ein Buch, das die WT-Gesellschaft 1979 veröffentlicht hat und das leider nicht mehr publiziert wird.
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13 Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht.“ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand.
Wenn jemand bedrängt oder von Widrigkeiten heimgesucht wird, sollte er nicht zu dem Schluß kommen, Jehova versuche ihn zu einer Sünde zu veranlassen. Wenn der Betreffende etwas in Verbindung mit der Prüfung zu einer Versuchung werden läßt — wenn er zum Beispiel um des selbstsüchtigen Vorteils willen seinen Widerstand aufgibt oder weil er eine Möglichkeit sucht, der Versuchung aus dem Wege zu gehen —, dann darf er Gott nicht dafür die Schuld geben. Gott wird einem Christen die Kraft zum Ausharren geben, wenn dieser in seinem Herzen standhaft bleibt (Phil. 4:13). Gottes Vorkehrung, seine Handlungsweise mit seinen Dienern, führt nie zur Sünde. Was auch immer Gott über uns kommen läßt, es soll uns auf keinen Fall zum Sündigen veranlassen oder uns eine verkehrte Handlungsweise verlockend erscheinen lassen.
DennGottkannnichtvonüblenDingenversuchtwerden
Jehova Gott ist heilig und rein. Er kann nicht von etwas Üblem oder durch eine unerwünschte Situation veranlaßt werden, etwas Böses zu tun. Es ist unmöglich, dem Höchsten etwas Schlechtes als etwas Verlockendes hinzustellen und ihn damit zu versuchen.
nochversuchterselbstirgendjemand
Genauso, wie Jehova nicht zur Sünde verleitet werden kann, tut er auch nichts, wodurch wir uns ermuntert fühlen könnten, seine Gebote zu übertreten oder unseren Widerstand gegen das Böse aufzugeben. Er bringt uns nicht in eine Situation, in der wir uns etwas, was wir unbedingt benötigen, nur dadurch beschaffen können, daß wir sein Gesetz übertreten. Gott läßt Prüfungen zu, doch er versucht seine Diener nicht mit bösen Absichten. Er ist auf unser Wohl, auf unseren Fortschritt bedacht, nicht auf unseren Schaden. Satan jedoch mag die Prüfung ausnutzen, um einen Christen in die Versuchung zu führen, verkehrt zu handeln. Aber bei einem treuen Christen gewinnt Gott die Oberhand über Satans Bemühungen; er benutzt die Prüfung als ein Mittel zur Zucht und zur Vervollkommnung, so daß der Christ dadurch gesegnet wird (Hebr. 12:7, 11).
14 Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
Jemand mag durch äußere Umstände in eine Prüfung geraten. Doch die eigentliche Prüfung, das, was einen zur Sünde veranlaßt, geht im Innern des sündigen Menschen vor sich. Der Christ muß daher sein Herz bewahren. In der Bibel heißt es: „Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos. Wer kann es kennen?“ (Jer. 17:9). Diese Art der Prüfung, das heißt die Versuchung zu sündigen, appelliert an die menschliche Schwäche, und die eigentliche Gefahr besteht in der inneren Reaktion des Betreffenden auf die äußeren Umstände. Eine bestimmte Situation mag eine falsche Begierde wecken. Diese Begierde gibt dann den Anlaß, eine Sünde zu begehen. Der Betreffende bringt sich dadurch selbst in Versuchung. (Vergleiche Matthäus 26:41.) Ein Beispiel mag dies veranschaulichen: Ein Christ wird wegen seines Glaubens körperlich mißhandelt, vielleicht sogar gefoltert. Der Zweck der Verfolgung ist, seine Lauterkeit zu brechen. In dieser unangenehmen Lage kommt der Christ auf den Gedanken, er könne weiteren Mißhandlungen und einem eventuellen Tod entgehen, indem er Zugeständnisse macht. Läßt er den Wunsch nach Erleichterung in sich wachsen, dann wird er sich möglicherweise entscheiden, durch die Aufgabe seiner Lauterkeit aus der prüfungsreichen Situation herauszukommen. Doch ein Christ, der einer falschen Begierde und einem falschen Wunsch nachgibt, kann sich nicht damit entschuldigen, daß er Gott oder irgend jemand anders verantwortlich macht. Im Grunde hat er sich von seiner eigenen Begierde überwältigen lassen. Er hätte wie Jesus der Versuchung widerstehen können, und Gott hätte ihm dabei geholfen (Matth. 4:1-11).
Satan und die Welt unter seinem Einfluß versuchen Menschen mit üblen Dingen oder üblen Absichten (2. Kor. 4:4; Joh. 14:30). Die Welt benutzt dazu 1. die Begierde des gefallenen, unvollkommenen Fleisches; 2. die Begierde der Augen; 3. die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die man zum Leben hat, ein Großtun mit Ruhm, einer guten Stellung, Macht, Ansehen usw. (1. Joh. 2:16). All das war für Jesus keine Verlockung, denn er erkannte, wie wertlos es war; außerdem hatte er keine Neigung zur Sünde und auch kein Prinzip des Bösen in sich, das ihn hätte in Versuchung bringen können (Matth. 4:4-10).
Ein Christ wird daher nur dann auf diese üble Weise versucht, wenn er zuläßt, daß die Unvollkommenheit, das Böse in den Gliedern seines gefallenen Fleisches, geweckt oder erregt wird. Wenn das der Fall ist, wird schließlich die Sünde die Oberhand über ihn gewinnen, wie Jakobus weiter erklärt, und sie wird seine Handlungen beherrschen. (Vergleiche Römer 6:14, 19.) Das wird geschehen, weil er die Verlockung oder den schlechten Gedanken nicht sogleich aus seinem Sinn verbannt hat. Deshalb beten wir: „Bringe uns nicht in Versuchung“ (Matth. 6:13). Wir bitten Gott, unseren Sinn und unser Herz zu behüten, damit wir das Böse sofort erkennen und es gleich von uns weisen. Aus diesem Grund müssen wir ständig die Bibel mit ihren Warnungen und Vorsichtsmaßregeln studieren und unseren Sinn mit lohnenswerten Gedanken beschäftigen (Phil. 4:8).
Jesus sagte in der Nacht vor seinem Tod: „Der Herrscher der Welt kommt [um mich zu töten]. Und er kann mir nicht beikommen [oder: „hat nichts in mir“ (KingdomInterlinearTranslation)]“ (Joh. 14:30). Satan und Jesus hatten nichts miteinander gemeinsam. In Jesus war kein Prinzip des Bösen vorhanden, keine Unvollkommenheit, keine Neigung, den verkehrten Begierden des Fleisches zu schmeicheln. Es gab keine sündige Schwäche in Jesus, die Satan ausnutzen konnte, wie er es bei unvollkommenen Menschen tun kann (Hebr. 2:14, 15). Was Jesus in jener Nacht und am nächsten Tag durchmachte, war eine Prüfung (Hebr. 2:18; 5:7, 8). Doch es war keine Prüfung, die ihn hätte veranlassen können, Böses zu tun oder verkehrt zu handeln, denn er erwog auch nicht einen Augenblick, irgendein Zugeständnis zu machen, seine Lauterkeit aufzugeben oder irgend etwas zu tun, was auch nur den Anschein einer verkehrten Handlungsweise erweckt hätte. Satan konnte ihn nicht daran hindern, das auf sich zu nehmen, was der Vater zuließ.
15 Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.
Wenn wir einen verkehrten Wunsch oder eine Begierde hegen, statt sie von uns zu weisen, gestatten wir, daß sie befruchtet wird. Wie ein eingepflanztes Samenkorn hat sie die Anlage zum Wachstum. Wenn wir dann, indem wir den verkehrten Gedanken weiter hegen, das Wachstum begünstigen, wird die Sünde mit Sicherheit keimen. Nährt man die Begierde in seinem Herzen, so wird man schließlich sündigen. Ein solcher Akt der Sünde ist die Frucht einer verkehrten Begierde, die so lange genährt wird, bis sie gebiert. (Vergleiche Psalm 7:14.) Jakobus will damit nicht sagen, die verkehrte Begierde sei nicht sündig, bis sie sich in einer verkehrten Handlung äußere, denn das Nähren der falschen Begierde ist an sich schon sündig. Zum Beispiel schrieb der Apostel Johannes: „Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Totschläger, und ihr wißt, daß kein Totschläger ewiges Leben bleibend in sich hat“ (1. Joh. 3:15; vergleiche Matthäus 5:28). Die verkehrte Begierde ist die Ursache der verkehrten Handlung und kommt durch sie zum Ausdruck, und auf diese Kundgebung der Sünde nimmt Jakobus Bezug.
dieSündeaber,wennsievollbrachtist,bringtTodhervor
Es ist ein ernüchternder Gedanke, daß jede Art von Sünde zum Tod führen kann. Läßt jemand zu, daß ein unrechter Wunsch in seinem Herzen Wurzel faßt, und übertritt dann Gottes Gesetz, so steht er verurteilt da. Wenn er nicht zurechtgewiesen wird, kann er sogar unter die Herrschaft der Sünde und der damit verbundenen Verfehlungen geraten und verdient dann den Tod. „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ (Röm. 6:23). Das zeigt, wie wichtig es ist, den sündigen Neigungen des Fleisches zu widerstehen.
13 Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht.“ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand.
13 Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht“
Wenn jemand bedrängt oder von Widrigkeiten heimgesucht wird, sollte er nicht zu dem Schluß kommen, Jehova versuche ihn zu einer Sünde zu veranlassen. Wenn der Betreffende etwas in Verbindung mit der Prüfung zu einer Versuchung werden läßt — wenn er zum Beispiel um des selbstsüchtigen Vorteils willen seinen Widerstand aufgibt oder weil er eine Möglichkeit sucht, der Versuchung aus dem Wege zu gehen —, dann darf er Gott nicht dafür die Schuld geben. Gott wird einem Christen die Kraft zum Ausharren geben, wenn dieser in seinem Herzen standhaft bleibt (Phil. 4:13). Gottes Vorkehrung, seine Handlungsweise mit seinen Dienern, führt nie zur Sünde. Was auch immer Gott über uns kommen läßt, es soll uns auf keinen Fall zum Sündigen veranlassen oder uns eine verkehrte Handlungsweise verlockend erscheinen lassen.
Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden
Jehova Gott ist heilig und rein. Er kann nicht von etwas Üblem oder durch eine unerwünschte Situation veranlaßt werden, etwas Böses zu tun. Es ist unmöglich, dem Höchsten etwas Schlechtes als etwas Verlockendes hinzustellen und ihn damit zu versuchen.
noch versucht er selbst irgend jemand
Genauso, wie Jehova nicht zur Sünde verleitet werden kann, tut er auch nichts, wodurch wir uns ermuntert fühlen könnten, seine Gebote zu übertreten oder unseren Widerstand gegen das Böse aufzugeben. Er bringt uns nicht in eine Situation, in der wir uns etwas, was wir unbedingt benötigen, nur dadurch beschaffen können, daß wir sein Gesetz übertreten. Gott läßt Prüfungen zu, doch er versucht seine Diener nicht mit bösen Absichten. Er ist auf unser Wohl, auf unseren Fortschritt bedacht, nicht auf unseren Schaden. Satan jedoch mag die Prüfung ausnutzen, um einen Christen in die Versuchung zu führen, verkehrt zu handeln. Aber bei einem treuen Christen gewinnt Gott die Oberhand über Satans Bemühungen; er benutzt die Prüfung als ein Mittel zur Zucht und zur Vervollkommnung, so daß der Christ dadurch gesegnet wird (Hebr. 12:7, 11).
14 Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
14 Sondern jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird
Jemand mag durch äußere Umstände in eine Prüfung geraten. Doch die eigentliche Prüfung, das, was einen zur Sünde veranlaßt, geht im Innern des sündigen Menschen vor sich. Der Christ muß daher sein Herz bewahren. In der Bibel heißt es: „Das Herz ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos. Wer kann es kennen?“ (Jer. 17:9). Diese Art der Prüfung, das heißt die Versuchung zu sündigen, appelliert an die menschliche Schwäche, und die eigentliche Gefahr besteht in der inneren Reaktion des Betreffenden auf die äußeren Umstände. Eine bestimmte Situation mag eine falsche Begierde wecken. Diese Begierde gibt dann den Anlaß, eine Sünde zu begehen. Der Betreffende bringt sich dadurch selbst in Versuchung. (Vergleiche Matthäus 26:41.) Ein Beispiel mag dies veranschaulichen: Ein Christ wird wegen seines Glaubens körperlich mißhandelt, vielleicht sogar gefoltert. Der Zweck der Verfolgung ist, seine Lauterkeit zu brechen. In dieser unangenehmen Lage kommt der Christ auf den Gedanken, er könne weiteren Mißhandlungen und einem eventuellen Tod entgehen, indem er Zugeständnisse macht. Läßt er den Wunsch nach Erleichterung in sich wachsen, dann wird er sich möglicherweise entscheiden, durch die Aufgabe seiner Lauterkeit aus der prüfungsreichen Situation herauszukommen. Doch ein Christ, der einer falschen Begierde und einem falschen Wunsch nachgibt, kann sich nicht damit entschuldigen, daß er Gott oder irgend jemand anders verantwortlich macht. Im Grunde hat er sich von seiner eigenen Begierde überwältigen lassen. Er hätte wie Jesus der Versuchung widerstehen können, und Gott hätte ihm dabei geholfen (Matth. 4:1-11).
Satan und die Welt unter seinem Einfluß versuchen Menschen mit üblen Dingen oder üblen Absichten (2. Kor. 4:4; Joh. 14:30). Die Welt benutzt dazu 1. die Begierde des gefallenen, unvollkommenen Fleisches; 2. die Begierde der Augen; 3. die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die man zum Leben hat, ein Großtun mit Ruhm, einer guten Stellung, Macht, Ansehen usw. (1. Joh. 2:16). All das war für Jesus keine Verlockung, denn er erkannte, wie wertlos es war; außerdem hatte er keine Neigung zur Sünde und auch kein Prinzip des Bösen in sich, das ihn hätte in Versuchung bringen können (Matth. 4:4-10).
Ein Christ wird daher nur dann auf diese üble Weise versucht, wenn er zuläßt, daß die Unvollkommenheit, das Böse in den Gliedern seines gefallenen Fleisches, geweckt oder erregt wird. Wenn das der Fall ist, wird schließlich die Sünde die Oberhand über ihn gewinnen, wie Jakobus weiter erklärt, und sie wird seine Handlungen beherrschen. (Vergleiche Römer 6:14, 19.) Das wird geschehen, weil er die Verlockung oder den schlechten Gedanken nicht sogleich aus seinem Sinn verbannt hat. Deshalb beten wir: „Bringe uns nicht in Versuchung“ (Matth. 6:13). Wir bitten Gott, unseren Sinn und unser Herz zu behüten, damit wir das Böse sofort erkennen und es gleich von uns weisen. Aus diesem Grund müssen wir ständig die Bibel mit ihren Warnungen und Vorsichtsmaßregeln studieren und unseren Sinn mit lohnenswerten Gedanken beschäftigen (Phil. 4:8).
Jesus sagte in der Nacht vor seinem Tod: „Der Herrscher der Welt kommt [um mich zu töten]. Und er kann mir nicht beikommen [oder: „hat nichts in mir“ (Kingdom Interlinear Translation)]“ (Joh. 14:30). Satan und Jesus hatten nichts miteinander gemeinsam. In Jesus war kein Prinzip des Bösen vorhanden, keine Unvollkommenheit, keine Neigung, den verkehrten Begierden des Fleisches zu schmeicheln. Es gab keine sündige Schwäche in Jesus, die Satan ausnutzen konnte, wie er es bei unvollkommenen Menschen tun kann (Hebr. 2:14, 15). Was Jesus in jener Nacht und am nächsten Tag durchmachte, war eine Prüfung (Hebr. 2:18; 5:7, 8). Doch es war keine Prüfung, die ihn hätte veranlassen können, Böses zu tun oder verkehrt zu handeln, denn er erwog auch nicht einen Augenblick, irgendein Zugeständnis zu machen, seine Lauterkeit aufzugeben oder irgend etwas zu tun, was auch nur den Anschein einer verkehrten Handlungsweise erweckt hätte. Satan konnte ihn nicht daran hindern, das auf sich zu nehmen, was der Vater zuließ.
15 Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor.
15 Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde
Wenn wir einen verkehrten Wunsch oder eine Begierde hegen, statt sie von uns zu weisen, gestatten wir, daß sie befruchtet wird. Wie ein eingepflanztes Samenkorn hat sie die Anlage zum Wachstum. Wenn wir dann, indem wir den verkehrten Gedanken weiter hegen, das Wachstum begünstigen, wird die Sünde mit Sicherheit keimen. Nährt man die Begierde in seinem Herzen, so wird man schließlich sündigen. Ein solcher Akt der Sünde ist die Frucht einer verkehrten Begierde, die so lange genährt wird, bis sie gebiert. (Vergleiche Psalm 7:14.) Jakobus will damit nicht sagen, die verkehrte Begierde sei nicht sündig, bis sie sich in einer verkehrten Handlung äußere, denn das Nähren der falschen Begierde ist an sich schon sündig. Zum Beispiel schrieb der Apostel Johannes: „Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Totschläger, und ihr wißt, daß kein Totschläger ewiges Leben bleibend in sich hat“ (1. Joh. 3:15; vergleiche Matthäus 5:28). Die verkehrte Begierde ist die Ursache der verkehrten Handlung und kommt durch sie zum Ausdruck, und auf diese Kundgebung der Sünde nimmt Jakobus Bezug.
die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor
Es ist ein ernüchternder Gedanke, daß jede Art von Sünde zum Tod führen kann. Läßt jemand zu, daß ein unrechter Wunsch in seinem Herzen Wurzel faßt, und übertritt dann Gottes Gesetz, so steht er verurteilt da. Wenn er nicht zurechtgewiesen wird, kann er sogar unter die Herrschaft der Sünde und der damit verbundenen Verfehlungen geraten und verdient dann den Tod. „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ (Röm. 6:23). Das zeigt, wie wichtig es ist, den sündigen Neigungen des Fleisches zu widerstehen.