diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Die Apostel und die älteren Männer“ versammelten sich
„Die Apostel und die älteren Männer“ versammelten sich (Apg. 15:6-12) findet ihr hier
17 In Sprüche 13:10 steht: „Bei denen, die sich miteinander beraten, ist Weisheit.“ Nach diesem bewährten Leitsatz „versammelten sich die Apostel und die älteren Männer, um diese Angelegenheit [die Beschneidungsfrage] zu erwägen“ (Apg. 15:6). „Die Apostel und die älteren Männer“ agierten hier stellvertretend für die gesamte Christenversammlung, genau wie die leitende Körperschaft heute. Warum waren damals noch „ältere Männer“ dabei? Der Apostel Jakobus war ja umgebracht worden und Petrus war zumindest eine Zeit lang im Gefängnis gewesen. Es hätte durchaus sein können, dass den anderen Aposteln etwas Ähnliches zustößt. Dann könnten erfahrene gesalbte Älteste in die Bresche springen, und es wäre gesichert, dass alles weiter seinen geregelten Gang geht.
18 Als Nächstes erzählt Lukas: „Nachdem man nun viel disputiert hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: ‚Männer, Brüder, ihr wisst wohl, dass Gott von frühen Tagen an die Wahl unter euch getroffen hat, dass durch meinen Mund Leute aus den Nationen das Wort der guten Botschaft hören und glauben sollten; und Gott, der das Herz kennt, legte Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist gab, so wie er ihn auch uns gegeben hat. Und er hat gar keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht, sondern hat ihr Herz durch Glauben gereinigt‘ “ (Apg. 15:7-9). Laut einem Nachschlagewerk steckt in dem griechischen Wort, das in Vers 7 mit „disputiert“ übersetzt worden ist, die Bedeutung eines „zielbewussten Suchens“, einer „Untersuchung“. Offensichtlich meinten es die Brüder also alle ehrlich, waren aber eben unterschiedlicher Meinung und sagten das auch ganz offen.
19 Die Argumente von Petrus waren nicht von der Hand zu weisen. Schließlich war er persönlich dabei, als die ersten unbeschnittenen Nichtjuden — Kornelius und alle anderen in seinem Haus — im Jahr 36 mit heiligem Geist gesalbt wurden. Wenn also schon Jehova keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden mehr machte, wer hätte dann das Recht dazu, es anders zu halten?! Außerdem ist es der Glaube an Christus und nicht der Gesetzesgehorsam, der einen Menschen im Herzen rein macht (Gal. 2:16).
20 Gestützt auf das Wort Gottes und die Bestätigung durch den heiligen Geist — zwei unverrückbare Säulen — zog Petrus jetzt den Schluss: „Nun denn, warum stellt ihr Gott auf die Probe, indem ihr den Jüngern ein Joch auf den Nacken legt, das weder unsere Vorväter noch wir tragen konnten? Im Gegenteil, wir vertrauen, dass wir durch die unverdiente Güte des Herrn Jesus auf dieselbe Weise gerettet werden wie auch jene“ (Apg. 15:10, 11). Die Befürworter der Beschneidung stellten „Gott auf die Probe“, strapazierten seine Geduld. Sie wollten den Nichtjuden ein Regelwerk aufdrücken, das nicht einmal die Juden selbst voll und ganz einhalten konnten und durch das sie alle zum Tod verurteilt waren (Gal. 3:10). Die Juden, die Petrus zuhörten, hätten eher dankbar dafür sein sollen, dass Gott ihnen durch Jesus so viel Güte gezeigt hatte, obwohl sie das eigentlich gar nicht verdient hatten.
21 Petrus hatte offensichtlich den Nagel auf den Kopf getroffen, denn alle verstummten. Barnabas und Paulus erzählten dann „von den vielen Zeichen und Wundern . . ., die Gott unter den Nationen durch sie getan hatte“ (Apg. 15:12). Jetzt endlich konnten die Apostel und die älteren Männer alle Beweise richtig gewichten und in der Beschneidungsfrage eine Entscheidung treffen, die ganz klar im Sinn Gottes war.
22 Auch heute orientieren sich die Brüder der leitenden Körperschaft bei ihren Besprechungen eng an Gottes Wort und beten intensiv um heiligen Geist (Ps. 119:105; Mat. 7:7-11). Jeder bekommt im Voraus eine Tagesordnung, damit er alle Punkte unter Gebet durchgehen kann (Spr. 15:28). In der Besprechung bringen dann alle offen und respektvoll ihre Gedanken ein. Bei alldem wird immer wieder die Bibel zurate gezogen.
23 Älteste sollten es bei ihren Besprechungen genauso handhaben. Und wenn sie bei einer gravierenden Sache nicht weiterkommen, ist die nächste Anlaufstelle das Zweigbüro oder dessen Vertreter, zum Beispiel reisende Aufseher. Gegebenenfalls schreibt das Zweigbüro dann an die leitende Körperschaft.
24 Jehova segnet wirklich alle, die seine Ordnung einhalten, alle, die warten können, die sich selber nicht zu wichtig nehmen und die fest zu ihm und seiner Organisation stehen. Wie das nächste Kapitel zeigt, wird Gott uns dafür mit vielem belohnen, wie Einheit und echtem Frieden, und uns auch sonst reich beschenken.
17 In Sprüche 13:10 steht: „Bei denen, die sich miteinander beraten, ist Weisheit.“ Nach diesem bewährten Leitsatz „versammelten sich die Apostel und die älteren Männer, um diese Angelegenheit [die Beschneidungsfrage] zu erwägen“ (Apg. 15:6). „Die Apostel und die älteren Männer“ agierten hier stellvertretend für die gesamte Christenversammlung, genau wie die leitende Körperschaft heute. Warum waren damals noch „ältere Männer“ dabei? Der Apostel Jakobus war ja umgebracht worden und Petrus war zumindest eine Zeit lang im Gefängnis gewesen. Es hätte durchaus sein können, dass den anderen Aposteln etwas Ähnliches zustößt. Dann könnten erfahrene gesalbte Älteste in die Bresche springen, und es wäre gesichert, dass alles weiter seinen geregelten Gang geht.
18 Als Nächstes erzählt Lukas: „Nachdem man nun viel disputiert hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: ‚Männer, Brüder, ihr wisst wohl, dass Gott von frühen Tagen an die Wahl unter euch getroffen hat, dass durch meinen Mund Leute aus den Nationen das Wort der guten Botschaft hören und glauben sollten; und Gott, der das Herz kennt, legte Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist gab, so wie er ihn auch uns gegeben hat. Und er hat gar keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht, sondern hat ihr Herz durch Glauben gereinigt‘ “ (Apg. 15:7-9). Laut einem Nachschlagewerk steckt in dem griechischen Wort, das in Vers 7 mit „disputiert“ übersetzt worden ist, die Bedeutung eines „zielbewussten Suchens“, einer „Untersuchung“. Offensichtlich meinten es die Brüder also alle ehrlich, waren aber eben unterschiedlicher Meinung und sagten das auch ganz offen.
19 Die Argumente von Petrus waren nicht von der Hand zu weisen. Schließlich war er persönlich dabei, als die ersten unbeschnittenen Nichtjuden — Kornelius und alle anderen in seinem Haus — im Jahr 36 mit heiligem Geist gesalbt wurden. Wenn also schon Jehova keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden mehr machte, wer hätte dann das Recht dazu, es anders zu halten?! Außerdem ist es der Glaube an Christus und nicht der Gesetzesgehorsam, der einen Menschen im Herzen rein macht (Gal. 2:16).
20 Gestützt auf das Wort Gottes und die Bestätigung durch den heiligen Geist — zwei unverrückbare Säulen — zog Petrus jetzt den Schluss: „Nun denn, warum stellt ihr Gott auf die Probe, indem ihr den Jüngern ein Joch auf den Nacken legt, das weder unsere Vorväter noch wir tragen konnten? Im Gegenteil, wir vertrauen, dass wir durch die unverdiente Güte des Herrn Jesus auf dieselbe Weise gerettet werden wie auch jene“ (Apg. 15:10, 11). Die Befürworter der Beschneidung stellten „Gott auf die Probe“, strapazierten seine Geduld. Sie wollten den Nichtjuden ein Regelwerk aufdrücken, das nicht einmal die Juden selbst voll und ganz einhalten konnten und durch das sie alle zum Tod verurteilt waren (Gal. 3:10). Die Juden, die Petrus zuhörten, hätten eher dankbar dafür sein sollen, dass Gott ihnen durch Jesus so viel Güte gezeigt hatte, obwohl sie das eigentlich gar nicht verdient hatten.
21 Petrus hatte offensichtlich den Nagel auf den Kopf getroffen, denn alle verstummten. Barnabas und Paulus erzählten dann „von den vielen Zeichen und Wundern . . ., die Gott unter den Nationen durch sie getan hatte“ (Apg. 15:12). Jetzt endlich konnten die Apostel und die älteren Männer alle Beweise richtig gewichten und in der Beschneidungsfrage eine Entscheidung treffen, die ganz klar im Sinn Gottes war.
22 Auch heute orientieren sich die Brüder der leitenden Körperschaft bei ihren Besprechungen eng an Gottes Wort und beten intensiv um heiligen Geist (Ps. 119:105; Mat. 7:7-11). Jeder bekommt im Voraus eine Tagesordnung, damit er alle Punkte unter Gebet durchgehen kann (Spr. 15:28). In der Besprechung bringen dann alle offen und respektvoll ihre Gedanken ein. Bei alldem wird immer wieder die Bibel zurate gezogen.
23 Älteste sollten es bei ihren Besprechungen genauso handhaben. Und wenn sie bei einer gravierenden Sache nicht weiterkommen, ist die nächste Anlaufstelle das Zweigbüro oder dessen Vertreter, zum Beispiel reisende Aufseher. Gegebenenfalls schreibt das Zweigbüro dann an die leitende Körperschaft.
24 Jehova segnet wirklich alle, die seine Ordnung einhalten, alle, die warten können, die sich selber nicht zu wichtig nehmen und die fest zu ihm und seiner Organisation stehen. Wie das nächste Kapitel zeigt, wird Gott uns dafür mit vielem belohnen, wie Einheit und echtem Frieden, und uns auch sonst reich beschenken.