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        • Januar 2016

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      • Jan. 13thGott will uns führen

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        Mose als junger Mann

        Bibeltext: 2. Mose 2,11-25, (Apg 7,22-29)
        Lehre: Gott will uns führen.

        Bibelvers: Ps 32,8 (Luth): Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

        „Ich will Prinzessin werden!“ das wünschte sich Klara schon immer. Das wäre schön: in einem Palast leben, wunderschöne Kleider tragen, Diener haben, die alles für einem machen, auch das Zimmer aufräumen. Für Mose wurde dieser Traum war. Die Prinzessin hatte ihn am Nil gefunden und als ihren Sohn angenommen. Die ersten Jahre blieb er noch bei seiner Familie, aber als er etwas älter war, kam Mose in den Palast zur Prinzessin. Jetzt war die Prinzessin seine Mutter. Ich denke, er hatte ein tolles Leben. Er konnte alles haben, was er wollte. Er konnte dort im Palast eine gute Ausbildung machen. Er wäre wahrscheinlich später mal ein wichtiger Mann geworden, der sehr viel Macht hatte.

        Aber Mose dachte immer daran, dass er eigentlich nicht dort hin gehörte. Er war kein Ägypter. Er sah ganz anders aus. Er war Israelit, wie seine richtigen Eltern. Und die Israeliten lebten in Ägypten als Sklaven. Sie mussten hart arbeiten und hatten kein einfaches Leben. Mose war jetzt schon 40 Jahre alt. Immer wieder fragte er sich, wie es wohl seinem Volk, den Israeliten ging. Bevor er in den Palast gekommen war, hatte er ja bei seinen richtigen Eltern gelebt. Und dort hatte er auch Gott kennen gelernt. Vielleicht hat er für sein Volk gebetet. Mose wusste, dass Gott ihn vor dem Tod bewahrt und etwas Besonderes mit ihm vorhatte. Vielleicht hat Mose gebetet, dass Gott ihm zeigt, wo er helfen kann.

        Gott hat uns versprochen, dass er uns den Weg zeigt. (Psalm 32,8 lesen) „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ Vielleicht weißt du manchmal nicht, was du tun sollt. Gott will dir zeigen, was richtig ist. Er will dich führen. Mose betete immer wieder um Führung.

        Als er 40 Jahre alt war, bekam Mose eine Idee. „Ich lebe doch als Sohn der Prinzessin, ich habe doch Macht. Vielleicht kann ich meinem Volk helfen. Ich werde mal schauen, wie es ihnen geht.“ So ging Mose aus seinen Palast dorthin, wo die Isareliten lebten. Er war entsetzt über das, was er sah. Die Israeliten mussten hart arbeiten und wurden geschlagen, wenn sie die Arbeit nicht schnell genug machten. Sie hatten kein einfaches Leben. Mose wurde wütend. „Da muss doch jemand etwas tun! Das ist doch nicht gerecht!“ Er ging durch die Straßen. Da hörte er plötzlich Schreie. Er lauschte kurz, woher die Schreie kamen und eilte hin. Er sah einen der Israeliten. Und neben ihm stand ein Ägypter und schlug immer wieder auf den Israeliten ein. Vielleicht hatte er nicht hart genug gearbeitet. Mose wurde wütend. „Das ist doch nicht gerecht! Ich muss etwas tun!“ dachte er. Natürlich war das nicht gerecht, aber Mose vergaß in dieser Situation, Gott zu fragen, was richtig ist.

        Er schaute sich um. Niemand war zu sehen. Dann lief er zu dem Ägypter und schlug ihn tot. „Das war nur gerecht,“ dachte Mose. Schließlich war es nicht in Ordnung, dass die Ägypter die Israeliten schlugen. Schnell vergrub er den Ägypter im Sand, so dass keiner ihn finden konnte. War das richtig? Nein, es ist nie richtig, jemanden umzubringen. Mose hatte Gott nicht gefragt, was richtig ist.

        Wenn du vor einer Entscheidung stehst, bitte Gott vorher, dir zu zeigen, was du tun sollst. Wenn du siehst, wie dein Freund von jemandem geschlagen wird, schlage nicht sofort drauf los. Bete zu Gott, dass er dir zeigt, wie du helfen kannst. Gott hat versprochen uns zu führen.

        Mose wollte nur helfen. Aber dabei hat er einen Menschen umgebracht. „Jetzt wird Gott mich gebrauchen, dass ich seinem Volk helfe.“ dachte Mose. Aber die Isareliten sahen das anders. Am nächsten Tag ging Mose wieder los, um zu sehen, wie es seinem Volk ging. Vielleicht dachte er, er kann wieder den Israeliten helfen. Und tatsächlich hörte er wieder laute Stimmen. Dieses Mal stritten sich zwei Israeliten. „Warum schlägst du deinen Bruder?“ fragte Mose den, der den Streit angefangen hatte. „Was willst du von uns?“ fragte der Mann. „Du bist doch kein Aufseher. Was willst du jetzt tun? Willst du mich etwas auch umbringen, so wie den Ägypter gestern?“

        Mose hielt den Atem an. Er hatte sich doch umgeschaut. Aber irgendjemand muss ihn trotzdem gesehen haben. So war es also doch raus gekommen, dass er den Ägypter getötet hatte. Und nicht einmal die von seinem eigenen Volk verstanden ihn. Er wollte doch nur helfen. Wenn das der Pharao erfahren würde, er wäre sehr wütend.

        Und der Pharao erfuhr davon. Jetzt war Mose selbst in Lebensgefahr, weil er Gott nicht gefragt hatte, was Gott möchte. Mose musste fliehen. Er floh in die Wüste und zog immer weiter, bis er ins Land Midian kam. Er war müde von der langen Wanderung. Hier gab es nicht viel, fast nur Wüste. Aber irgendwann fand Mose einen Brunnen. Er setzte sich hin und trank etwas. Wahrscheinlich hat Mose darüber nachgedacht, wie sein Leben bisher verlaufen war. Er wollte nur helfen, aber er hatte Gott nicht gefragt, was sein Weg war. Vielleicht hat Mose jetzt gebetet: Gott, es war nicht dein Wille, dass ich jemanden umgebracht habe. Bitte hilf mir jetzt, anders zu handeln. Zeige mir den Weg, den ich gehen soll.

        Mose saß noch dort, als er 7 Mädchen kommen sah. Sie hatten ihre Schafe dabei und wollten ihnen zu trinken geben. Mose beobachtete sie. Die Mädchen holten mit ihren Krügen Wasser aus dem Brunnen und gossen es in die Rinne, die um den Brunnen war, damit die Schafe dort trinken konnte. Als die Rinne fast voll war, kamen andere Hirten. Sie scheuchten die Mädchen weg und wollten das Wasser ihren eigenen Schafen geben. Die Mädchen gingen entmutigt zur Seite. Sie kannten es schon. Das war jeden Tag so. Sie arbeiteten und die anderen Hirten kamen, die stärker waren, und nahmen ihnen das Wasser weg.

        Mose wurde wieder wütend. „Das ist ungerecht!“ dachte er. Aber ich denke, dieses Mal bat er Gott um Führung. Mose stand auf und ging zu dem Brunnen. Er half den Mädchen, dass ihre Schafe trinken konnten. Die Hirten mussten warten. Aber Mose brachte niemanden um.

        Wenn du Gott bittest, dir zu zeigen, was richtig ist, wird er es tun. Schau zum Beispiel einmal in die Bibel. Dort steht, wie Gott über viele Dinge denkt. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du auch einen älteren Christen fragen. Vielleicht kann er dir helfen, herauszufinden, was Gott von dir möchte. Mose hatte gelernt, erst Gott zu fragen und hatte den Mädchen geholfen, ohne jemanden umzubringen.

        So waren die Mädchen viel schneller fertig als sonst. Sie waren froh und gingen zu ihrem Vater Reguel zurück. Ihr Vater wunderte sich: „Warum seid ihr heute so früh wieder zurück?“ Die Mädchen erzählten aufgeregt von dem Mann, der ihnen geholfen hatte, von Mose. „Wo ist er denn?“ fragte ihr Vater, „ladet ihn doch zu uns ein, damit wir ihm danken können.“ So luden sie Mose zum Essen ein. Mose blieb nicht nur einen Abend, er blieb Tage und Wochen. Und eines der Mädchen, Zippora, gefiel ihm besonders gut. Sie heirateten und bekamen einen Sohn, Gerschom.

        Jetzt hatte Mose ein ganz anderes Leben. Vorher war er im Palast und jetzt war er in der Wüste als Schafhirte. Aber er hatte etwas gelernt. Er hatte gelernt, Gott um Führung zu bitten, bevor er handelte.


        by Jule with no comments yet
      • Jan. 13thGott hilft seinen Kindern, richtig zu handeln

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        Mose als Baby

        Bibeltext: 2. Mose 1,1 – 2,10
        Lehre: Gott hilft seinen Kindern, richtig zu handeln.

        Bibelvers: Jakobus 1,5a (Luth) Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt.

        „Andreas? Was ist mit dir? Bist du dabei?“ – Andreas atmete tief durch. Was sollte er jetzt tun? Die anderen wollten bei Frau Müller über den Zaun klettern und von den leckeren Äpfeln essen. Frau Müller war nicht da, also würde sie keiner erwischen. Aber war es richtig? Was sollte er tun? Wenn er nicht mitmacht, würden die anderen ihn auslachen, oder? Andreas brauchte Weisheit. Vielleicht ging es euch auch schon einmal so. Mit Freunden oder in der Schule. Ihr wusstet nicht, was ihr sagen oder tun solltet. Wenn man Weisheit hat, dann kann man das Richtige sagen oder tun. Aber woher bekommt man Weisheit?

        Gott hat uns gesagt, dass er uns Weisheit geben will, das Richtige zu tun, wenn wir ihn darum bitten. (Jakobus 1,5a lesen) „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt“.

        Amram und seine Frau Jochebed brauchten ganz dringend Weisheit. Sie hatten ein großes Problem. Eigentlich hatte ihr ganzes Volk dieses Problem. Viele Jahre vorher war Josef nach Ägypten gekommen und hatte dann seinen Vater Jakob und die anderen Familienangehörigen nach Ägypten geholt. Könnt ihr euch noch daran erinnern? 70 Leute waren es gewesen. Der Pharao, also der König von Ägypten, mochte Josef, weil der ihm viel geholfen hatte. Deshalb hatte er ihnen erlaubt, in die beste Gegend von Ägypten zu ziehen und dort zu leben. Das Volk von Josef, das Volk Israel, wurde immer größer. Etwa 400 Jahre waren jetzt vergangen und mittlerweile waren es etwa 2 Millionen Menschen geworden. Josef lebte natürlich schon lange nicht mehr, seine Kinder auch nicht, und deren Kinder auch nicht mehr. Und auch der Pharao von damals nicht. Es gab einen neuen Pharao in Ägypten, der Josef nicht mehr kannte. Er wusste nicht, warum die Isareliten in Ägypten waren. Er wusste nur, dass es so viele Israeliten bei sich im Land gab und das gefiel ihm gar nicht.

        „Was passiert, wenn es Krieg mit einem anderen Volk gibt? Die Israeliten könnten zu unseren Feinden halten und uns dann in unserem eigenen Land bekämpfen!“ So dachte er. „Ich muss etwas dagegen tun, dass dieses Volk immer größer wird. Sie sollen für uns arbeiten, so dass sie keine Zeit mehr haben, sich um ihre eigenen Tiere und ihre Familien zu kümmern.“ So geschah es. Die Israeliten mussten für die Ägypter arbeiten. Sie mussten auf deren Felder arbeiten oder Städte für sie bauen. Schwere Ziegel mussten sie schleppen. Es war harte Arbeit und sie wurden dabei von den Leuten vom Pharao streng bewacht.

        Aber Gott war mit den Israeliten und half ihnen. Der Pharao wollte noch mehr gegen dieses Volk tun. Er ließ die Hebammen der Israeliten, Schifra und Pua, holen. Sie waren immer dabei, wenn ein Kind geboren wurde und halfen mit. „Ihr sollte alle Söhne der Isareliten umbringen, sobald sie geboren werden! Nur die Mädchen dürfen am Leben bleiben.“ sagte er zu ihnen. Er wollte, dass das Volk Israel nicht weiter wuchs. Die Hebammen waren die, die als erstes mitbekamen, wenn ein Kind geboren wurde. Was sollten die beiden jetzt tun? Sie brauchten Weisheit. Woher kann man Weisheit bekommen? Genau, von Gott. Und Schifra und Pua kannten Gott. Gott gab ihnen Weisheit, das Richtige zu tun. So hatten sie keine Angst vor dem Pharao und brachten die Kinder nicht um. (Vers 17 lesen).

        Der Pharao war wütend: „Warum lasst ihr die Kinder leben!“, fragte er. „Ich habe euch doch befohlen, sie umzubringen.“ „Wir werden zwar gerufen, wenn ein Kind geboren wird“, sagten sie, „aber wenn wir dort ankommen, ist das Kind meist schon auf der Welt, dann werden wir gar nicht mehr gebraucht.“ In der Bibel steht, Gott segnete die Hebammen, weil sie ihm gehorchten. Der Pharao bestrafte sie nicht dafür.

        Aber er ließ sich auch nicht von seinem Plan abbringen. Er gab einen neuen Befehl. Alle Ägypter sollten darauf achten, ob bei den Israeliten ein Junge geboren wurde. Dann sollten sie ihn in den Nil werfen. So würden die Kinder nicht überleben und der Pharao hätte endlich sein Problem gelöst, dass es so viele Israeliten gab.

        Genau das war die Zeit, als Jochebed und Amram (2. Mose 6,20) ein drittes Kind bekamen. Miriam war schon 13 und Aaron 3 Jahre alt. Und jetzt wurde noch ein Sohn geboren. Ich weiß nicht, ob sie sich richtig freuen konnten. Jetzt brauchten sie Weisheit. Was sollten sie tun? Das Kind in den Nil werfen, wie der Pharao es befohlen hatte? Oder warten bis die Soldaten es finden würden. Dann würden die Soldaten es in den Nil werfen. In der Bibel steht (Hebräer 11,23), dass sie Gott glaubten und so keine Angst vor dem Pharao hatten. Sie versteckten ihren Sohn und ich denke, sie baten Gott jeden Tag um Weisheit.

        Welche Situationen gibt es, in denen du Weisheit brauchst? Vielleicht machen deine Freunde Sachen, bei denen du nicht genau weißt, ob es richtig ist. Sie schauen Filme an, die nicht okay sind. Sollst du mitmachen? Oder aber deine Freundin ist traurig, weil ihre Eltern sich streiten. Du willst sie trösten, aber du weißt nicht wie. Dann brauchst du Weisheit. Gott will uns Weisheit geben, wenn wir ihn bitten. Das taten Jochebed und Amram jeden Tag. Und sie versteckten den kleinen Jungen.

        Kann man ein Kind verstecken? Vielleicht eine kleine Zeit. Aber Babys weinen manchmal und irgendwann will man mit dem Kind ja auch mal nach draußen gehen. Sie wussten, irgendwann würde der Pharao das Kind finden und töten. Vielleicht hat Jochebed gebetet: „Gott, gib mir Weisheit. Was soll ich jetzt tun? Ich kann doch nicht zulassen, dass sie meinen kleinen Sohn umbringen.“ Und Gott hörte ihr Gebet und gab ihr eine Idee.

        Als der kleine Junge etwa 3 Monate alt war, machte sie einen Korb aus Schilf. Dann verklebte sie ihn mit Harz, so dass er dicht war und kein Wasser hinein konnte. Sie drückte ihren Jungen noch einmal an sich. Dann legte sie ihn vorsichtig in den Korb und schloss den Deckel. Den Korb brachte sie an den Nil. Sie versteckte ihn am Ufer. Ich denke, sie schaute noch einmal ihren Sohn hinterher. Vielleicht würde sie ihn nie wieder sehen. Aber sie wusste, dass Gott auf ihn aufpassen würde. Dann ging sie traurig weg.

        Aber Miriam, die Schwester blieb noch in der Nähe. Sie wollte wissen, was mit ihrem Bruder passierte. Sie versteckte sich und passte genau auf. Nach einiger Zeit hörte sie Stimmen. Da kam jemand. Wer das wohl war? Würde diese Person ihren Bruder finden? Was würde geschehen? Plötzlich erschrak sie. Es war die Prinzessin, die Tochter des Pharaos mit einigen Dienerinnen. Sie wollte zum Baden gehen und kam genau an die Stelle, an der das Körbchen lag. Sofort sah sie es. „Holt mir das Körbchen“, befahl sie einer Dienerin. Sie holten es und brachten es der Prinzessin. Die machte vorsichtig den Deckel auf und sah das Baby. Das Baby weinte. Die Prinzessin sah es sich genau an. Sie wusste sofort, warum das Kind dort im Schilf versteckt war. Sie kannte den Befehl ihres Vaters. „Es muss ein Kind von den Israeliten sein,“ dachte sie, „sie haben es hier versteckt, damit es nicht umgebracht wird.“ Miriam beobachtete alles ganz genau. Sie konnte das Gesicht der Prinzessin sehen und merkte, dass die Prinzessin Mitleid mit ihrem Bruder hatte. Sie würde ihn nicht umbringen.

        Ich denke, Miriam hat zu Gott gebetet, dass er ihren Bruder beschützt und dass er ihr Weisheit gibt, jetzt das Richtige zu tun. Wenn du Weisheit brauchst, dann kannst du auch Gott bitten. In der Bibel steht, er gibt uns gerne Weisheit. Bitte Gott, dir immer wieder zu zeigen, was richtig ist und was du tun sollt. Er wird es dir zeigen und dir auch dabei helfen.

        Miriam bekam Weisheit von Gott. Mutig ging sie zu der Prinzessin hin. „Brauchst du jemanden, der sich um das Kind kümmert?“ fragte sie. „Es muss doch noch gestillt werden, es ist doch noch so klein. Ich kenne jemanden, der dir helfen könnte.“

        Die Prinzessin war begeistert von der Idee. Sie wollte das Kind als ihr eigenes behalten, aber sie konnte es ja nicht stillen und außerdem kannte sie sich gar nicht richtig mit Kindern aus. „Ja, das wäre gut.“ sagte sie zu Miriam. Miriam lief sofort los zu ihrer Mutter. „Mama, Mama, komm schnell mit, du musst mit zur Prinzessin kommen.“ Jochebed ging mit. Sie war wahrscheinlich sehr überrascht, als die Prinzessin ihr ihren eigenen Sohn in die Arme legte und sagte: „Bitte kümmere dich um dieses Kind. Ich werde dich dafür bezahlen.“

        Gott hatte Jochebed Weisheit gegeben und auch Miriam. Jetzt durften sie den kleinen Jungen mit nach Hause nehmen und sich um ihn kümmern. Miriam durfte mit ihrem Bruder spielen und brauchte keine Angst haben, dass der Pharao das Kind findet. Denn die Prinzessin selbst sorgte dafür, dass ihm nichts passierte. Für sie war es wie ihr eigenes Kind. Sie nannte es Mose.

        In den nächsten Wochen werden wir noch mehr davon hören, was Gott durch dieses Kind tat. Mose hatte nur überlebt, weil Gott seiner Familie Weisheit gegeben hatte, richtig zu handeln. Das will er auch dir geben, wenn du ihm darum bittest.


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