diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Er trat die Reise nach Mazedonien an“
„Er trat die Reise nach Mazedonien an“ (Apg. 20:1, 2) findest du hier
4 Wie im vorigen Kapitel geschildert, hatte Paulus allerhand Nervenaufreibendes durchgemacht. Sein Predigen hatte in Ephesus einen ziemlichen Tumult ausgelöst: Die Silberschmiede, die mit dem Artemiskult ihr Brot verdienten, waren auf die Barrikaden gegangen. „Nachdem sich nun der Aufruhr gelegt hatte“, so heißt es in Apostelgeschichte 20:1, „ließ Paulus die Jünger holen, und als er sie ermuntert und von ihnen Abschied genommen hatte, trat er die Reise nach Mazedonien an.“
5 Auf dem Weg nach Mazedonien machte Paulus Zwischenstopp in der Hafenstadt Troas, wo er eine Zeit lang blieb. Er hoffte, hier Titus zu treffen, der nach Korinth geschickt worden war (2. Kor. 2:12, 13). Als aber klar wurde, dass Titus nicht kommen würde, reiste Paulus weiter nach Mazedonien, wo er etwa ein Jahr lang „diejenigen, die dort waren, mit manchem Wort ermuntert“ hat (Apg. 20:2).* In Mazedonien stieß Titus schließlich zu ihm und erzählte, wie gut die Korinther auf seinen ersten Brief reagiert hatten (2. Kor. 7:5-7). Daraufhin schrieb Paulus ihnen noch einen, der uns heute als zweiter Korintherbrief bekannt ist.
6 In seinem Bericht über den Besuch von Paulus in Ephesus und Mazedonien verwendet Lukas zweimal das Wort „ermuntert“. Das ist interessant, denn es spiegelt schön wider, wie viel die Brüder Paulus doch bedeuteten. Im Gegensatz zu den Pharisäern, die für andere nur Verachtung übrighatten, sah Paulus sie als seine Mitarbeiter an (Joh. 7:47-49; 1. Kor. 3:9). Seine Einstellung zu ihnen änderte sich auch dann nicht, wenn er deutliche Worte mit ihnen reden musste (2. Kor. 2:4).
7 Dieses Idealbild haben Älteste und reisende Aufseher auch heute vor Augen. Selbst wenn sie jemand einmal auf etwas aufmerksam machen müssen, was nicht in Ordnung ist, und derjenige Hilfestellung braucht, bleibt ihr Ziel doch immer, die Brüder zu motivieren. Statt mit ihnen ins Gericht zu gehen, versuchen sie, ihnen mit viel Feingefühl Mut zu machen. Ein erfahrener reisender Aufseher schrieb einmal: „Die meisten unserer Brüder und Schwestern möchten schon das Richtige tun, aber sie kämpfen oft gegen Enttäuschungen und Angstgefühle und verspüren ein Gefühl der Ohnmacht, weil sie sich nicht zu helfen wissen.“ Älteste können solchen Brüdern echten Auftrieb geben! (Heb. 12:12, 13).
4 Wie im vorigen Kapitel geschildert, hatte Paulus allerhand Nervenaufreibendes durchgemacht. Sein Predigen hatte in Ephesus einen ziemlichen Tumult ausgelöst: Die Silberschmiede, die mit dem Artemiskult ihr Brot verdienten, waren auf die Barrikaden gegangen. „Nachdem sich nun der Aufruhr gelegt hatte“, so heißt es in Apostelgeschichte 20:1, „ließ Paulus die Jünger holen, und als er sie ermuntert und von ihnen Abschied genommen hatte, trat er die Reise nach Mazedonien an.“
5 Auf dem Weg nach Mazedonien machte Paulus Zwischenstopp in der Hafenstadt Troas, wo er eine Zeit lang blieb. Er hoffte, hier Titus zu treffen, der nach Korinth geschickt worden war (2. Kor. 2:12, 13). Als aber klar wurde, dass Titus nicht kommen würde, reiste Paulus weiter nach Mazedonien, wo er etwa ein Jahr lang „diejenigen, die dort waren, mit manchem Wort ermuntert“ hat (Apg. 20:2).* In Mazedonien stieß Titus schließlich zu ihm und erzählte, wie gut die Korinther auf seinen ersten Brief reagiert hatten (2. Kor. 7:5-7). Daraufhin schrieb Paulus ihnen noch einen, der uns heute als zweiter Korintherbrief bekannt ist.
6 In seinem Bericht über den Besuch von Paulus in Ephesus und Mazedonien verwendet Lukas zweimal das Wort „ermuntert“. Das ist interessant, denn es spiegelt schön wider, wie viel die Brüder Paulus doch bedeuteten. Im Gegensatz zu den Pharisäern, die für andere nur Verachtung übrighatten, sah Paulus sie als seine Mitarbeiter an (Joh. 7:47-49; 1. Kor. 3:9). Seine Einstellung zu ihnen änderte sich auch dann nicht, wenn er deutliche Worte mit ihnen reden musste (2. Kor. 2:4).
7 Dieses Idealbild haben Älteste und reisende Aufseher auch heute vor Augen. Selbst wenn sie jemand einmal auf etwas aufmerksam machen müssen, was nicht in Ordnung ist, und derjenige Hilfestellung braucht, bleibt ihr Ziel doch immer, die Brüder zu motivieren. Statt mit ihnen ins Gericht zu gehen, versuchen sie, ihnen mit viel Feingefühl Mut zu machen. Ein erfahrener reisender Aufseher schrieb einmal: „Die meisten unserer Brüder und Schwestern möchten schon das Richtige tun, aber sie kämpfen oft gegen Enttäuschungen und Angstgefühle und verspüren ein Gefühl der Ohnmacht, weil sie sich nicht zu helfen wissen.“ Älteste können solchen Brüdern echten Auftrieb geben! (Heb. 12:12, 13).