ein Buch, das die WT-Gesellschaft 1979 veröffentlicht hat und das leider nicht mehr publiziert wird.
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16 Laßt euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder.
16Laßteuchnichtirreführen
Jakobus wollte verhindern, daß seine christlichen Mitbrüder zu der irrigen Auffassung gelangten, Jehova Gott sei der Urheber ihrer Prüfungen. Eine solche Auffassung würde den Höchsten falsch darstellen, da sie ihn mit dem Bösen in Verbindung bringen und als den Urheber des Bösen hinstellen würde. Auch kann sich kein Christ damit entschuldigen, daß die Versuchung, die über ihn kommt, schwerer ist, als er ertragen kann, denn die Bibel sichert uns zu: „Gott . . . ist treu, und er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung wird er auch den Ausweg schaffen, damit ihr sie ertragen könnt“ (1. Kor. 10:13). Es wäre für einen Christen schädlich, zu glauben, Gott bringe Versuchungen über ihn, denn eine solche Auffassung könnte ihn dazu veranlassen, zu Unrecht an Jehova Gott Anstoß zu nehmen.
meinegeliebtenBrüder
Obwohl seine Glaubensgenossen unvollkommen waren und viele Fehler machten, fühlte sich Jakobus ihnen nicht überlegen, sondern erkannte sie statt dessen als seine Brüder an, zu denen er Zuneigung hatte. Dadurch, daß er sie hier mit „meine geliebten Brüder“ anredete, wollte er offensichtlich auch ihre Aufmerksamkeit erregen und auf den wichtigen Gedanken lenken, den er als nächstes darlegte.
17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab, und bei ihm gibt es keine Veränderung von der Drehung des Schattens.
Geschenke von Menschen sind nicht immer zum Guten für alle Betroffenen, und oft werden sie auch nicht aus reinen Beweggründen gegeben; daher ist an menschlichen Geschenken oder Gaben etwas Unvollkommenes. Das bedeutet nicht, daß keine menschliche Gabe gut ist. Tatsächlich benutzt Gott manchmal Menschen als Übermittler seiner Gaben. Jehova Gott ist der Urheber all dessen, was injederHinsichtvölliggutist. Von ihm stammen nur vollkommene Gaben. „Er selbst [gibt] allen Personen Leben und Odem und alles“ (Apg. 17:25). Was Gott gibt, ist immer rein und wirkt sich zum Wohl und Glück der Menschen aus (Apg. 14:17). Er gibt uns alles „reichlich . . . zum Genuß“ (1. Tim. 6:17). Auch sind Gottes Gaben vollständig und einwandfrei. Sie weisen keine Mängel auf. Da Jehova in den höchsten Himmeln wohnt, kann man sagen, daß „jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ „von oben“, das heißt von seinem Wohnsitz, kommt.
denneskommtvomVaterderhimmlischenLichterherab
„Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ stammt von dem Vater oder Schöpfer der „himmlischen Lichter“ — der Sonne, des Mondes und der Sterne. Er sagt von sich selbst, daß er „die Sonne gibt zum Licht bei Tag, die Satzungen des Mondes und der Sterne zum Licht bei Nacht, Er, der das Meer aufstört, daß seine Wellen ungestüm werden, Er, dessen Name Jehova der Heerscharen ist“ (Jer. 31:35). Er ist jedoch nicht nur der Schöpfer der Himmelskörper; er ist auch der Quell aller geistigen Erleuchtung. Der Apostel Paulus schreibt: „Denn Gott ist es, der gesagt hat: ,Das Licht strahle aus der Finsternis’, und er hat in unsere Herzen gestrahlt, um sie mit der herrlichen Erkenntnis Gottes durch das Angesicht Christi zu erleuchten“ (2. Kor. 4:6).
Beim Auf- und Untergehen wirft die Sonne Schatten unterschiedlicher Länge und Intensität. Je nach Stellung der Erde bei ihrer Drehung und in ihrer Umlaufbahn gibt es beträchtliche Unterschiede in der Verteilung der Sonnenwärme und des Sonnenlichts. Im Gegensatz zur Sonne ist der Schöpfer der Himmelskörper keinen Veränderungen unterworfen. Bei ihm gibt es keine Veränderung wie beim Schatten, der wandert, weil die Sonne ihre Stellung am Himmel verändert. Nur am Mittag steht die Sonne für den Betrachter im Zenit. Jehova Gott jedoch steht immer im Zenit, was das Gute betrifft, das von ihm kommt. Wir können uns jederzeit auf ihn verlassen.
18 Weil er es gewollt hat, hat er uns durch das Wort der Wahrheit hervorgebracht, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
Es ist Gottes Wille, der zur Verwirklichung seines guten Vorsatzes wirksam ist, daß bestimmte Personen als geistige Söhne hervorgebracht werden. In Übereinstimmung mit den vorangehenden Worten zeigt Jakobus nun, daß eine der allergrößten Gaben — die geistige Geburt — von Gott stammt und daß sein Wille immer Gutes bewirkt. Das steht in krassem Gegensatz zur Sünde, die Tod hervorbringt. Gott wird uns nie irgendwie zum Sündigen verleiten. Gottes geistige Söhne werden durch seinen Geist oder seine wirksame Kraft hervorgebracht, die mit dem Wort der Wahrheit, der „guten Botschaft“, zusammenwirkt. Der Apostel Paulus sagt diesbezüglich: „Durch ihn [Christus] seid ihr auch, als ihr gläubig geworden seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden, der ein Unterpfand unseres Erbes ist, zum Zwecke der Erlösung durch Loskauf des besonderen Besitzes Gottes, zum Lobpreis seiner Herrlichkeit“ (Eph. 1:13, 14).
Gemäß Gottes Vorsatz sollen diejenigen, die durch seinen Geist gezeugt werden, eine „gewisse Erstlingsfrucht“ oder „eine Art Erstlingsfrucht“ sein. Sie werden aus der Menschheit als Erstlingsfrucht für Gott herausgenommen. Gemäß dem mosaischen Gesetz wurde die Erstlingsfrucht dem Höchsten geopfert (2. Mose 22:29, 30; 23:19). Die Nation Israel wurde als „Erstlingsertrag“ für Gott bezeichnet (Jer. 2:3). In ähnlicher Weise sollten diejenigen, die aus der Menschheit ausgewählt werden, für einen heiligen Dienst abgesondert werden, „zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott“ (Offb. 5:10). Jakobus mag auch an die Erstlinge der Gerstenernte gedacht haben, die am 16. Nisan (im Jahre 33 u. Z. der Tag der Auferstehung Jesu) dargebracht wurden, und an die zwei Brote aus Weizenmehl, die am Pfingsttag (an dem im Jahre 33 u. Z. der heilige Geist ausgegossen wurde) dargebracht wurden (3. Mose 23:4-11, 15-17). In diesem Fall wäre Christus selbst die Erstlingsfrucht, und seine Miterben wären eine „gewisse“ Erstlingsfrucht.
16 Laßt euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder.
16 Laßt euch nicht irreführen
Jakobus wollte verhindern, daß seine christlichen Mitbrüder zu der irrigen Auffassung gelangten, Jehova Gott sei der Urheber ihrer Prüfungen. Eine solche Auffassung würde den Höchsten falsch darstellen, da sie ihn mit dem Bösen in Verbindung bringen und als den Urheber des Bösen hinstellen würde. Auch kann sich kein Christ damit entschuldigen, daß die Versuchung, die über ihn kommt, schwerer ist, als er ertragen kann, denn die Bibel sichert uns zu: „Gott . . . ist treu, und er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung wird er auch den Ausweg schaffen, damit ihr sie ertragen könnt“ (1. Kor. 10:13). Es wäre für einen Christen schädlich, zu glauben, Gott bringe Versuchungen über ihn, denn eine solche Auffassung könnte ihn dazu veranlassen, zu Unrecht an Jehova Gott Anstoß zu nehmen.
meine geliebten Brüder
Obwohl seine Glaubensgenossen unvollkommen waren und viele Fehler machten, fühlte sich Jakobus ihnen nicht überlegen, sondern erkannte sie statt dessen als seine Brüder an, zu denen er Zuneigung hatte. Dadurch, daß er sie hier mit „meine geliebten Brüder“ anredete, wollte er offensichtlich auch ihre Aufmerksamkeit erregen und auf den wichtigen Gedanken lenken, den er als nächstes darlegte.
17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab, und bei ihm gibt es keine Veränderung von der Drehung des Schattens.
17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben
Geschenke von Menschen sind nicht immer zum Guten für alle Betroffenen, und oft werden sie auch nicht aus reinen Beweggründen gegeben; daher ist an menschlichen Geschenken oder Gaben etwas Unvollkommenes. Das bedeutet nicht, daß keine menschliche Gabe gut ist. Tatsächlich benutzt Gott manchmal Menschen als Übermittler seiner Gaben. Jehova Gott ist der Urheber all dessen, was in jeder Hinsicht völlig gut ist. Von ihm stammen nur vollkommene Gaben. „Er selbst [gibt] allen Personen Leben und Odem und alles“ (Apg. 17:25). Was Gott gibt, ist immer rein und wirkt sich zum Wohl und Glück der Menschen aus (Apg. 14:17). Er gibt uns alles „reichlich . . . zum Genuß“ (1. Tim. 6:17). Auch sind Gottes Gaben vollständig und einwandfrei. Sie weisen keine Mängel auf. Da Jehova in den höchsten Himmeln wohnt, kann man sagen, daß „jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ „von oben“, das heißt von seinem Wohnsitz, kommt.
denn es kommt vom Vater der himmlischen Lichter herab
„Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ stammt von dem Vater oder Schöpfer der „himmlischen Lichter“ — der Sonne, des Mondes und der Sterne. Er sagt von sich selbst, daß er „die Sonne gibt zum Licht bei Tag, die Satzungen des Mondes und der Sterne zum Licht bei Nacht, Er, der das Meer aufstört, daß seine Wellen ungestüm werden, Er, dessen Name Jehova der Heerscharen ist“ (Jer. 31:35). Er ist jedoch nicht nur der Schöpfer der Himmelskörper; er ist auch der Quell aller geistigen Erleuchtung. Der Apostel Paulus schreibt: „Denn Gott ist es, der gesagt hat: ,Das Licht strahle aus der Finsternis’, und er hat in unsere Herzen gestrahlt, um sie mit der herrlichen Erkenntnis Gottes durch das Angesicht Christi zu erleuchten“ (2. Kor. 4:6).
und bei ihm gibt es keine Veränderung von der Drehung des Schattens
Beim Auf- und Untergehen wirft die Sonne Schatten unterschiedlicher Länge und Intensität. Je nach Stellung der Erde bei ihrer Drehung und in ihrer Umlaufbahn gibt es beträchtliche Unterschiede in der Verteilung der Sonnenwärme und des Sonnenlichts. Im Gegensatz zur Sonne ist der Schöpfer der Himmelskörper keinen Veränderungen unterworfen. Bei ihm gibt es keine Veränderung wie beim Schatten, der wandert, weil die Sonne ihre Stellung am Himmel verändert. Nur am Mittag steht die Sonne für den Betrachter im Zenit. Jehova Gott jedoch steht immer im Zenit, was das Gute betrifft, das von ihm kommt. Wir können uns jederzeit auf ihn verlassen.
18 Weil er es gewollt hat, hat er uns durch das Wort der Wahrheit hervorgebracht, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
18 Weil er es gewollt hat, hat er uns durch das Wort der Wahrheit hervorgebracht
Es ist Gottes Wille, der zur Verwirklichung seines guten Vorsatzes wirksam ist, daß bestimmte Personen als geistige Söhne hervorgebracht werden. In Übereinstimmung mit den vorangehenden Worten zeigt Jakobus nun, daß eine der allergrößten Gaben — die geistige Geburt — von Gott stammt und daß sein Wille immer Gutes bewirkt. Das steht in krassem Gegensatz zur Sünde, die Tod hervorbringt. Gott wird uns nie irgendwie zum Sündigen verleiten. Gottes geistige Söhne werden durch seinen Geist oder seine wirksame Kraft hervorgebracht, die mit dem Wort der Wahrheit, der „guten Botschaft“, zusammenwirkt. Der Apostel Paulus sagt diesbezüglich: „Durch ihn [Christus] seid ihr auch, als ihr gläubig geworden seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden, der ein Unterpfand unseres Erbes ist, zum Zwecke der Erlösung durch Loskauf des besonderen Besitzes Gottes, zum Lobpreis seiner Herrlichkeit“ (Eph. 1:13, 14).
damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien
Gemäß Gottes Vorsatz sollen diejenigen, die durch seinen Geist gezeugt werden, eine „gewisse Erstlingsfrucht“ oder „eine Art Erstlingsfrucht“ sein. Sie werden aus der Menschheit als Erstlingsfrucht für Gott herausgenommen. Gemäß dem mosaischen Gesetz wurde die Erstlingsfrucht dem Höchsten geopfert (2. Mose 22:29, 30; 23:19). Die Nation Israel wurde als „Erstlingsertrag“ für Gott bezeichnet (Jer. 2:3). In ähnlicher Weise sollten diejenigen, die aus der Menschheit ausgewählt werden, für einen heiligen Dienst abgesondert werden, „zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott“ (Offb. 5:10). Jakobus mag auch an die Erstlinge der Gerstenernte gedacht haben, die am 16. Nisan (im Jahre 33 u. Z. der Tag der Auferstehung Jesu) dargebracht wurden, und an die zwei Brote aus Weizenmehl, die am Pfingsttag (an dem im Jahre 33 u. Z. der heilige Geist ausgegossen wurde) dargebracht wurden (3. Mose 23:4-11, 15-17). In diesem Fall wäre Christus selbst die Erstlingsfrucht, und seine Miterben wären eine „gewisse“ Erstlingsfrucht.