diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Da schlug ihn der Engel Jehovas“
„Da schlug ihn der Engel Jehovas“ (Apg. 12:18-25) findet ihr hier
17 Nicht nur die Jünger waren überrascht, dass Petrus entkommen war, sondern auch Herodes — aber für ihn war es keine angenehme Überraschung. Sofort leitete er eine Suchaktion ein. Dann verhörte er die Wachen und ordnete an, „sie zur Bestrafung abzuführen“; wahrscheinlich wurde mit ihnen kurzer Prozess gemacht (Apg. 12:19). Herodes Agrippa ist der Nachwelt nicht gerade für sein Mitgefühl und seine Menschlichkeit in Erinnerung geblieben. Musste er je für seine Grausamkeiten bezahlen?
18 Für Agrippa war es sicherlich eine Blamage, dass ihm Petrus entwischt war, doch er sollte bald Balsam für seinen verletzten Stolz finden. Einige Männer, mit denen er im Streit lag, kamen in diplomatischer Mission und ersuchten ihn um Frieden. Ohne Zweifel war er darauf erpicht, sich bei dieser Gelegenheit mit einer Rede groß in Szene zu setzen. Wie Lukas berichtet, kleidete sich Herodes dafür extra in ein königliches Prachtgewand. Der jüdische Historiker Josephus schreibt, es sei aus Silber gewirkt gewesen und habe im Licht derart geleuchtet, dass Herodes das Volk richtig blendete. Dann hielt der selbstherrliche König seine Rede. Das Volk schrie: „Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!“, und kitzelte damit seine Eitelkeit (Apg. 12:20-22).
19 Eine solche Ehre stand nur Gott zu — und genau dieser beobachtete das Ganze! Herodes hätte das Unheil abwenden können. Er hätte das Volk scharf zurechtweisen oder ihm zumindest widersprechen können. Stattdessen wurde er ein wandelndes Beispiel für den Bibelspruch: „Stolz geht einem Sturz voraus“ (Spr. 16:18). „Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich.“ Die Folge? Dieser aufgeblasene, krankhafte Egoist ging elend zugrunde: Er „wurde von Würmern zerfressen und verschied“ (Apg. 12:23). Josephus bestätigt, dass Agrippa plötzlich krank wurde und sogar selbst dachte, er müsse sterben, weil er sich vom Volk habe schmeicheln lassen; er soll noch fünf Tage dahingesiecht sein.*
20 Manchmal sieht es so aus, als ob gottlose Menschen trotz all ihrer Auswüchse an Bosheit ungestraft davonkommen. Das braucht uns nicht zu verwundern, denn „die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1. Joh. 5:19). Dennoch macht es treuen Dienern Gottes manchmal zu schaffen, dass böse Menschen scheinbar ungeschoren bleiben. Deshalb sind solche Berichte ein echter Trost. Wenn wir lesen, dass Jehova bei so etwas dazwischenfährt, erinnert uns das daran, dass er ein gerechtigkeitsliebender Gott ist (Ps. 33:5). Jehovas Gerechtigkeit wird letztlich jeden einholen.
21 Zum Schluss ein Lehrpunkt, der sogar noch ermutigender ist. Lukas beendet seinen Bericht mit der Feststellung, dass das Predigtwerk weite Kreise zog: „Das Wort Jehovas aber wuchs weiterhin und breitete sich aus“ (Apg. 12:24). Dabei kommt einem unwillkürlich in den Sinn, wie Jehova dasselbe Werk in unserer Zeit gesegnet hat. In Apostelgeschichte, Kapitel 12 geht es eindeutig nicht in erster Linie um den Tod oder die Flucht eines Apostels. Es geht vielmehr um Jehova und darum, wie er alle Pläne Satans, die Versammlung zu zerschlagen und das Predigtwerk im Keim zu ersticken, durchkreuzt hat. Die Angriffe des Teufels sind gescheitert — wie auch alles Weitere in dieser Richtung nur scheitern kann (Jes. 54:17). Wer sich dagegen auf die Seite Jehovas und Jesu Christi stellt, macht bei einem Werk mit, das nie und nimmer scheitern wird — ein erhebender Gedanke! Es ist schon wirklich etwas Großes: Wir kleine Menschen dürfen mithelfen, dass „das Wort Jehovas“ heute überall bekannt wird!
17 Nicht nur die Jünger waren überrascht, dass Petrus entkommen war, sondern auch Herodes — aber für ihn war es keine angenehme Überraschung. Sofort leitete er eine Suchaktion ein. Dann verhörte er die Wachen und ordnete an, „sie zur Bestrafung abzuführen“; wahrscheinlich wurde mit ihnen kurzer Prozess gemacht (Apg. 12:19). Herodes Agrippa ist der Nachwelt nicht gerade für sein Mitgefühl und seine Menschlichkeit in Erinnerung geblieben. Musste er je für seine Grausamkeiten bezahlen?
18 Für Agrippa war es sicherlich eine Blamage, dass ihm Petrus entwischt war, doch er sollte bald Balsam für seinen verletzten Stolz finden. Einige Männer, mit denen er im Streit lag, kamen in diplomatischer Mission und ersuchten ihn um Frieden. Ohne Zweifel war er darauf erpicht, sich bei dieser Gelegenheit mit einer Rede groß in Szene zu setzen. Wie Lukas berichtet, kleidete sich Herodes dafür extra in ein königliches Prachtgewand. Der jüdische Historiker Josephus schreibt, es sei aus Silber gewirkt gewesen und habe im Licht derart geleuchtet, dass Herodes das Volk richtig blendete. Dann hielt der selbstherrliche König seine Rede. Das Volk schrie: „Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen!“, und kitzelte damit seine Eitelkeit (Apg. 12:20-22).
19 Eine solche Ehre stand nur Gott zu — und genau dieser beobachtete das Ganze! Herodes hätte das Unheil abwenden können. Er hätte das Volk scharf zurechtweisen oder ihm zumindest widersprechen können. Stattdessen wurde er ein wandelndes Beispiel für den Bibelspruch: „Stolz geht einem Sturz voraus“ (Spr. 16:18). „Da schlug ihn der Engel Jehovas augenblicklich.“ Die Folge? Dieser aufgeblasene, krankhafte Egoist ging elend zugrunde: Er „wurde von Würmern zerfressen und verschied“ (Apg. 12:23). Josephus bestätigt, dass Agrippa plötzlich krank wurde und sogar selbst dachte, er müsse sterben, weil er sich vom Volk habe schmeicheln lassen; er soll noch fünf Tage dahingesiecht sein.*
20 Manchmal sieht es so aus, als ob gottlose Menschen trotz all ihrer Auswüchse an Bosheit ungestraft davonkommen. Das braucht uns nicht zu verwundern, denn „die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1. Joh. 5:19). Dennoch macht es treuen Dienern Gottes manchmal zu schaffen, dass böse Menschen scheinbar ungeschoren bleiben. Deshalb sind solche Berichte ein echter Trost. Wenn wir lesen, dass Jehova bei so etwas dazwischenfährt, erinnert uns das daran, dass er ein gerechtigkeitsliebender Gott ist (Ps. 33:5). Jehovas Gerechtigkeit wird letztlich jeden einholen.
21 Zum Schluss ein Lehrpunkt, der sogar noch ermutigender ist. Lukas beendet seinen Bericht mit der Feststellung, dass das Predigtwerk weite Kreise zog: „Das Wort Jehovas aber wuchs weiterhin und breitete sich aus“ (Apg. 12:24). Dabei kommt einem unwillkürlich in den Sinn, wie Jehova dasselbe Werk in unserer Zeit gesegnet hat. In Apostelgeschichte, Kapitel 12 geht es eindeutig nicht in erster Linie um den Tod oder die Flucht eines Apostels. Es geht vielmehr um Jehova und darum, wie er alle Pläne Satans, die Versammlung zu zerschlagen und das Predigtwerk im Keim zu ersticken, durchkreuzt hat. Die Angriffe des Teufels sind gescheitert — wie auch alles Weitere in dieser Richtung nur scheitern kann (Jes. 54:17). Wer sich dagegen auf die Seite Jehovas und Jesu Christi stellt, macht bei einem Werk mit, das nie und nimmer scheitern wird — ein erhebender Gedanke! Es ist schon wirklich etwas Großes: Wir kleine Menschen dürfen mithelfen, dass „das Wort Jehovas“ heute überall bekannt wird!