das wollte er dem Pharao, den Ägyptern und auch den Israeliten zeigen.

        Deshalb kam die 1. Plage: das Wasser überall in Ägypten wurde zu Blut. Der Pharao wollte trotzdem nicht auf Gott hören. Er wollte die Israeliten nicht gehen lassen. So kam die zweite Plage: Frösche, überall, sogar in den Betten.

        Jetzt war der Pharao verzweifelt und ließ Mose und Aaron holen: „Bittet doch zum Herrn, dass die Frösche verschwinden. Dann will ich euch auch ziehen lassen.“ – „Ich werde dafür beten, das morgen die Frösche verschwinden,“ sagte Mose „daran wirst du erkennen, dass der Herr der einzige Gott ist.“ Und so geschah es. Aber kaum waren die Frösche weg, änderte der Pharao wieder seine Meinung.

        Mose nahm seinen Stab und schlug auf den Boden. Gott hatte es ihm gesagt. Kaum hatte er das getan, kamen aus dem Staub Mücken. Überall im Land waren sie, es wurden immer mehr. Sie saßen an Menschen und Tieren. Der Pharao ließ seine Zauberer holen. Sie hatten auch geschafft, das Wasser zu Blut wurde und sogar, dass Frösche aus dem Nil kamen. Sie taten alles, was sie konnten, damit Mücken kamen, aber sie schafften es nicht.

        Enttäuscht gaben sie auf und sprachen zum Pharao: „Wir können das nicht tun. Das ist wirklich Gott. Du solltest das Volk der Israeliten ziehen lassen.“ Sie erkannten Gott, aber der Pharao wollte nicht hören. „Nein, ich lasse sie nicht gehen!“ rief er. Er dachte, er sei stärker als Gott. Immerhin wurde er selbst als Gott angebetet. Aber Gott ist der einzige Gott und kein Mensch ist stärker als er. Und Gott wollte seinem Volk helfen. Deshalb schickte er Mose und Aaron wieder zum Pharao.

        „Lass mein Volk ziehen!“ forderten Mose und Aaron. „Sonst kommen noch mehr Plagen! Gott wird dir zeigen, dass er der einzige Gott ist, Pharao. Er wird Fliegen schicken, die in ganz Ägypten sein werden. Aber dort, wo wir, die Isareliten wohnen, werden keine Fliegen sein, weil Gott uns beschützt.“ So geschah es.

        „Ihr dürft gehen!“ sagte der Pharao endlich, „bittet doch, dass die Fliegen aufhören, dann könnt ihr gehen!“ Kaum waren die Fliegen weg, dachte der Pharao schon nicht mehr an sein Versprechen. Als nächstes wurden die Tiere krank. Pferde starben, Esel, Schafe. Aber nicht die Tiere der Israeliten. Der Pharao blieb stur. Als die Tierpest vorbei war, wurden viele der Ägypter krank. Sie bekamen Geschwüre, die weh taten und juckten. Auch die Zauberer des Pharaos waren krank, so dass sie nicht zu ihm kommen konnten. Pharao wollte trotzdem nicht auf Gott hören.

        Gott schickte Mose und Aaron wieder zum Pharao: „Pharao, du sollst sehen, dass nur der Herr Gott ist. Es wird in ganz Ägypten hageln. Die Hagelkörner werden so groß sein, wie es sie noch nie in Ägypten gab. Alle Menschen und Tiere, die draußen sind, werden sterben.“ Einige der wichtigsten Leute von Ägypten hatten schon erkannt, dass Gott der Herr ist. Sie glaubten daran, was Mose sagte und holten schnell ihre Tiere von der Weide und ließen auch ihre Knechte und ihre Familie nicht aus dem Haus gehen.

        Dann begann das Unwetter. Dicke Hagelkörner fielen vom Himmel. Dazu kam ein starkes Gewitter. Die Tiere, die auf den Weiden waren, starben. Die Bäume und Pflanzen wurden durch den Hagel zerstört. Die, die auf Gott gehört hatte, konnten sich in Sicherheit bringen. Und auch bei den Israeliten fiel kein Hagel.

        Gott ist der Mächtigste. Und er liebt uns. Er will uns nichts Böses tun. Auch dem Pharao wollte er nichts Böses tun, aber Gott wollte sein Volk befreien. Ist Gott dein Gott? Glaubst du an ihn und lebst du mit ihm? Gott will dir helfen und bei dir sein. Er ist der einzige Gott. Deshalb glaube an ihn und bitte ihm, dass er in dein Leben kommt. Niemand ist stärker als er. Das wollte Gott seinem Volk zeigen, damit sie ihm vertrauten. Und das wollte Gott dem Pharao zeigen, damit er das Volk Israel ziehen ließ.

        Endlich erkannte der Pharao, dass Gott der Herr ist. „Ich habe falsch gehandelt,“ gestand er ein. „Bitte betet für mich, dass der Hagel aufhört, dann werde ich euch gehen lassen.“ Mose betete und der Hagel hörte auf. Aber als es dem Pharao wieder besser ging, dachte er nicht mehr an Gott. „Ich lasse euch nicht ziehen!“ sagte er.

        So sind auch manche Menschen heute. Sie wenden sich nur an Gott, wenn sie etwas von ihm wollen. Der Pharao wollte, dass der Hagel aufhört. Gott selbst war ihm eigentlich egal. Aber Gott ist der Herr. Er möchte mit uns leben, er möchte bei uns sein. Immer, nicht nur, wenn wir irgendetwas von ihm wollen.

        Das sollte auch der Pharao erkennen. Kaum waren die Pflanzen und Bäume nach dem Hagel wieder etwas gewachsen, da kamen große Heuschreckenschwärme nach Ägypten. Überall waren Heuschrecken und fraßen alles auf. Die Ägypter seufzten. „Pharao, lass die Israeliten doch gehen, damit nicht noch mehr Plagen kommen. Siehst du denn nicht, dass Gott stärker ist?“ Pharao wollte nicht.

        Da streckte Mose seine Hand zum Himmel. Die Sonne wurde dunkel. Man konnte nichts mehr sehen, obwohl es eigentlich Tag war. Es gab kein Licht mehr bei den Ägyptern. Nur bei den Israeliten war es hell. 3 Tage lang blieb es so. Der Pharao hatte viel Zeit, nachzudenken. Gott ist der einzige Gott. Das hatte er immer wieder gezeigt. Aber der Pharao wollte nicht glauben. „Ich will euch nicht mehr sehen,“ schrie er Mose und Aaron an. „Wenn ihr noch einmal zu mir kommt, werde ich euch umbringen.“

        Es sah so aus, als ob Gott verloren hätte. Der Pharao hatte genug von Mose und Aaron, aber er wollte die Israeliten immer noch nicht gehen lassen.

        Gott hatte bisher 9 Plagen über Ägypten kommen lassen:
        1. das Wasser im Nil war zu Blut geworden
        2. überall im Land waren Frösche
        3. Stechmücken kamen nach Ägypten
        4. überall wimmelte es von Fliegen
        5. die Tiere der Ägypter wurden krank
        6. die Menschen bekamen Geschwüre
        7. es hagelte
        8. Heuschrecken fraßen alles Grün auf
        9. 3 Tage lang war es in ganz Ägypten dunkel

        Hatte Gott verloren? Nein es gibt keinen anderen Gott, auch der Pharao muss Gott gehorchen.

        So sprach Gott zu Mose: „Es wird noch eine letzte Plage über Ägypten kommen. Dann wird der Pharao euch gehen lassen. Er wird euch sogar aus dem Land treiben. Er wird erkennen, dass ich der Mächtigste bin. Und auch ihr werden sehen, dass ich stark genug bin, euch zu befreien. In ganz Ägypten wird der erstgeborene Sohn sterben. Vom Pharao und von allen anderen, sogar von den Tieren. Dann wird der Pharao euch gehen lassen.“

        Der Herr ist der einzige Gott. Er ist stärker als alle. Und er hat sein Volk befreit. Wie das geschah, davon hört ihr später.


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