hier werden nach und nach Artikel rein kopiert, die Thom in einem Online-Bibelseminar nach und nach erhalten hat und die uns helfen, wenn wir einen eigenen Hauskreis gründen und leiten wollen-
Achtung: Diese Gedanken sind nicht unsere Gedanken, sondern lediglich aus den Seminar-Unterlagen hier rein kopiert!
Es gibt ganz verschiedene Gemeinden. Nicht nur, dass die Größe variiert. Auch die Art und Weise wie der Glaube gelebt wird oder wie Gottesdienste gefeiert werden, ist sehr unterschiedlich.
Außerdem gibt es viele verschiedene Konfessionen (= Arten von Bekenntnissen). Und die Unterscheidung in orthodoxe, katholische und evangelische Kirchen ist nur die Spitze des Eisberges. Auf der ganzen Welt verstreut gibt es eine unüberschaubare Vielfalt an christlichen Gemeinden.
Warum gibt es aber so viele verschiedene Arten von Gemeinden? Wäre es nicht besser, wenn alle Christen an einem Strang ziehen würden? Und wie kann es sein, dass aus einem Buch so viele Konfessionen entstehen? Lässt sich die Bibel so beliebig auslegen? Ist die Wahrheit der Bibel dehnbar?
Es gibt sehr viele Gründe, warum so viele Konfessionen entstanden sind. Das hat vor allem damit zu tun, dass verschiedene Leute die Bibel unterschiedlich verstehen. Das bedeutet, dass es unterschiedliche Meinungen über bestimmte Themen gibt. Ein gutes Beispiel ist die Bewertung der kirchlichen Tradition. Diese beinhaltet kirchliche Lehrentscheidungen oder Auslegungen der Bibel. Hier geht die katholische Kirche davon aus, dass der Heilige Geist in allen Christen und vor allem in den Amtsträgern weiterwirkt. Deshalb sollen diese kirchlichen Dokumente fast den gleichen Stellenwert haben wie die Bibel. Und deshalb fragt ein Katholik gern danach, was besondere kirchliche Dokumente oder der Papst sagen, um seine Meinung zu begründen. Für einen evangelischen Christen ist das unverständlich, weil für ihn alte Lehrentscheidungen der Kirche nicht den gleichen Stellenwert haben wie die Bibel. Er fragt nach dem, was in der Bibel steht – und kommt natürlich auf andere Ergebnisse als ein katholischer Christ.
Dieses einfache Beispiel zeigt schon, wie unterschiedliche Überzeugungen entstehen können. Und irgendwann merkt man, dass die Meinungen so weit auseinander liegen, dass man nicht mehr zusammen in eine Gemeinde gehen kann. Und man trennt sich.
In der Geschichte der Kirche gab es mehrere große Spaltungen. Die erste fand nach dem Niedergang des römischen Reiches statt. Nach 395 n. Chr. zerfiel das römische Reich – und damit auch die Kirche – in einen westlichen und einen östlichen Teil. Man entfremdete sich immer mehr und 1054 n. Chr. kam es zur endgültigen Trennung. Die Auswirkungen sehen wir noch heute, denn noch heute gibt es den westlichen Teil (römisch – katholische Kirche) und den östlichen Teil (orthodoxe Kirchen). Wichtig ist auch die Auseinandersetzung zur Zeit der Reformation im 16. Jh.. Hier entstand durch die Kritik Martin Luthers und anderer Reformatoren an gravierenden Missständen in der katholischen Kirche der evangelische Glaube. Wieder kam es zu einer großen Trennung.
Natürlich ist es traurig, dass es so viele Spaltungen gegeben hat. Und sicher ist es wichtig, die Einheit der christlichen Kirchen zu betonen und anzustreben. Dennoch ist es auch ein Stück weit normal, dass es verschiedene Gemeinden gibt. Afrikanische Gemeinden leben ihren Glauben ganz anders aus als europäische Gemeinden, weil die Mentalität verschieden ist. Das ist nur natürlich und sicher auch von Gott gewollt. Denn Gott liebt die Vielfalt.
Wenn wir die verschiedenen Konfessionen betrachten, müssen wir auch unterscheiden, welche Fragen wirklich wichtig sind. Denn viele Spaltungen kamen zustande, weil nebensächliche Fragen in den Mittelpunkt gestellt wurden. Wenn es um wirklich wichtige Fragen geht, wie z. B. „Wer ist Jesus?“ oder „Wie werde ich gerettet?“, darf es keine Diskussion geben. Viele andere Fragen sind aber keine Spaltung wert. Das gilt auch für jede Gemeinde heute.
Was Sie tun können
Welche Konfessionen kennen Sie? Welcher gehören Sie an? Warum?
Kennen Sie Mitglieder anderer Konfessionen? Was wissen Sie über die Besonderheiten dieser Konfession?
Nachdenken
Es gibt ganz verschiedene Gemeinden. Nicht nur, dass die Größe variiert. Auch die Art und Weise wie der Glaube gelebt wird oder wie Gottesdienste gefeiert werden, ist sehr unterschiedlich.
Außerdem gibt es viele verschiedene Konfessionen (= Arten von Bekenntnissen). Und die Unterscheidung in orthodoxe, katholische und evangelische Kirchen ist nur die Spitze des Eisberges. Auf der ganzen Welt verstreut gibt es eine unüberschaubare Vielfalt an christlichen Gemeinden.
Warum gibt es aber so viele verschiedene Arten von Gemeinden? Wäre es nicht besser, wenn alle Christen an einem Strang ziehen würden? Und wie kann es sein, dass aus einem Buch so viele Konfessionen entstehen? Lässt sich die Bibel so beliebig auslegen? Ist die Wahrheit der Bibel dehnbar?
Es gibt sehr viele Gründe, warum so viele Konfessionen entstanden sind. Das hat vor allem damit zu tun, dass verschiedene Leute die Bibel unterschiedlich verstehen. Das bedeutet, dass es unterschiedliche Meinungen über bestimmte Themen gibt. Ein gutes Beispiel ist die Bewertung der kirchlichen Tradition. Diese beinhaltet kirchliche Lehrentscheidungen oder Auslegungen der Bibel. Hier geht die katholische Kirche davon aus, dass der Heilige Geist in allen Christen und vor allem in den Amtsträgern weiterwirkt. Deshalb sollen diese kirchlichen Dokumente fast den gleichen Stellenwert haben wie die Bibel. Und deshalb fragt ein Katholik gern danach, was besondere kirchliche Dokumente oder der Papst sagen, um seine Meinung zu begründen. Für einen evangelischen Christen ist das unverständlich, weil für ihn alte Lehrentscheidungen der Kirche nicht den gleichen Stellenwert haben wie die Bibel. Er fragt nach dem, was in der Bibel steht – und kommt natürlich auf andere Ergebnisse als ein katholischer Christ.
Dieses einfache Beispiel zeigt schon, wie unterschiedliche Überzeugungen entstehen können. Und irgendwann merkt man, dass die Meinungen so weit auseinander liegen, dass man nicht mehr zusammen in eine Gemeinde gehen kann. Und man trennt sich.
In der Geschichte der Kirche gab es mehrere große Spaltungen. Die erste fand nach dem Niedergang des römischen Reiches statt. Nach 395 n. Chr. zerfiel das römische Reich – und damit auch die Kirche – in einen westlichen und einen östlichen Teil. Man entfremdete sich immer mehr und 1054 n. Chr. kam es zur endgültigen Trennung. Die Auswirkungen sehen wir noch heute, denn noch heute gibt es den westlichen Teil (römisch – katholische Kirche) und den östlichen Teil (orthodoxe Kirchen). Wichtig ist auch die Auseinandersetzung zur Zeit der Reformation im 16. Jh.. Hier entstand durch die Kritik Martin Luthers und anderer Reformatoren an gravierenden Missständen in der katholischen Kirche der evangelische Glaube. Wieder kam es zu einer großen Trennung.
Natürlich ist es traurig, dass es so viele Spaltungen gegeben hat. Und sicher ist es wichtig, die Einheit der christlichen Kirchen zu betonen und anzustreben. Dennoch ist es auch ein Stück weit normal, dass es verschiedene Gemeinden gibt. Afrikanische Gemeinden leben ihren Glauben ganz anders aus als europäische Gemeinden, weil die Mentalität verschieden ist. Das ist nur natürlich und sicher auch von Gott gewollt. Denn Gott liebt die Vielfalt.
Wenn wir die verschiedenen Konfessionen betrachten, müssen wir auch unterscheiden, welche Fragen wirklich wichtig sind. Denn viele Spaltungen kamen zustande, weil nebensächliche Fragen in den Mittelpunkt gestellt wurden. Wenn es um wirklich wichtige Fragen geht, wie z. B. „Wer ist Jesus?“ oder „Wie werde ich gerettet?“, darf es keine Diskussion geben. Viele andere Fragen sind aber keine Spaltung wert. Das gilt auch für jede Gemeinde heute.
Was Sie tun können