diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Er war in den Schriften gut bewandert“
„Er war in den Schriften gut bewandert“ (Apg. 18:24-28) findest du hier
3 Paulus war noch auf seiner dritten Missionsreise nach Ephesus unterwegs, als ein Jude namens Apollos aus dem berühmten Alexandria in die Stadt kam. Er war ziemlich talentiert, konnte sich gut ausdrücken und „war in den Schriften gut bewandert“. Außerdem war er „glühend im Geist“ und konnte daher durch den heiligen Geist in der Synagoge voller Enthusiasmus frei und offen predigen (Apg. 18:24, 25).
4 Aquila und Priscilla wurden auf ihn aufmerksam und müssen hin und weg gewesen sein, als sie mitbekamen, dass er „die Dinge über Jesus auf richtige Weise“ lehrte. Aber sie merkten auch recht bald, dass er noch eine massive Wissenslücke hatte: Ihm war „nur die Taufe des Johannes bekannt“. Obwohl die beiden nur einfache Zeltmacher waren, ließen sie sich von seinem rhetorischen Können und seiner Bildung nicht einschüchtern, sondern nahmen „ihn zu sich und erklärten ihm den Weg Gottes noch genauer“ (Apg. 18:25, 26). Wie hat dieser wortgewandte, hochgebildete Mann reagiert? Offensichtlich mit Demut — eine der wichtigsten Eigenschaften, an der ein Christ überhaupt arbeiten kann.
5 Da sich Apollos von den beiden gern weiterhelfen ließ, hat er als Diener Jehovas enorm dazugewonnen. Er reiste nach Achaia weiter, wo er den Brüdern eine „große Hilfe“ war. Außerdem behaupteten die Juden dort steif und fest, Jesus sei nicht der vorausgesagte Messias, und Apollos war genau der Richtige, um ihre Argumente auszuhebeln. Lukas berichtet: „Eindringlich und gründlich bewies er öffentlich, dass die Juden im Unrecht waren, indem er anhand der Schriften zeigte, dass Jesus der Christus sei“ (Apg. 18:27, 28). Apollos war wirklich ein Geschenk des Himmels! Und nicht zuletzt seinetwegen gewann „das Wort Jehovas“ die Oberhand. Wie können wir sein Beispiel praktisch verwerten?
6 An Demut zu arbeiten ist ein absolutes Muss für Christen. Jeder von uns hat so seine Stärken, ob natürliche Talente, Lebenserfahrung oder angeeignetes Wissen. Doch unsere Demut muss größer sein als unsere Stärken. Sonst könnten unsere Stärken zu Schwächen werden. Und wir könnten Gefahr laufen, uns irgendwann aufs hohe Ross zu setzen (1. Kor. 4:7; Jak. 4:6). Geht uns Demut wirklich in Fleisch und Blut über, werden wir uns nie über andere erheben, im Gegenteil! (Phil. 2:3). Wir haben dann auch kein Problem, uns von anderen korrigieren zu lassen, und schalten nicht auf stur, wenn uns jemand etwas sagen will. Und auf keinen Fall halten wir stolz an eigenen Ideen fest, sobald uns klar wird, dass sie nicht in die Richtung gehen, in die der heilige Geist momentan weist. Solange Demut unsere Wesensart bestimmt, können Jehova und Jesus etwas mit uns anfangen (Luk. 1:51, 52).
7 Demut wirkt obendrein Konkurrenzdenken entgegen. Man kann sich vorstellen, wie versessen der Teufel darauf war, zwischen die Urchristen einen Keil zu treiben. Er hätte seine helle Freude daran gehabt, wenn zwei so dynamische Charaktere wie Apollos und Paulus es zu einem Kompetenzgerangel hätten kommen lassen und versucht hätten, sich bei den Brüdern gegenseitig auszustechen. Das hätte leicht passieren können, denn von einigen Christen in Korinth hörte man schon Sätze wie „Ich gehöre zu Paulus“ und „Ich aber zu Apollos“. Haben die beiden dem Ganzen Vorschub geleistet? Nein. Paulus hat neidlos anerkannt, was Apollos schon alles für das Werk getan hat, und Aufgaben an ihn delegiert. Und Apollos für seinen Teil hat sich an die Instruktionen von Paulus gehalten (1. Kor. 1:10-12; 3:6, 9; Tit. 3:12, 13). Beide hatten echten Teamgeist und sind damit ein Paradebeispiel für uns heute.
3 Paulus war noch auf seiner dritten Missionsreise nach Ephesus unterwegs, als ein Jude namens Apollos aus dem berühmten Alexandria in die Stadt kam. Er war ziemlich talentiert, konnte sich gut ausdrücken und „war in den Schriften gut bewandert“. Außerdem war er „glühend im Geist“ und konnte daher durch den heiligen Geist in der Synagoge voller Enthusiasmus frei und offen predigen (Apg. 18:24, 25).
4 Aquila und Priscilla wurden auf ihn aufmerksam und müssen hin und weg gewesen sein, als sie mitbekamen, dass er „die Dinge über Jesus auf richtige Weise“ lehrte. Aber sie merkten auch recht bald, dass er noch eine massive Wissenslücke hatte: Ihm war „nur die Taufe des Johannes bekannt“. Obwohl die beiden nur einfache Zeltmacher waren, ließen sie sich von seinem rhetorischen Können und seiner Bildung nicht einschüchtern, sondern nahmen „ihn zu sich und erklärten ihm den Weg Gottes noch genauer“ (Apg. 18:25, 26). Wie hat dieser wortgewandte, hochgebildete Mann reagiert? Offensichtlich mit Demut — eine der wichtigsten Eigenschaften, an der ein Christ überhaupt arbeiten kann.
5 Da sich Apollos von den beiden gern weiterhelfen ließ, hat er als Diener Jehovas enorm dazugewonnen. Er reiste nach Achaia weiter, wo er den Brüdern eine „große Hilfe“ war. Außerdem behaupteten die Juden dort steif und fest, Jesus sei nicht der vorausgesagte Messias, und Apollos war genau der Richtige, um ihre Argumente auszuhebeln. Lukas berichtet: „Eindringlich und gründlich bewies er öffentlich, dass die Juden im Unrecht waren, indem er anhand der Schriften zeigte, dass Jesus der Christus sei“ (Apg. 18:27, 28). Apollos war wirklich ein Geschenk des Himmels! Und nicht zuletzt seinetwegen gewann „das Wort Jehovas“ die Oberhand. Wie können wir sein Beispiel praktisch verwerten?
6 An Demut zu arbeiten ist ein absolutes Muss für Christen. Jeder von uns hat so seine Stärken, ob natürliche Talente, Lebenserfahrung oder angeeignetes Wissen. Doch unsere Demut muss größer sein als unsere Stärken. Sonst könnten unsere Stärken zu Schwächen werden. Und wir könnten Gefahr laufen, uns irgendwann aufs hohe Ross zu setzen (1. Kor. 4:7; Jak. 4:6). Geht uns Demut wirklich in Fleisch und Blut über, werden wir uns nie über andere erheben, im Gegenteil! (Phil. 2:3). Wir haben dann auch kein Problem, uns von anderen korrigieren zu lassen, und schalten nicht auf stur, wenn uns jemand etwas sagen will. Und auf keinen Fall halten wir stolz an eigenen Ideen fest, sobald uns klar wird, dass sie nicht in die Richtung gehen, in die der heilige Geist momentan weist. Solange Demut unsere Wesensart bestimmt, können Jehova und Jesus etwas mit uns anfangen (Luk. 1:51, 52).
7 Demut wirkt obendrein Konkurrenzdenken entgegen. Man kann sich vorstellen, wie versessen der Teufel darauf war, zwischen die Urchristen einen Keil zu treiben. Er hätte seine helle Freude daran gehabt, wenn zwei so dynamische Charaktere wie Apollos und Paulus es zu einem Kompetenzgerangel hätten kommen lassen und versucht hätten, sich bei den Brüdern gegenseitig auszustechen. Das hätte leicht passieren können, denn von einigen Christen in Korinth hörte man schon Sätze wie „Ich gehöre zu Paulus“ und „Ich aber zu Apollos“. Haben die beiden dem Ganzen Vorschub geleistet? Nein. Paulus hat neidlos anerkannt, was Apollos schon alles für das Werk getan hat, und Aufgaben an ihn delegiert. Und Apollos für seinen Teil hat sich an die Instruktionen von Paulus gehalten (1. Kor. 1:10-12; 3:6, 9; Tit. 3:12, 13). Beide hatten echten Teamgeist und sind damit ein Paradebeispiel für uns heute.