diese Seite existiert lediglich, um die Geschichten den Kapiteln zuzuordnen, so dass sie bei dem Kapitel in der Linkliste auftauchen, das wir gerade lesen - z.B bei Apostelgeschichte 1
„Zwiespalt und Wortstreit“
„Zwiespalt und Wortstreit“ (Apg. 15:2) findet ihr hier
8 Lukas schreibt weiter: „Als aber kein geringer Zwiespalt und Wortstreit zwischen ihnen [den besagten Männern] und Paulus und Barnabas entstanden war, ordnete man [die Ältesten] an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen wegen dieses Wortstreites zu den Aposteln und den älteren Männern nach Jerusalem hinaufgehen sollten“ (Apg. 15:2).* „Zwiespalt“, „Wortstreit“ — hier waren auf beiden Seiten starke Emotionen und feste Meinungen im Spiel und jetzt war guter Rat teuer. Um den Frieden und die Einheit nicht aufs Spiel zu setzen, tat die Versammlung in Antiochia genau das Richtige: Sie legte die Frage „den Aposteln und den älteren Männern“ in Jerusalem vor, die das Werk damals leiteten. Welche Richtung haben die Ältesten in Antiochia damit für uns vorgegeben?
9 Ein wertvoller Punkt, den wir uns hier merken können, ist: Wir müssen auf Gottes Organisation vertrauen. Machen wir uns einmal einen Begriff von der Situation damals. Die Brüder in Antiochia wussten, dass in der leitenden Körperschaft alle jüdischer Herkunft waren. Trotzdem trauten sie ihnen zu, die Frage der Beschneidung ganz im Sinn der Bibel zu klären. Warum? Sie waren davon überzeugt, dass Jehova durch seinen heiligen Geist und durch Jesus Christus, der die Versammlung leitet, alles richtig lenken würde (Mat. 28:18, 20; Eph. 1:22, 23). Machen wir es doch wie sie! Vertrauen wir im Fall ernster Kontroversen Gottes Organisation und seiner leitenden Körperschaft gesalbter Christen, die den „treuen und verständigen Sklaven“ vertritt (Mat. 24:45).
10 Das Ganze erinnert uns auch daran, wie entscheidend es ist, warten zu können und sich nicht zu wichtig zu nehmen. Paulus und Barnabas waren durch den heiligen Geist persönlich dazu bestimmt worden, zu den Nationen zu gehen, aber sie haben nicht auf ihre Autorität gepocht und die Beschneidungsfrage an Ort und Stelle selbst geklärt (Apg. 13:2, 3). Außerdem schrieb Paulus später, er sei „zufolge einer Offenbarung“ nach Jerusalem gegangen, das heißt, Gott hat die Sache so gelenkt (Gal. 2:2). Älteste heute wollen den beiden da in nichts nachstehen: Bei strittigen Fragen bleiben sie geduldig und tun sich nicht hervor. Statt zu versuchen, ihre eigene Meinung durchzuboxen, schauen sie, was Jehova in der Bibel zu der Sache zu sagen hat und was der Sklave dazu schon erklärt hat (Phil. 2:2, 3).
11 Manchmal müssen wir abwarten, bis Jehova mehr Licht in eine Sache bringt. Bei den Brüdern damals dauerte es ja auch 13 Jahre (vom Jahr 36, als Kornelius mit heiligem Geist gesalbt wurde, bis zum Jahr 49), bis Jehova endgültig klarstellte, ob Nichtjuden beschnitten werden müssen. Warum so lange? Vielleicht wollte Gott aufrichtigen Juden genug Zeit geben, in dieser so fundamentalen Frage umzudenken. Der Bund der Beschneidung, den Jehova mit ihrem geliebten Stammvater Abraham 1 900 Jahre zuvor geschlossen hatte, galt jetzt schließlich nicht mehr, und das war ja schon ziemlich revolutionär (Joh. 16:12).
12 Unser Vater im Himmel ist wirklich geduldig und gütig mit uns, und es ist ein besonderes Geschenk, von ihm geschult und geformt zu werden. Dabei kommt immer etwas Gutes heraus und wir können nur davon profitieren (Jes. 48:17, 18; 64:8). Preschen wir doch daher niemals stolz mit eigenen Ideen voran und reagieren wir nie kritisch auf organisatorische Änderungen oder neue Erklärungen (Pred. 7:8). Falls du auch nur den Hauch einer solchen Tendenz bei dir entdeckst, wäre es gut, die hochaktuellen Grundsätze aus Apostelgeschichte 15 zu durchdenken und deswegen zu Jehova zu beten.*
13 Geduld ist auch gefragt, wenn jemand, der die Bibel studiert, noch an falschen religiösen Vorstellungen oder unbiblischen Bräuchen hängt und sich nur schwer davon verabschieden kann. Man muss ihm dann genug Zeit lassen, damit Gottes Geist in seinem Herzen etwas bewegen kann (1. Kor. 3:6, 7). Dabei ist es gut, Jehova immer wieder zu sagen, dass uns die Sache am Herzen liegt. Zur richtigen Zeit wird er uns auf die eine oder andere Art zeigen, was am besten zu tun ist (1. Joh. 5:14).
8 Lukas schreibt weiter: „Als aber kein geringer Zwiespalt und Wortstreit zwischen ihnen [den besagten Männern] und Paulus und Barnabas entstanden war, ordnete man [die Ältesten] an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen wegen dieses Wortstreites zu den Aposteln und den älteren Männern nach Jerusalem hinaufgehen sollten“ (Apg. 15:2).* „Zwiespalt“, „Wortstreit“ — hier waren auf beiden Seiten starke Emotionen und feste Meinungen im Spiel und jetzt war guter Rat teuer. Um den Frieden und die Einheit nicht aufs Spiel zu setzen, tat die Versammlung in Antiochia genau das Richtige: Sie legte die Frage „den Aposteln und den älteren Männern“ in Jerusalem vor, die das Werk damals leiteten. Welche Richtung haben die Ältesten in Antiochia damit für uns vorgegeben?
9 Ein wertvoller Punkt, den wir uns hier merken können, ist: Wir müssen auf Gottes Organisation vertrauen. Machen wir uns einmal einen Begriff von der Situation damals. Die Brüder in Antiochia wussten, dass in der leitenden Körperschaft alle jüdischer Herkunft waren. Trotzdem trauten sie ihnen zu, die Frage der Beschneidung ganz im Sinn der Bibel zu klären. Warum? Sie waren davon überzeugt, dass Jehova durch seinen heiligen Geist und durch Jesus Christus, der die Versammlung leitet, alles richtig lenken würde (Mat. 28:18, 20; Eph. 1:22, 23). Machen wir es doch wie sie! Vertrauen wir im Fall ernster Kontroversen Gottes Organisation und seiner leitenden Körperschaft gesalbter Christen, die den „treuen und verständigen Sklaven“ vertritt (Mat. 24:45).
10 Das Ganze erinnert uns auch daran, wie entscheidend es ist, warten zu können und sich nicht zu wichtig zu nehmen. Paulus und Barnabas waren durch den heiligen Geist persönlich dazu bestimmt worden, zu den Nationen zu gehen, aber sie haben nicht auf ihre Autorität gepocht und die Beschneidungsfrage an Ort und Stelle selbst geklärt (Apg. 13:2, 3). Außerdem schrieb Paulus später, er sei „zufolge einer Offenbarung“ nach Jerusalem gegangen, das heißt, Gott hat die Sache so gelenkt (Gal. 2:2). Älteste heute wollen den beiden da in nichts nachstehen: Bei strittigen Fragen bleiben sie geduldig und tun sich nicht hervor. Statt zu versuchen, ihre eigene Meinung durchzuboxen, schauen sie, was Jehova in der Bibel zu der Sache zu sagen hat und was der Sklave dazu schon erklärt hat (Phil. 2:2, 3).
11 Manchmal müssen wir abwarten, bis Jehova mehr Licht in eine Sache bringt. Bei den Brüdern damals dauerte es ja auch 13 Jahre (vom Jahr 36, als Kornelius mit heiligem Geist gesalbt wurde, bis zum Jahr 49), bis Jehova endgültig klarstellte, ob Nichtjuden beschnitten werden müssen. Warum so lange? Vielleicht wollte Gott aufrichtigen Juden genug Zeit geben, in dieser so fundamentalen Frage umzudenken. Der Bund der Beschneidung, den Jehova mit ihrem geliebten Stammvater Abraham 1 900 Jahre zuvor geschlossen hatte, galt jetzt schließlich nicht mehr, und das war ja schon ziemlich revolutionär (Joh. 16:12).
12 Unser Vater im Himmel ist wirklich geduldig und gütig mit uns, und es ist ein besonderes Geschenk, von ihm geschult und geformt zu werden. Dabei kommt immer etwas Gutes heraus und wir können nur davon profitieren (Jes. 48:17, 18; 64:8). Preschen wir doch daher niemals stolz mit eigenen Ideen voran und reagieren wir nie kritisch auf organisatorische Änderungen oder neue Erklärungen (Pred. 7:8). Falls du auch nur den Hauch einer solchen Tendenz bei dir entdeckst, wäre es gut, die hochaktuellen Grundsätze aus Apostelgeschichte 15 zu durchdenken und deswegen zu Jehova zu beten.*
13 Geduld ist auch gefragt, wenn jemand, der die Bibel studiert, noch an falschen religiösen Vorstellungen oder unbiblischen Bräuchen hängt und sich nur schwer davon verabschieden kann. Man muss ihm dann genug Zeit lassen, damit Gottes Geist in seinem Herzen etwas bewegen kann (1. Kor. 3:6, 7). Dabei ist es gut, Jehova immer wieder zu sagen, dass uns die Sache am Herzen liegt. Zur richtigen Zeit wird er uns auf die eine oder andere Art zeigen, was am besten zu tun ist (1. Joh. 5:14).