diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Ein Anschlag auf ihn war geplant“
„Ein Anschlag auf ihn war geplant“ (Apg. 20:3, 4) findest du hier
8 Von Mazedonien reiste Paulus weiter nach Korinth, wo er drei Monate blieb.* Dann plante er, in Kenchreä ein Schiff nach Syrien zu nehmen. Von da wollte er nach Jerusalem gehen und die Hilfsgelder für die Brüder abliefern (Apg. 24:17; Röm. 15:25, 26).* Seine Pläne wurden aber plötzlich durchkreuzt. Wie in Apostelgeschichte 20:3 zu lesen ist, planten die Juden einen Anschlag auf ihn.
9 Wen wunderts, dass Paulus den Juden ein Dorn im Auge war, denn für sie war er ja ein Abtrünniger. Auf sein Predigen hin hatte sich Krispus bekehrt — ein Mann von Rang und Namen in der Synagoge von Korinth (Apg. 18:7, 8; 1. Kor. 1:14). Dann hatten ihn die ortsansässigen Juden bei Gallio, dem Prokonsul von Achaia, angeklagt, doch der hatte ihre Klagen als unbegründet abgewiesen — sehr zum Ärger von Paulus’ Feinden (Apg. 18:12-17). Die Juden müssen gewusst oder zumindest vermutet haben, dass Paulus demnächst vom nahe gelegenen Kenchreä in See stechen würde. Deshalb wollten sie ihm eine Falle stellen. Würde Paulus ihnen ins offene Messer laufen?
10 Da er sich und die ihm anvertrauten Spenden nicht gefährden wollte, entschloss sich Paulus, von Kenchreä wegzubleiben und wieder die Landroute durch Mazedonien zu nehmen. Das würde natürlich auch nicht gerade ungefährlich werden. Es gab damals viele Straßenräuber und selbst in den Herbergen war man nicht unbedingt sicher. Aber Paulus schien das weniger riskant, als nach Kenchreä zu gehen. Zum Glück war er nicht allein unterwegs. Mit ihm reisten auf dieser Etappe Aristarchus, Gajus, Sekundus, Sopater, Timotheus, Trophimus und Tychikus (Apg. 20:3, 4).
11 Auch heute sind Christen so umsichtig wie Paulus. In manchen Gegenden gehen sie in Gruppen oder mindestens zu zweit in den Dienst. Wie ist es bei offener Verfolgung? Wir wissen, dass uns die nicht erspart bleibt (Joh. 15:20; 2. Tim. 3:12). Aber wir gehen keine unnötigen Risiken ein. Genau wie Jesus. Als man ihn in Jerusalem einmal steinigen wollte, „verbarg [er] sich und ging aus dem Tempel hinaus“ (Joh. 8:59). Und als die Juden später einen Anschlag auf ihn planten, zeigte er sich „nicht mehr öffentlich unter den Juden“, sondern ging „weg in das Land nahe bei der Wildnis“ (Joh. 11:54). Jesus war vernünftig und begab sich aus der Gefahrenzone, sofern es zu dem passte, was Jehova mit ihm vorhatte. Wir machen es genauso (Mat. 10:16).
8 Von Mazedonien reiste Paulus weiter nach Korinth, wo er drei Monate blieb.* Dann plante er, in Kenchreä ein Schiff nach Syrien zu nehmen. Von da wollte er nach Jerusalem gehen und die Hilfsgelder für die Brüder abliefern (Apg. 24:17; Röm. 15:25, 26).* Seine Pläne wurden aber plötzlich durchkreuzt. Wie in Apostelgeschichte 20:3 zu lesen ist, planten die Juden einen Anschlag auf ihn.
9 Wen wunderts, dass Paulus den Juden ein Dorn im Auge war, denn für sie war er ja ein Abtrünniger. Auf sein Predigen hin hatte sich Krispus bekehrt — ein Mann von Rang und Namen in der Synagoge von Korinth (Apg. 18:7, 8; 1. Kor. 1:14). Dann hatten ihn die ortsansässigen Juden bei Gallio, dem Prokonsul von Achaia, angeklagt, doch der hatte ihre Klagen als unbegründet abgewiesen — sehr zum Ärger von Paulus’ Feinden (Apg. 18:12-17). Die Juden müssen gewusst oder zumindest vermutet haben, dass Paulus demnächst vom nahe gelegenen Kenchreä in See stechen würde. Deshalb wollten sie ihm eine Falle stellen. Würde Paulus ihnen ins offene Messer laufen?
10 Da er sich und die ihm anvertrauten Spenden nicht gefährden wollte, entschloss sich Paulus, von Kenchreä wegzubleiben und wieder die Landroute durch Mazedonien zu nehmen. Das würde natürlich auch nicht gerade ungefährlich werden. Es gab damals viele Straßenräuber und selbst in den Herbergen war man nicht unbedingt sicher. Aber Paulus schien das weniger riskant, als nach Kenchreä zu gehen. Zum Glück war er nicht allein unterwegs. Mit ihm reisten auf dieser Etappe Aristarchus, Gajus, Sekundus, Sopater, Timotheus, Trophimus und Tychikus (Apg. 20:3, 4).
11 Auch heute sind Christen so umsichtig wie Paulus. In manchen Gegenden gehen sie in Gruppen oder mindestens zu zweit in den Dienst. Wie ist es bei offener Verfolgung? Wir wissen, dass uns die nicht erspart bleibt (Joh. 15:20; 2. Tim. 3:12). Aber wir gehen keine unnötigen Risiken ein. Genau wie Jesus. Als man ihn in Jerusalem einmal steinigen wollte, „verbarg [er] sich und ging aus dem Tempel hinaus“ (Joh. 8:59). Und als die Juden später einen Anschlag auf ihn planten, zeigte er sich „nicht mehr öffentlich unter den Juden“, sondern ging „weg in das Land nahe bei der Wildnis“ (Joh. 11:54). Jesus war vernünftig und begab sich aus der Gefahrenzone, sofern es zu dem passte, was Jehova mit ihm vorhatte. Wir machen es genauso (Mat. 10:16).