diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
10 Ob Petrus wohl Todesängste ausstand? Jedenfalls hat er in jener Nacht zwischen den beiden Wachen, die auf ihn aufpassten, tief und fest geschlafen. Dieser glaubensstarke Mann war ohne Frage fest davon überzeugt, dass er, egal, was der nächste Tag auch bringen würde, bei Jehova in sicheren Händen war (Röm. 14:7, 8). Allerdings konnte er nicht ahnen, was sich gleich Unglaubliches tun würde: Seine Zelle wurde schlagartig hell erleuchtet. Ein Engel erschien und riss ihn aus dem Schlaf. Und auf einmal — wer hätte das gedacht?! — fielen die Ketten an seinen Händen einfach so ab. Die Wachen bekamen von dem Ganzen überhaupt nichts mit!
11 Der Engel forderte Petrus jetzt mit knappen Worten auf, schnell aufzustehen, sich zu gürten und seine Sandalen und sein äußeres Kleid anzuziehen. Petrus reagierte sofort. Dann sagte der Engel: „Folge mir.“ Die beiden liefen an den Wachposten vor der Zelle vorbei und gingen still und leise auf das schwere Eisentor zu. Wie sollten sie da durchkommen? Falls Petrus diese Frage je durch den Kopf geschossen ist, dann höchstens für den Bruchteil einer Sekunde. Als sie sich dem Tor näherten, öffnete es sich „von selbst“, und ehe er sichs versah, stand er draußen auf der Straße und der Engel war verschwunden. Langsam dämmerte es ihm: Das alles war keine Vision, sondern Wirklichkeit — er war frei! (Apg. 12:7-11).
12 Gibt es einem nicht große innere Ruhe, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Jehova alle Macht hat, seine Diener zu retten? Petrus war in der Gewalt eines Königs, der die bis dahin stärkste Weltmacht im Rücken hatte. Und doch marschierte er einfach mir nichts, dir nichts aus dem Gefängnis heraus! Solche Wunder wirkt Jehova für seine Diener natürlich nicht alle Tage! Das hat er bei Jakobus nicht gemacht und später auch nicht bei Petrus, als sich schließlich erfüllte, was Jesus Petrus angekündigt hatte. Als Christen erwarten wir heute nicht, dass Jehova uns durch ein Wunder rettet. Wir wissen aber, dass sich Jehova nicht geändert hat (Mal. 3:6). Und dass er durch seinen Sohn bald Millionen Menschen aus einem Gefängnis herausholen wird, aus dem es eigentlich kein Herauskommen gibt: dem Tod (Joh. 5:28, 29). Dass er uns so etwas verspricht, kann uns eine unvorstellbare innere Stärke geben, falls es in unserem Leben einmal hart auf hart kommt.
10 Ob Petrus wohl Todesängste ausstand? Jedenfalls hat er in jener Nacht zwischen den beiden Wachen, die auf ihn aufpassten, tief und fest geschlafen. Dieser glaubensstarke Mann war ohne Frage fest davon überzeugt, dass er, egal, was der nächste Tag auch bringen würde, bei Jehova in sicheren Händen war (Röm. 14:7, 8). Allerdings konnte er nicht ahnen, was sich gleich Unglaubliches tun würde: Seine Zelle wurde schlagartig hell erleuchtet. Ein Engel erschien und riss ihn aus dem Schlaf. Und auf einmal — wer hätte das gedacht?! — fielen die Ketten an seinen Händen einfach so ab. Die Wachen bekamen von dem Ganzen überhaupt nichts mit!
11 Der Engel forderte Petrus jetzt mit knappen Worten auf, schnell aufzustehen, sich zu gürten und seine Sandalen und sein äußeres Kleid anzuziehen. Petrus reagierte sofort. Dann sagte der Engel: „Folge mir.“ Die beiden liefen an den Wachposten vor der Zelle vorbei und gingen still und leise auf das schwere Eisentor zu. Wie sollten sie da durchkommen? Falls Petrus diese Frage je durch den Kopf geschossen ist, dann höchstens für den Bruchteil einer Sekunde. Als sie sich dem Tor näherten, öffnete es sich „von selbst“, und ehe er sichs versah, stand er draußen auf der Straße und der Engel war verschwunden. Langsam dämmerte es ihm: Das alles war keine Vision, sondern Wirklichkeit — er war frei! (Apg. 12:7-11).
12 Gibt es einem nicht große innere Ruhe, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Jehova alle Macht hat, seine Diener zu retten? Petrus war in der Gewalt eines Königs, der die bis dahin stärkste Weltmacht im Rücken hatte. Und doch marschierte er einfach mir nichts, dir nichts aus dem Gefängnis heraus! Solche Wunder wirkt Jehova für seine Diener natürlich nicht alle Tage! Das hat er bei Jakobus nicht gemacht und später auch nicht bei Petrus, als sich schließlich erfüllte, was Jesus Petrus angekündigt hatte. Als Christen erwarten wir heute nicht, dass Jehova uns durch ein Wunder rettet. Wir wissen aber, dass sich Jehova nicht geändert hat (Mal. 3:6). Und dass er durch seinen Sohn bald Millionen Menschen aus einem Gefängnis herausholen wird, aus dem es eigentlich kein Herauskommen gibt: dem Tod (Joh. 5:28, 29). Dass er uns so etwas verspricht, kann uns eine unvorstellbare innere Stärke geben, falls es in unserem Leben einmal hart auf hart kommt.