diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Bis zum entferntesten Teil der Erde“
„Bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:6-12) findet ihr hier
8 Bei ihrem Treffen auf dem Ölberg sahen die Apostel Jesus vor seiner Rückkehr in den Himmel zum letzten Mal. Eine Frage brannte ihnen noch auf den Nägeln: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Königreich wieder her?“ (Apg. 1:6). Diese Frage verrät gleich zwei Denkfehler. Zum einen gingen die Apostel davon aus, das versprochene Königreich Gottes würde in Israel aufgerichtet. Zum anderen dachten sie, es würde „in dieser Zeit“, das heißt gleich, anfangen zu regieren. Wie hat Jesus ihnen geholfen, sich da zu korrigieren?
9 Jesus hat bestimmt gewusst, dass sich der erste Punkt sowieso bald von allein klären würde. Seine Nachfolger würden nämlich nur zehn Tage später die Geburt einer neuen Nation, des neuen „Israel“, miterleben. Die Zeit für das alte Israel als Gottes auserwähltes Volk war schon fast abgelaufen. Im zweiten Punkt half Jesus seinen Aposteln freundlich auf die Sprünge: „Es ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat“ (Apg. 1:7). Jehova ist der Herr der Zeit — er setzt den Zeitplan fest. Als Jesus auf der Erde lebte, war nicht einmal ihm bekannt, an welchem „Tag“ und zu welcher „Stunde“ das Ende kommen würde, das wusste „nur der Vater“ (Mat. 24:36). Damals wie heute gilt: Wenn sich Christen zu sehr den Kopf darüber zerbrechen, wann das Ende kommt, kümmern sie sich im Grunde um etwas, was nicht ihre Sache ist.
10 Wir sollten über die Apostel aber deswegen nicht den Kopf schütteln. Diese Männer hatten einen starken Glauben und waren offen für Korrekturen. Und obwohl sie mit ihrer Frage auf der falschen Fährte waren, verrät sie doch auch etwas Gutes über sie. Jesus hatte seinen Jüngern mehrfach eingeschärft, wachsam zu sein (Mat. 24:42; 25:13; 26:41). Sie hielten gespannt und mit wachen Sinnen die Augen offen, ob irgendetwas anzeigte, dass Jehova handeln würde. Genauso müssen wir es halten. Und das ist heute — in den „letzten Tagen“, in denen sich alles zuspitzt — sogar wichtiger als je zuvor (2. Tim. 3:1-5).
11 Jesus erinnerte die Apostel daran, was für sie das wichtigste Anliegen sein sollte: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:8). Die Nachricht von Jesu Auferstehung würde zuerst in Jerusalem verbreitet werden, wo man Jesus hingerichtet hatte. Von dort aus würde sie weite Kreise ziehen, erst überall in Judäa, dann in Samaria und dann in der ganzen Welt.
12 Sinnvollerweise gab Jesus ihnen den Predigtauftrag erst, nachdem er sein Versprechen erneuert hatte, ihnen zur Unterstützung den heiligen Geist zu schicken. Das ist eine von über 40 Stellen, an denen in der Apostelgeschichte der Ausdruck „heiliger Geist“ vorkommt. Immer wieder führt uns dieses packende Bibelbuch vor Augen, dass wir Jehovas Willen nicht ohne die Hilfe seines heiligen Geistes tun können. Daher ist es so wichtig, ständig darum zu beten (Luk. 11:13). Wir brauchen ihn heute mehr denn je!
13 Die Aussage „bis zum entferntesten Teil der Erde“ hat mittlerweile ganz andere Dimensionen angenommen. Doch wie im vorigen Kapitel gezeigt wurde, haben Jehovas Zeugen den Predigtauftrag ohne Wenn und Aber angenommen, denn Gott möchte ja, dass Menschen aller Arten die gute Botschaft von seinem Königreich hören (1. Tim. 2:3, 4). Gehst du in diesem Werk, bei dem es um Leben und Tod geht, voll auf? Es gibt nichts auf der Welt, was einen mehr ausfüllen und zufriedener machen kann! Die nötige Kraft dazu gibt dir Jehova! In der Apostelgeschichte findest du viel zu der Frage, wie und mit welcher inneren Haltung man das Predigen am besten angeht, um wirklich effektiv zu sein.
14 Wie schon beschrieben, fuhr Jesus in den Himmel auf, und obwohl er nicht mehr zu sehen war, schauten ihm die 11 Apostel immer noch nach. Schließlich erschienen zwei Engel und sagten ihnen freundlich, aber bestimmt: „Männer von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen“ (Apg. 1:11). Meinten die Engel damit, Jesus würde in derselben körperlichen Gestalt wiederkommen, was ja manche Religionen lehren? Nein. Woher wissen wir das?
15 Die Engel sagten nicht, Jesus würde in derselben Gestalt, sondern „in derselben Weise“ wiederkommen.* In welcher Weise ging er weg? Als die Engel das sagten, war er nicht mehr zu sehen. Nur einige wenige Männer, die Apostel, nahmen wahr, dass Jesus die Erde verließ und zu seinem Vater im Himmel ging. Seine Rückkehr sollte in derselben Weise verlaufen. Und genauso war es dann auch. Heute sehen nur Menschen, die die Bibel richtig verstehen und wissen, wo wir uns im Strom der Zeit befinden, dass Jesu Gegenwart schon begonnen hat und er als König im Himmel regiert (Luk. 17:20). Es liegt an uns, die Beweise dafür zu sehen, sie zu verstehen und andere davon in Kenntnis zu setzen, damit auch sie wissen, was die Stunde geschlagen hat.
8 Bei ihrem Treffen auf dem Ölberg sahen die Apostel Jesus vor seiner Rückkehr in den Himmel zum letzten Mal. Eine Frage brannte ihnen noch auf den Nägeln: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Königreich wieder her?“ (Apg. 1:6). Diese Frage verrät gleich zwei Denkfehler. Zum einen gingen die Apostel davon aus, das versprochene Königreich Gottes würde in Israel aufgerichtet. Zum anderen dachten sie, es würde „in dieser Zeit“, das heißt gleich, anfangen zu regieren. Wie hat Jesus ihnen geholfen, sich da zu korrigieren?
9 Jesus hat bestimmt gewusst, dass sich der erste Punkt sowieso bald von allein klären würde. Seine Nachfolger würden nämlich nur zehn Tage später die Geburt einer neuen Nation, des neuen „Israel“, miterleben. Die Zeit für das alte Israel als Gottes auserwähltes Volk war schon fast abgelaufen. Im zweiten Punkt half Jesus seinen Aposteln freundlich auf die Sprünge: „Es ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat“ (Apg. 1:7). Jehova ist der Herr der Zeit — er setzt den Zeitplan fest. Als Jesus auf der Erde lebte, war nicht einmal ihm bekannt, an welchem „Tag“ und zu welcher „Stunde“ das Ende kommen würde, das wusste „nur der Vater“ (Mat. 24:36). Damals wie heute gilt: Wenn sich Christen zu sehr den Kopf darüber zerbrechen, wann das Ende kommt, kümmern sie sich im Grunde um etwas, was nicht ihre Sache ist.
10 Wir sollten über die Apostel aber deswegen nicht den Kopf schütteln. Diese Männer hatten einen starken Glauben und waren offen für Korrekturen. Und obwohl sie mit ihrer Frage auf der falschen Fährte waren, verrät sie doch auch etwas Gutes über sie. Jesus hatte seinen Jüngern mehrfach eingeschärft, wachsam zu sein (Mat. 24:42; 25:13; 26:41). Sie hielten gespannt und mit wachen Sinnen die Augen offen, ob irgendetwas anzeigte, dass Jehova handeln würde. Genauso müssen wir es halten. Und das ist heute — in den „letzten Tagen“, in denen sich alles zuspitzt — sogar wichtiger als je zuvor (2. Tim. 3:1-5).
11 Jesus erinnerte die Apostel daran, was für sie das wichtigste Anliegen sein sollte: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apg. 1:8). Die Nachricht von Jesu Auferstehung würde zuerst in Jerusalem verbreitet werden, wo man Jesus hingerichtet hatte. Von dort aus würde sie weite Kreise ziehen, erst überall in Judäa, dann in Samaria und dann in der ganzen Welt.
12 Sinnvollerweise gab Jesus ihnen den Predigtauftrag erst, nachdem er sein Versprechen erneuert hatte, ihnen zur Unterstützung den heiligen Geist zu schicken. Das ist eine von über 40 Stellen, an denen in der Apostelgeschichte der Ausdruck „heiliger Geist“ vorkommt. Immer wieder führt uns dieses packende Bibelbuch vor Augen, dass wir Jehovas Willen nicht ohne die Hilfe seines heiligen Geistes tun können. Daher ist es so wichtig, ständig darum zu beten (Luk. 11:13). Wir brauchen ihn heute mehr denn je!
13 Die Aussage „bis zum entferntesten Teil der Erde“ hat mittlerweile ganz andere Dimensionen angenommen. Doch wie im vorigen Kapitel gezeigt wurde, haben Jehovas Zeugen den Predigtauftrag ohne Wenn und Aber angenommen, denn Gott möchte ja, dass Menschen aller Arten die gute Botschaft von seinem Königreich hören (1. Tim. 2:3, 4). Gehst du in diesem Werk, bei dem es um Leben und Tod geht, voll auf? Es gibt nichts auf der Welt, was einen mehr ausfüllen und zufriedener machen kann! Die nötige Kraft dazu gibt dir Jehova! In der Apostelgeschichte findest du viel zu der Frage, wie und mit welcher inneren Haltung man das Predigen am besten angeht, um wirklich effektiv zu sein.
14 Wie schon beschrieben, fuhr Jesus in den Himmel auf, und obwohl er nicht mehr zu sehen war, schauten ihm die 11 Apostel immer noch nach. Schließlich erschienen zwei Engel und sagten ihnen freundlich, aber bestimmt: „Männer von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen“ (Apg. 1:11). Meinten die Engel damit, Jesus würde in derselben körperlichen Gestalt wiederkommen, was ja manche Religionen lehren? Nein. Woher wissen wir das?
15 Die Engel sagten nicht, Jesus würde in derselben Gestalt, sondern „in derselben Weise“ wiederkommen.* In welcher Weise ging er weg? Als die Engel das sagten, war er nicht mehr zu sehen. Nur einige wenige Männer, die Apostel, nahmen wahr, dass Jesus die Erde verließ und zu seinem Vater im Himmel ging. Seine Rückkehr sollte in derselben Weise verlaufen. Und genauso war es dann auch. Heute sehen nur Menschen, die die Bibel richtig verstehen und wissen, wo wir uns im Strom der Zeit befinden, dass Jesu Gegenwart schon begonnen hat und er als König im Himmel regiert (Luk. 17:20). Es liegt an uns, die Beweise dafür zu sehen, sie zu verstehen und andere davon in Kenntnis zu setzen, damit auch sie wissen, was die Stunde geschlagen hat.