hier werden nach und nach Artikel rein kopiert, die Thom in einem Online-Bibelseminar nach und nach erhalten hat und die uns helfen, wenn wir einen eigenen Hauskreis gründen und leiten wollen-
Achtung: Diese Gedanken sind nicht unsere Gedanken, sondern lediglich aus den Seminar-Unterlagen hier rein kopiert!
Haben Sie schon einmal ein Samenkorn eingepflanzt und erlebt, wie aus der Erde etwas hervorkommt? Zunächst ist noch gar nichts zu sehen. Dann, nach wenigen Tagen, eine erste Spur von Grün! An weiteren Tagen sieht man, wie sich etwas den Weg aus der Erde bahnt. Noch ist die Gestalt der Pflanze lange nicht zu bestimmen. Das erste Pflanzengebilde ist mehr zu erahnen als zu erkennen. Aber: Es geht weiter. Jeden Tag ein wenig – bis die Pflanze eine eigene Gestalt annimmt, reifer wird und Früchte trägt.
Die Einflussnahme von außen beschränkt sich auf wenige Dinge. Zwischen Saat und Ernte wird begossen, beschnitten, für Licht und die richtige Temperatur, den richtigen Standort, gesorgt. Was von innen bzw. aus der Erde heraus geschieht, entzieht sich unserer Beobachtung. Wir können nicht überprüfen, was innen vor sich geht und wie es letztlich zum Wachstum der Pflanze kommt.
Vor Jahren schenkte mir jemand einen kleinen grünen Zweig, der aus einem Apfelsinenkern gezogen war. Aus der Minipflanze wuchs mit der Zeit ein ansehnlicher Baum heran, fast 2 m groß. Im Sommer schmückte er die Terrasse und im Winter das Wohnzimmer. Oft dachte ich auch an denjenigen, der mir seinerzeit die winzige Pflanze schenkte. Er war für mich auf besondere Weise gedanklich mit dem Apfelsinenbaum verknüpft.
Gott lässt gedeihen
Im Gleichnis vom Wachsen der Saat meint Jesus das Wort Gottes, das der Mensch hört und das so in sein Herz hineinfällt. Dort wächst es weiter, wie die Saat in der Erde. Es braucht schon bestimmte Voraussetzungen, wie Glaube und Geduld. Aber die Kraft zum Wachstum kommt von Gott. Er ist es, der das Wachsen bewirkt. Genaugenommen der Heilige Geist.
So finden wir beim Propheten Jesaja (55,10–11) den Hinweis
“Denn gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende“.
Hier wird deutlich, es geht um die Kraft, die im Wort steckt. Gottes Kraft ist in seinem Wort enthalten. Durch sein Vermögen explodiert gewissermaßen der Same und bringt etwas hervor, was er geplant hat. Der Mensch kann das Wort säen, indem er es ausspricht, aber ob es trifft und aufgeht, darauf hat er keinen Einfluss. Dies bewirkt Gott im Verborgenen, wie die Erde den Samen wachsen lässt.
Der Apostel Paulus schrieb:
„Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. So ist nun weder der pflanzt noch der begießt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.“ (1. Korinther 3,6+7)
Der Anteil des Menschen hat damit zu tun, Gott eine Gelegenheit zum Wirken zu verschaffen. Hieraus entsteht die Erwartung vom Wachsen des Reiches Gottes.
Was meint die Bibel mit der Bezeichnung “Reich Gottes”? Um die Bedeutung besser zu erfassen, müssen wir an den Anfang der Bibel zurückgehen. Im 1. Buch Mose lesen wir von der Erschaffung des Menschen, der in Gemeinschaft mit Gott lebt. In diesem Zustand hat Gott den Menschen dazu bestimmt, über die Erde zu herrschen (Vers 26). Im 3. Kapitel erfahren wir bereits, wie der Mensch es vermasselt hat.
Er nimmt die Autorität, die Gott ihm gegeben hat, nicht wahr und verfällt durch seinen Ungehorsam der Sünde. Danach ist nichts mehr wie es war. Seitdem ist die Sünde in der Welt. Im Neuen Testament ist immer wieder vom Fürsten dieser Welt zu lesen, dem die Menschen sich unterworfen haben.
Das Wort Gottes wird ein Teil von uns
Nun geht es darum, dass die Herrschaft Gottes in dieser Welt wieder Fuß fasst. Dazu kam Jesus Christus, der Sohn Gottes, vor 2000 Jahren auf die Erde. Weil der Mensch sich selbst nicht aus der Rebellion gegen Gott befreien kann, kam Gott selbst, um seine vollkommene Liebe zu den Menschen zu bringen. Seine Vollendung fand diese Liebe am Kreuz von Golgatha, an dem Jesus Christus sich stellvertretend für Sie und für mich wie ein Verbrecher hinrichten ließ.
An diesem Kreuz überwand er die Sünde des Menschen. Er selbst war in seinen Erdenjahren ohne Sünde. Auf diese Weise öffnet er, durch seinen vollen Gehorsam dem Vater im Himmel gegenüber, wieder den Weg für die Menschen. So ist in Jesus das Reich Gottes in “Reinkultur” verkörpert. Er möchte nun uns Menschen auch in sein Reich einladen. Wenn wir uns von Jesus rufen lassen, sind wir aufgefordert, Buße zu tun. D.h. umzukehren von eigenen Wegen. Umkehren heißt auch umdenken. Dieser Prozess geschieht im Wesentlichen durch das Wort Gottes.
Wenn wir es hören oder lesen oder auch laut aussprechen, kann es durch die Kraft des Heiligen Geistes, der dem Wort innewohnt, immer mehr ein Teil von uns selbst werden. Man kann es etwa so verstehen: Wenn Sie sich eine normale Mahlzeit schmecken lassen, nehmen Sie vielleicht ein kleines Stück von einem Schnitzel, eins nach dem anderen, und kauen es gut durch. Dann geht das Fleisch den Weg durch den Magen und die Stoffwechselprozesse. Auf diesem Weg des Verarbeitens wird ein Teil des gegessenen Fleisches ein Teil Ihres eigenen Fleisches, Ihres Körpers. Im übertragenen Sinn lässt sich sagen: Wir nehmen das Wort von Gott, essen und verdauen es, indem wir es kauen wie eine Mahlzeit, die man regelmäßig zu sich nimmt.
So lernen wir Gott und seinen Willen, seinen Plan, immer besser kennen, verdauen das Wort, bis es ein Teil von unserem eigenen Leben geworden ist. Wir dürfen Christus ähnlicher werden, indem das Wort Gottes in unser Leben transportiert wird.
Im Gleichnis ist zum Schluss von der Weizenähre die Rede, die Frucht gebracht hat und geerntet wird. Bis der Weizen in der Ähre ausgereift ist, hat die komplette Pflanze bereits etwas erlebt, einige Zeit ausgeharrt, so manchen Sturm und manchen Regen hinter sich. Im Hin- und Herwiegen des Windes ist der Halm kräftiger geworden. Durch den Regen verwurzelte er besser im Boden. Durch das Standhalten im Wind steht er jetzt besser und kann das Gewicht der Frucht tragen.
Der Bauer, der den Weizen aussät, muss in Geduld die Zeit der Ernte erwarten. Das Korn reift nicht von heute auf morgen. Jesus wird die letzte Ernte einmal durchführen.
Autorin: Marion Teiwes
Impulse
Auch Christen sind geneigt, das Weitererzählen Gottes mit sichtbarem Erfolg verbinden zu wollen. Ist Ihnen das bei sich oder bei anderen auch schon begegnet?
Oft lässt man sich vom Alltag oder auch durch Trägheit dazu verleiten, „das Fleisch Gottes“ nicht regelmäßig zu sich zu nehmen, und Gott wird so schnell zu einer Nebensache. Wenn Sie in sich hineinhorchen: Wenn der Kontakt zu Gott lockerer wird, an welchen Stellen zeigen sich dann die Auswirkungen?
Haben Sie schon einmal ein Samenkorn eingepflanzt und erlebt, wie aus der Erde etwas hervorkommt? Zunächst ist noch gar nichts zu sehen. Dann, nach wenigen Tagen, eine erste Spur von Grün! An weiteren Tagen sieht man, wie sich etwas den Weg aus der Erde bahnt. Noch ist die Gestalt der Pflanze lange nicht zu bestimmen. Das erste Pflanzengebilde ist mehr zu erahnen als zu erkennen. Aber: Es geht weiter. Jeden Tag ein wenig – bis die Pflanze eine eigene Gestalt annimmt, reifer wird und Früchte trägt.
Die Einflussnahme von außen beschränkt sich auf wenige Dinge. Zwischen Saat und Ernte wird begossen, beschnitten, für Licht und die richtige Temperatur, den richtigen Standort, gesorgt. Was von innen bzw. aus der Erde heraus geschieht, entzieht sich unserer Beobachtung. Wir können nicht überprüfen, was innen vor sich geht und wie es letztlich zum Wachstum der Pflanze kommt.
Vor Jahren schenkte mir jemand einen kleinen grünen Zweig, der aus einem Apfelsinenkern gezogen war. Aus der Minipflanze wuchs mit der Zeit ein ansehnlicher Baum heran, fast 2 m groß. Im Sommer schmückte er die Terrasse und im Winter das Wohnzimmer. Oft dachte ich auch an denjenigen, der mir seinerzeit die winzige Pflanze schenkte. Er war für mich auf besondere Weise gedanklich mit dem Apfelsinenbaum verknüpft.
Gott lässt gedeihen
Im Gleichnis vom Wachsen der Saat meint Jesus das Wort Gottes, das der Mensch hört und das so in sein Herz hineinfällt. Dort wächst es weiter, wie die Saat in der Erde. Es braucht schon bestimmte Voraussetzungen, wie Glaube und Geduld. Aber die Kraft zum Wachstum kommt von Gott. Er ist es, der das Wachsen bewirkt. Genaugenommen der Heilige Geist.
So finden wir beim Propheten Jesaja (55,10–11) den Hinweis
Hier wird deutlich, es geht um die Kraft, die im Wort steckt. Gottes Kraft ist in seinem Wort enthalten. Durch sein Vermögen explodiert gewissermaßen der Same und bringt etwas hervor, was er geplant hat. Der Mensch kann das Wort säen, indem er es ausspricht, aber ob es trifft und aufgeht, darauf hat er keinen Einfluss. Dies bewirkt Gott im Verborgenen, wie die Erde den Samen wachsen lässt.
Der Apostel Paulus schrieb:
(1. Korinther 3,6+7)
Der Anteil des Menschen hat damit zu tun, Gott eine Gelegenheit zum Wirken zu verschaffen. Hieraus entsteht die Erwartung vom Wachsen des Reiches Gottes.
Was meint die Bibel mit der Bezeichnung “Reich Gottes”? Um die Bedeutung besser zu erfassen, müssen wir an den Anfang der Bibel zurückgehen. Im 1. Buch Mose lesen wir von der Erschaffung des Menschen, der in Gemeinschaft mit Gott lebt. In diesem Zustand hat Gott den Menschen dazu bestimmt, über die Erde zu herrschen (Vers 26). Im 3. Kapitel erfahren wir bereits, wie der Mensch es vermasselt hat.
Er nimmt die Autorität, die Gott ihm gegeben hat, nicht wahr und verfällt durch seinen Ungehorsam der Sünde. Danach ist nichts mehr wie es war. Seitdem ist die Sünde in der Welt. Im Neuen Testament ist immer wieder vom Fürsten dieser Welt zu lesen, dem die Menschen sich unterworfen haben.
Das Wort Gottes wird ein Teil von uns
Nun geht es darum, dass die Herrschaft Gottes in dieser Welt wieder Fuß fasst. Dazu kam Jesus Christus, der Sohn Gottes, vor 2000 Jahren auf die Erde. Weil der Mensch sich selbst nicht aus der Rebellion gegen Gott befreien kann, kam Gott selbst, um seine vollkommene Liebe zu den Menschen zu bringen. Seine Vollendung fand diese Liebe am Kreuz von Golgatha, an dem Jesus Christus sich stellvertretend für Sie und für mich wie ein Verbrecher hinrichten ließ.
An diesem Kreuz überwand er die Sünde des Menschen. Er selbst war in seinen Erdenjahren ohne Sünde. Auf diese Weise öffnet er, durch seinen vollen Gehorsam dem Vater im Himmel gegenüber, wieder den Weg für die Menschen. So ist in Jesus das Reich Gottes in “Reinkultur” verkörpert. Er möchte nun uns Menschen auch in sein Reich einladen. Wenn wir uns von Jesus rufen lassen, sind wir aufgefordert, Buße zu tun. D.h. umzukehren von eigenen Wegen. Umkehren heißt auch umdenken. Dieser Prozess geschieht im Wesentlichen durch das Wort Gottes.
Wenn wir es hören oder lesen oder auch laut aussprechen, kann es durch die Kraft des Heiligen Geistes, der dem Wort innewohnt, immer mehr ein Teil von uns selbst werden. Man kann es etwa so verstehen: Wenn Sie sich eine normale Mahlzeit schmecken lassen, nehmen Sie vielleicht ein kleines Stück von einem Schnitzel, eins nach dem anderen, und kauen es gut durch. Dann geht das Fleisch den Weg durch den Magen und die Stoffwechselprozesse. Auf diesem Weg des Verarbeitens wird ein Teil des gegessenen Fleisches ein Teil Ihres eigenen Fleisches, Ihres Körpers. Im übertragenen Sinn lässt sich sagen: Wir nehmen das Wort von Gott, essen und verdauen es, indem wir es kauen wie eine Mahlzeit, die man regelmäßig zu sich nimmt.
So lernen wir Gott und seinen Willen, seinen Plan, immer besser kennen, verdauen das Wort, bis es ein Teil von unserem eigenen Leben geworden ist. Wir dürfen Christus ähnlicher werden, indem das Wort Gottes in unser Leben transportiert wird.
Im Gleichnis ist zum Schluss von der Weizenähre die Rede, die Frucht gebracht hat und geerntet wird. Bis der Weizen in der Ähre ausgereift ist, hat die komplette Pflanze bereits etwas erlebt, einige Zeit ausgeharrt, so manchen Sturm und manchen Regen hinter sich. Im Hin- und Herwiegen des Windes ist der Halm kräftiger geworden. Durch den Regen verwurzelte er besser im Boden. Durch das Standhalten im Wind steht er jetzt besser und kann das Gewicht der Frucht tragen.
Der Bauer, der den Weizen aussät, muss in Geduld die Zeit der Ernte erwarten. Das Korn reift nicht von heute auf morgen. Jesus wird die letzte Ernte einmal durchführen.
Autorin: Marion Teiwes
Impulse
Das ist mir wichtig geworden