diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
Die richtigen Männer für eine „notwendige“ Aufgabe
Die richtigen Männer für eine „notwendige“ Aufgabe (Apg. 6:1-6) findet ihr hier
17 Die junge Versammlung wurde jetzt von einem internen Problem bedroht, das auf Anhieb nicht so leicht zu erkennen war. Worum ging es? Viele neugetaufte Jünger waren nur zu Besuch in Jerusalem und wollten vor ihrer Heimkehr noch mehr über ihren Glauben dazulernen. Also legten die Einheimischen zusammen, damit alle genug zu essen hatten und mit dem Wichtigsten versorgt waren (Apg. 2:44-46; 4:34-37). Dabei entstand eine heikle Lage. „Bei der täglichen Austeilung“ von Lebensmitteln wurden die Griechisch sprechenden Witwen „übersehen“, die Hebräisch sprechenden Witwen jedoch nicht (Apg. 6:1). Offensichtlich lag hier ein Fall von ungleicher Behandlung vor, und kaum etwas kann Menschen leichter auseinanderbringen als Diskriminierung.
18 Die Apostel, die als leitende Körperschaft der aufblühenden Versammlung fungierten, hielten es nicht für gut, „das Wort Gottes zurück[zu]stellen“, um sich der Verteilung von Lebensmitteln anzunehmen (Apg. 6:2). Deshalb baten sie die Jünger, sieben Männer auszusuchen, die „mit Geist und Weisheit erfüllt“ waren und die sie für diese notwendige Aufgabe einsetzen konnten (Apg. 6:3). Dafür kam nicht jeder infrage, denn man musste nicht nur Essen austeilen, sondern wahrscheinlich auch einkaufen, mit Geld umgehen und sorgfältig Buch führen können. Die Männer, die schließlich ausgewählt wurden, hatten durchweg griechische Namen — vielleicht damit sich die benachteiligten Witwen eher angenommen fühlten. Nachdem die Apostel gebetet hatten und die Empfehlungen durchgegangen waren, setzten sie die sieben Männer für die Aufgabe ein.*
19 Bedeutete das, dass diese Männer nun nicht mehr zu predigen brauchten? Auf keinen Fall! Einer von ihnen war ja Stephanus, und er ist als mutiger und kraftvoller Prediger bekannt geworden (Apg. 6:8-10). Dann war da Philippus, den die Bibel als Evangeliumsverkündiger bezeichnet (Apg. 21:8). Die sieben Männer haben sich also offensichtlich beim Predigen nach wie vor voll eingebracht.
20 Jehovas Zeugen machen es heute genauso wie die Apostel damals. Damit Männer für Aufgaben in der Versammlung empfohlen werden können, muss bei ihnen zu sehen sein, dass sie die Weisheit aus Gottes Wort ausleben und sich vom heiligen Geist leiten lassen. Sie werden unter der Führung der leitenden Körperschaft zu Ältesten und Dienstamtgehilfen ernannt. Dazu müssen sie das biblische Anforderungsprofil erfüllen. Dann kann von ihnen gesagt werden, dass sie vom heiligen Geist ernannt worden sind (1. Tim. 3:1-9, 12, 13).* Diese Brüder kümmern sich mit großem Engagement um viele notwendige Angelegenheiten. Älteste koordinieren zum Beispiel die Unterstützung von lieben Älteren, die dringend Hilfe brauchen (Jak. 1:27). Manche setzen sich voll beim Bau von Königreichssälen, in der Kongressorganisation oder in Krankenhausverbindungskomitees ein. Dienstamtgehilfen erledigen so manches, was nicht direkt mit der Hirtenarbeit oder dem Lehren zu tun hat. Sie alle müssen ihre Aufgaben in der Versammlung und auch sonst in der Organisation mit der gottgegebenen Verantwortung ausbalancieren, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen (1. Kor. 9:16).
17 Die junge Versammlung wurde jetzt von einem internen Problem bedroht, das auf Anhieb nicht so leicht zu erkennen war. Worum ging es? Viele neugetaufte Jünger waren nur zu Besuch in Jerusalem und wollten vor ihrer Heimkehr noch mehr über ihren Glauben dazulernen. Also legten die Einheimischen zusammen, damit alle genug zu essen hatten und mit dem Wichtigsten versorgt waren (Apg. 2:44-46; 4:34-37). Dabei entstand eine heikle Lage. „Bei der täglichen Austeilung“ von Lebensmitteln wurden die Griechisch sprechenden Witwen „übersehen“, die Hebräisch sprechenden Witwen jedoch nicht (Apg. 6:1). Offensichtlich lag hier ein Fall von ungleicher Behandlung vor, und kaum etwas kann Menschen leichter auseinanderbringen als Diskriminierung.
18 Die Apostel, die als leitende Körperschaft der aufblühenden Versammlung fungierten, hielten es nicht für gut, „das Wort Gottes zurück[zu]stellen“, um sich der Verteilung von Lebensmitteln anzunehmen (Apg. 6:2). Deshalb baten sie die Jünger, sieben Männer auszusuchen, die „mit Geist und Weisheit erfüllt“ waren und die sie für diese notwendige Aufgabe einsetzen konnten (Apg. 6:3). Dafür kam nicht jeder infrage, denn man musste nicht nur Essen austeilen, sondern wahrscheinlich auch einkaufen, mit Geld umgehen und sorgfältig Buch führen können. Die Männer, die schließlich ausgewählt wurden, hatten durchweg griechische Namen — vielleicht damit sich die benachteiligten Witwen eher angenommen fühlten. Nachdem die Apostel gebetet hatten und die Empfehlungen durchgegangen waren, setzten sie die sieben Männer für die Aufgabe ein.*
19 Bedeutete das, dass diese Männer nun nicht mehr zu predigen brauchten? Auf keinen Fall! Einer von ihnen war ja Stephanus, und er ist als mutiger und kraftvoller Prediger bekannt geworden (Apg. 6:8-10). Dann war da Philippus, den die Bibel als Evangeliumsverkündiger bezeichnet (Apg. 21:8). Die sieben Männer haben sich also offensichtlich beim Predigen nach wie vor voll eingebracht.
20 Jehovas Zeugen machen es heute genauso wie die Apostel damals. Damit Männer für Aufgaben in der Versammlung empfohlen werden können, muss bei ihnen zu sehen sein, dass sie die Weisheit aus Gottes Wort ausleben und sich vom heiligen Geist leiten lassen. Sie werden unter der Führung der leitenden Körperschaft zu Ältesten und Dienstamtgehilfen ernannt. Dazu müssen sie das biblische Anforderungsprofil erfüllen. Dann kann von ihnen gesagt werden, dass sie vom heiligen Geist ernannt worden sind (1. Tim. 3:1-9, 12, 13).* Diese Brüder kümmern sich mit großem Engagement um viele notwendige Angelegenheiten. Älteste koordinieren zum Beispiel die Unterstützung von lieben Älteren, die dringend Hilfe brauchen (Jak. 1:27). Manche setzen sich voll beim Bau von Königreichssälen, in der Kongressorganisation oder in Krankenhausverbindungskomitees ein. Dienstamtgehilfen erledigen so manches, was nicht direkt mit der Hirtenarbeit oder dem Lehren zu tun hat. Sie alle müssen ihre Aufgaben in der Versammlung und auch sonst in der Organisation mit der gottgegebenen Verantwortung ausbalancieren, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen (1. Kor. 9:16).