diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Ein heftiger Zornausbruch“
„Ein heftiger Zornausbruch“ (Apg. 15:37-41) findet ihr hier
8 Barnabas fand den Vorschlag, nach den Brüdern zu sehen, gut. Er und Paulus waren ja bereits ein eingespieltes Team und von ihrer vorherigen Reise mit Land und Leuten schon vertraut (Apg. 13:2—14:28). Die Idee, zu zweit loszuziehen, schien also praktisch und naheliegend. Doch dann kam alles anders. In Apostelgeschichte 15:37 heißt es: „Barnabas seinerseits war entschlossen, auch Johannes mitzunehmen, der Markus genannt wurde.“ Das war nicht einfach nur ein Vorschlag. Barnabas „war entschlossen“, auf dieser Missionsreise seinen Cousin Markus bei sich zu haben.
9 Paulus war dagegen. Warum? Der Bericht sagt: „Paulus aber hielt es nicht für richtig, diesen [Markus] mitzunehmen, da er von Pamphylien aus von ihnen weggegangen war und sich nicht mit ihnen an das Werk begeben hatte“ (Apg. 15:38). Markus war mit Paulus und Barnabas auf der ersten Missionsreise gewesen, doch er brach die Reise vorzeitig ab (Apg. 12:25; 13:13). Bereits in Pamphylien trennte er sich von ihnen und ging wieder nach Jerusalem zurück. Den Grund dafür nennt die Bibel nicht, aber Paulus fand das offensichtlich verantwortungslos. Vielleicht war er sich nicht sicher, ob auf Markus wirklich Verlass war.
10 Barnabas hatte sich trotz allem in den Kopf gesetzt, Markus mitzunehmen. Und Paulus hatte sich nun mal in den Kopf gesetzt, ihn nicht mitzunehmen. „Dadurch gab es einen heftigen Zornausbruch, sodass sie sich voneinander trennten“ (Apg. 15:39). Barnabas segelte mit Markus in seine Heimat Zypern. Paulus dagegen setzte seinen ursprünglichen Plan um. Wie die Bibel sagt, „erwählte [er] sich Silas und begab sich auf den Weg, nachdem er von den Brüdern der unverdienten Güte Jehovas anvertraut worden war“ (Apg. 15:40). Er reiste mit Silas „durch Syrien und Zilizien und stärkte die Versammlungen“ (Apg. 15:41).
11 Wenn man das liest, denkt man vielleicht unwillkürlich an seine eigenen Fehler und Schwächen. Paulus und Barnabas waren im besonderen Auftrag der leitenden Körperschaft unterwegs. Paulus gehörte wahrscheinlich irgendwann sogar selbst dazu. Dennoch ist hier mit den beiden das Temperament durchgegangen. Waren sie deshalb geschiedene Leute? Die beiden hatten zwar Fehler, aber sie waren nicht stolz, sondern dachten wie Christus. Bestimmt hat sich bei ihnen bald gezeigt, dass sie verstanden, was echte Bruderschaft und Vergebung bedeutet (Eph. 4:1-3). Paulus hat sich später wieder mit Markus zusammengetan und mit ihm für die gute Botschaft gekämpft (Kol. 4:10).*
12 Dass Paulus und Barnabas derart aus der Fassung gerieten, sah ihnen eigentlich gar nicht ähnlich. Barnabas war eine Seele von Mensch, deshalb nannten ihn die Apostel auch nicht Joseph, wie er eigentlich hieß, sondern Barnabas, „Sohn des Trostes“. Auch Paulus war als einfühlsamer, liebenswerter Mensch bekannt (1. Thes. 2:7, 8). Ganz wie die beiden sollten alle Aufseher, reisende Prediger nicht ausgenommen, sich nicht für etwas Besseres halten und sich fest vornehmen, miteinander und mit allen anderen Brüdern immer gefühlvoll umzugehen (1. Pet. 5:2, 3).
8 Barnabas fand den Vorschlag, nach den Brüdern zu sehen, gut. Er und Paulus waren ja bereits ein eingespieltes Team und von ihrer vorherigen Reise mit Land und Leuten schon vertraut (Apg. 13:2—14:28). Die Idee, zu zweit loszuziehen, schien also praktisch und naheliegend. Doch dann kam alles anders. In Apostelgeschichte 15:37 heißt es: „Barnabas seinerseits war entschlossen, auch Johannes mitzunehmen, der Markus genannt wurde.“ Das war nicht einfach nur ein Vorschlag. Barnabas „war entschlossen“, auf dieser Missionsreise seinen Cousin Markus bei sich zu haben.
9 Paulus war dagegen. Warum? Der Bericht sagt: „Paulus aber hielt es nicht für richtig, diesen [Markus] mitzunehmen, da er von Pamphylien aus von ihnen weggegangen war und sich nicht mit ihnen an das Werk begeben hatte“ (Apg. 15:38). Markus war mit Paulus und Barnabas auf der ersten Missionsreise gewesen, doch er brach die Reise vorzeitig ab (Apg. 12:25; 13:13). Bereits in Pamphylien trennte er sich von ihnen und ging wieder nach Jerusalem zurück. Den Grund dafür nennt die Bibel nicht, aber Paulus fand das offensichtlich verantwortungslos. Vielleicht war er sich nicht sicher, ob auf Markus wirklich Verlass war.
10 Barnabas hatte sich trotz allem in den Kopf gesetzt, Markus mitzunehmen. Und Paulus hatte sich nun mal in den Kopf gesetzt, ihn nicht mitzunehmen. „Dadurch gab es einen heftigen Zornausbruch, sodass sie sich voneinander trennten“ (Apg. 15:39). Barnabas segelte mit Markus in seine Heimat Zypern. Paulus dagegen setzte seinen ursprünglichen Plan um. Wie die Bibel sagt, „erwählte [er] sich Silas und begab sich auf den Weg, nachdem er von den Brüdern der unverdienten Güte Jehovas anvertraut worden war“ (Apg. 15:40). Er reiste mit Silas „durch Syrien und Zilizien und stärkte die Versammlungen“ (Apg. 15:41).
11 Wenn man das liest, denkt man vielleicht unwillkürlich an seine eigenen Fehler und Schwächen. Paulus und Barnabas waren im besonderen Auftrag der leitenden Körperschaft unterwegs. Paulus gehörte wahrscheinlich irgendwann sogar selbst dazu. Dennoch ist hier mit den beiden das Temperament durchgegangen. Waren sie deshalb geschiedene Leute? Die beiden hatten zwar Fehler, aber sie waren nicht stolz, sondern dachten wie Christus. Bestimmt hat sich bei ihnen bald gezeigt, dass sie verstanden, was echte Bruderschaft und Vergebung bedeutet (Eph. 4:1-3). Paulus hat sich später wieder mit Markus zusammengetan und mit ihm für die gute Botschaft gekämpft (Kol. 4:10).*
12 Dass Paulus und Barnabas derart aus der Fassung gerieten, sah ihnen eigentlich gar nicht ähnlich. Barnabas war eine Seele von Mensch, deshalb nannten ihn die Apostel auch nicht Joseph, wie er eigentlich hieß, sondern Barnabas, „Sohn des Trostes“. Auch Paulus war als einfühlsamer, liebenswerter Mensch bekannt (1. Thes. 2:7, 8). Ganz wie die beiden sollten alle Aufseher, reisende Prediger nicht ausgenommen, sich nicht für etwas Besseres halten und sich fest vornehmen, miteinander und mit allen anderen Brüdern immer gefühlvoll umzugehen (1. Pet. 5:2, 3).