diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Diejenigen, die zerstreut worden waren“
„Diejenigen, die zerstreut worden waren“ (Apg. 8:4-8) findet ihr hier
3 Einer von denen, „die zerstreut worden waren“, war Philippus* (Apg. 8:4; dazu auch Seite 53 „Der Evangeliumsverkündiger Philippus“). Er ging nach Samaria, einer Stadt, in der so gut wie nicht gepredigt worden war. Jesus hatte den Aposteln seinerzeit ja aufgetragen: „Tretet nicht in eine samaritische Stadt ein, sondern geht stattdessen immer wieder zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“ (Mat. 10:5, 6). Jesus wusste allerdings genau, dass auch in Samaria noch gründlich gepredigt werden würde, denn vor seiner Rückkehr in den Himmel sagte er: „Ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:8).
4 Als Philippus nach Samaria kam, waren die Menschen dort reif für die Botschaft (Joh. 4:35). Jetzt konnten sie richtig aufatmen. Das ist auch gut zu verstehen, denn die Juden wollten mit den Samaritern nichts zu tun haben und ließen sie ihre Überheblichkeit oft deutlich spüren. Die gute Botschaft dagegen überwand alle sozialen Schranken, und die Samariter spürten den krassen Gegensatz zu dem bornierten Denken der Pharisäer. Philippus scheute keine Mühe und predigte ohne Vorurteile auch den Samaritern. Dadurch zeigte er, dass er sich von der Voreingenommenheit derer, die sich für etwas Besseres hielten, nicht anstecken ließ. Es ist also kaum verwunderlich, dass Scharen von Samaritern Philippus aufmerksam zuhörten (Apg. 8:6).
5 Genau wie im 1. Jahrhundert ist auch in unserer Zeit das Predigtwerk durch Verfolgung nicht zu stoppen. Wie oft wurden Christen schon in Gefängnisse eingeliefert oder aus ihrem Land vertrieben! Doch das hatte nur den Effekt, dass noch mehr Menschen mit der Botschaft vom Königreich Bekanntschaft gemacht haben. Im Zweiten Weltkrieg zum Beispiel konnten Brüder in NS-Konzentrationslagern vielen die biblische Botschaft nahebringen. Ein Jude, der die Zeugen dort kennenlernte, erzählt: „Die innere Stärke der Häftlinge, die Zeugen Jehovas waren, überzeugte mich, dass sich ihr Glaube auf die Heilige Schrift stützte — und so wurde auch ich ein Zeuge Jehovas.“
6 In manchen Fällen wurde sogar Verfolgern gepredigt und einige ließen sich von der biblischen Botschaft ansprechen. Franz Desch zum Beispiel, der ins Konzentrationslager Gusen in Österreich überstellt wurde, konnte dort einem SS-Mann die Bibel erklären. Was haben sich die beiden gefreut, als sie sich Jahre später auf einem Bezirkskongress wiedersahen und jetzt beide Prediger der guten Botschaft waren!
7 Ähnliches spielte sich ab, als Christen wegen Verfolgung ihr Heimatland verlassen mussten. So kamen in den 70er-Jahren in Mosambik viele Menschen mit der guten Botschaft in Kontakt, als Zeugen aus Malawi dorthin fliehen mussten. Später spitzte sich auch in Mosambik die Lage zu, aber es wurde trotzdem weitergepredigt. Francisco Coana erzählt: „Manche von uns sind natürlich deswegen wiederholt festgenommen und eingesperrt worden. Doch als die Königreichsbotschaft bei vielen auf fruchtbaren Boden fiel, waren wir davon überzeugt, dass Gott uns half, so wie er es bei den ersten Christen getan hat.“
8 Das Christentum hat allerdings nicht allein durch Verfolgung an Boden gewonnen. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich auch durch politische und wirtschaftliche Umwälzungen Gelegenheiten aufgetan, mit der guten Botschaft auf Menschen vieler verschiedener Sprachen und Kulturen zuzugehen. Zahlreiche Flüchtlinge aus Kriegsgebieten oder wirtschaftlich schwachen Regionen haben sich in stabileren Gegenden angesiedelt und dort ein Bibelstudium angefangen. Durch den Zustrom an Flüchtlingen sind fremdsprachige Gebiete entstanden. Allein im kalifornischen San Diego werden über Hundert Sprachen gesprochen und es gibt dort mittlerweile viele fremdsprachige Versammlungen. Sprichst auch du in deinem Gebiet bewusst Menschen „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ an? (Offb. 7:9).
3 Einer von denen, „die zerstreut worden waren“, war Philippus* (Apg. 8:4; dazu auch Seite 53 „Der Evangeliumsverkündiger Philippus“). Er ging nach Samaria, einer Stadt, in der so gut wie nicht gepredigt worden war. Jesus hatte den Aposteln seinerzeit ja aufgetragen: „Tretet nicht in eine samaritische Stadt ein, sondern geht stattdessen immer wieder zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“ (Mat. 10:5, 6). Jesus wusste allerdings genau, dass auch in Samaria noch gründlich gepredigt werden würde, denn vor seiner Rückkehr in den Himmel sagte er: „Ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:8).
4 Als Philippus nach Samaria kam, waren die Menschen dort reif für die Botschaft (Joh. 4:35). Jetzt konnten sie richtig aufatmen. Das ist auch gut zu verstehen, denn die Juden wollten mit den Samaritern nichts zu tun haben und ließen sie ihre Überheblichkeit oft deutlich spüren. Die gute Botschaft dagegen überwand alle sozialen Schranken, und die Samariter spürten den krassen Gegensatz zu dem bornierten Denken der Pharisäer. Philippus scheute keine Mühe und predigte ohne Vorurteile auch den Samaritern. Dadurch zeigte er, dass er sich von der Voreingenommenheit derer, die sich für etwas Besseres hielten, nicht anstecken ließ. Es ist also kaum verwunderlich, dass Scharen von Samaritern Philippus aufmerksam zuhörten (Apg. 8:6).
5 Genau wie im 1. Jahrhundert ist auch in unserer Zeit das Predigtwerk durch Verfolgung nicht zu stoppen. Wie oft wurden Christen schon in Gefängnisse eingeliefert oder aus ihrem Land vertrieben! Doch das hatte nur den Effekt, dass noch mehr Menschen mit der Botschaft vom Königreich Bekanntschaft gemacht haben. Im Zweiten Weltkrieg zum Beispiel konnten Brüder in NS-Konzentrationslagern vielen die biblische Botschaft nahebringen. Ein Jude, der die Zeugen dort kennenlernte, erzählt: „Die innere Stärke der Häftlinge, die Zeugen Jehovas waren, überzeugte mich, dass sich ihr Glaube auf die Heilige Schrift stützte — und so wurde auch ich ein Zeuge Jehovas.“
6 In manchen Fällen wurde sogar Verfolgern gepredigt und einige ließen sich von der biblischen Botschaft ansprechen. Franz Desch zum Beispiel, der ins Konzentrationslager Gusen in Österreich überstellt wurde, konnte dort einem SS-Mann die Bibel erklären. Was haben sich die beiden gefreut, als sie sich Jahre später auf einem Bezirkskongress wiedersahen und jetzt beide Prediger der guten Botschaft waren!
7 Ähnliches spielte sich ab, als Christen wegen Verfolgung ihr Heimatland verlassen mussten. So kamen in den 70er-Jahren in Mosambik viele Menschen mit der guten Botschaft in Kontakt, als Zeugen aus Malawi dorthin fliehen mussten. Später spitzte sich auch in Mosambik die Lage zu, aber es wurde trotzdem weitergepredigt. Francisco Coana erzählt: „Manche von uns sind natürlich deswegen wiederholt festgenommen und eingesperrt worden. Doch als die Königreichsbotschaft bei vielen auf fruchtbaren Boden fiel, waren wir davon überzeugt, dass Gott uns half, so wie er es bei den ersten Christen getan hat.“
8 Das Christentum hat allerdings nicht allein durch Verfolgung an Boden gewonnen. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich auch durch politische und wirtschaftliche Umwälzungen Gelegenheiten aufgetan, mit der guten Botschaft auf Menschen vieler verschiedener Sprachen und Kulturen zuzugehen. Zahlreiche Flüchtlinge aus Kriegsgebieten oder wirtschaftlich schwachen Regionen haben sich in stabileren Gegenden angesiedelt und dort ein Bibelstudium angefangen. Durch den Zustrom an Flüchtlingen sind fremdsprachige Gebiete entstanden. Allein im kalifornischen San Diego werden über Hundert Sprachen gesprochen und es gibt dort mittlerweile viele fremdsprachige Versammlungen. Sprichst auch du in deinem Gebiet bewusst Menschen „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ an? (Offb. 7:9).