ein Buch, das die WT-Gesellschaft 1979 veröffentlicht hat und das leider nicht mehr publiziert wird.
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12 Vor allen Dingen jedoch, meine Brüder, schwört nicht mehr, ja, weder beim Himmel noch bei der Erde, noch mit irgendeinem anderen Eid. Sondern euer Ja bedeute ja und euer Nein nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt.
Jakobus dachte zweifellos an die Worte Jesu: „Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupte sollst du nicht schwören, denn du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist“ (Matth. 5:34-37).
Mit dem Ausdruck „vor allen Dingen“ will Jakobus nicht sagen, der Verzicht auf das Schwören sei das Wichtigste von allem. Vielmehr meinte er, daß sie, was auch immer sie sonst taten, auf keinen Fall ständig schwören sollten, denn dann würden sie im Gebrauch der Zunge straucheln und somit sündigen, da leere und nutzlose Worte von dem stammen, „der böse ist“. Jakobus bezieht sich also nicht auf das Schwören eines Eides, der von einem Gericht oder bei bestimmten ernsten oder schwerwiegenden Angelegenheiten verlangt werden mag.
Himmel und Erde wurden von Jakobus wie auch von Jesus erwähnt, weil die Pharisäer den Juden erlaubten, bei fast allem zu schwören, außer bei Gott.
Jesus erklärte, daß das Schwören bei Dingen, die Gott erschaffen habe, oder bei dem, was er besitze, nicht nur wertlos sei, sondern auch Gott mißfalle. Solche Schwüre waren lediglich ein Kunstgriff oder ein Notbehelf, um sich nicht schuldig zu machen, Gottes Namen leichtfertig oder für einen schlechten Zweck zu gebrauchen. Sie wurden ausgesprochen, damit die Worte des Schwörenden ernster genommen wurden oder wahrhaftiger klangen. In Wirklichkeit aber konnte dadurch das Gegenteil bewirkt werden. Die Zuhörer konnten argwöhnisch werden und die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit des Schwörenden in Zweifel ziehen. Wenn jemand ständig bei diesem oder jenem schwört, offenbart er dadurch, daß er voreilig, labil und unzuverlässig ist (Matth. 23:16-22).
SonderneuerJabedeutejaundeuerNeinnein
Eine offene, direkte, klare und eindeutige Antwort ist überzeugend und eindrucksvoll und zeugt von Ehrlichkeit; sie erspart dem Betreffenden übertriebenes, leeres Gerede und bewahrt ihn vor Situationen, die ihn später in Schwierigkeiten und in Verlegenheit bringen können (2. Kor. 1:17). Außerdem wird man einem Christen, der oft gedankenlos und leichtfertig schwört, weniger Glauben schenken, wenn er sagt, er lege Zeugnis von Gott und seinen Vorsätzen durch Christus ab. Eine wahllose oder leichtfertige Verwendung des Namens Gottes oder ständige durch einen Eid unterstützte Bekräftigungen haben einen Beigeschmack von Heuchelei und stoßen andere von der Form der Anbetung ab, die der Betreffende vertritt. Wenn ein solcher Christ einmal in einer ernsten Angelegenheit einen Eid ablegen muß, wie zum Beispiel vor Gericht, dann ist die Glaubwürdigkeit seines Zeugnisses beeinträchtigt.
damitihrnichtuntereinGerichtfallt
Jesus sagte, daß unbedachte Eidschwüre von dem stammen, der böse ist, und daher warnt uns Jakobus, daß sie uns unter Gottes Gericht bringen können.
12 Vor allen Dingen jedoch, meine Brüder, schwört nicht mehr, ja, weder beim Himmel noch bei der Erde, noch mit irgendeinem anderen Eid. Sondern euer Ja bedeute ja und euer Nein nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt.
12 Vor allen Dingen jedoch, meine Brüder, schwört nicht mehr
Jakobus dachte zweifellos an die Worte Jesu: „Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupte sollst du nicht schwören, denn du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist“ (Matth. 5:34-37).
Mit dem Ausdruck „vor allen Dingen“ will Jakobus nicht sagen, der Verzicht auf das Schwören sei das Wichtigste von allem. Vielmehr meinte er, daß sie, was auch immer sie sonst taten, auf keinen Fall ständig schwören sollten, denn dann würden sie im Gebrauch der Zunge straucheln und somit sündigen, da leere und nutzlose Worte von dem stammen, „der böse ist“. Jakobus bezieht sich also nicht auf das Schwören eines Eides, der von einem Gericht oder bei bestimmten ernsten oder schwerwiegenden Angelegenheiten verlangt werden mag.
ja, weder beim Himmel noch bei der Erde, noch mit irgendeinem anderen Eid
Himmel und Erde wurden von Jakobus wie auch von Jesus erwähnt, weil die Pharisäer den Juden erlaubten, bei fast allem zu schwören, außer bei Gott.
Jesus erklärte, daß das Schwören bei Dingen, die Gott erschaffen habe, oder bei dem, was er besitze, nicht nur wertlos sei, sondern auch Gott mißfalle. Solche Schwüre waren lediglich ein Kunstgriff oder ein Notbehelf, um sich nicht schuldig zu machen, Gottes Namen leichtfertig oder für einen schlechten Zweck zu gebrauchen. Sie wurden ausgesprochen, damit die Worte des Schwörenden ernster genommen wurden oder wahrhaftiger klangen. In Wirklichkeit aber konnte dadurch das Gegenteil bewirkt werden. Die Zuhörer konnten argwöhnisch werden und die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit des Schwörenden in Zweifel ziehen. Wenn jemand ständig bei diesem oder jenem schwört, offenbart er dadurch, daß er voreilig, labil und unzuverlässig ist (Matth. 23:16-22).
Sondern euer Ja bedeute ja und euer Nein nein
Eine offene, direkte, klare und eindeutige Antwort ist überzeugend und eindrucksvoll und zeugt von Ehrlichkeit; sie erspart dem Betreffenden übertriebenes, leeres Gerede und bewahrt ihn vor Situationen, die ihn später in Schwierigkeiten und in Verlegenheit bringen können (2. Kor. 1:17). Außerdem wird man einem Christen, der oft gedankenlos und leichtfertig schwört, weniger Glauben schenken, wenn er sagt, er lege Zeugnis von Gott und seinen Vorsätzen durch Christus ab. Eine wahllose oder leichtfertige Verwendung des Namens Gottes oder ständige durch einen Eid unterstützte Bekräftigungen haben einen Beigeschmack von Heuchelei und stoßen andere von der Form der Anbetung ab, die der Betreffende vertritt. Wenn ein solcher Christ einmal in einer ernsten Angelegenheit einen Eid ablegen muß, wie zum Beispiel vor Gericht, dann ist die Glaubwürdigkeit seines Zeugnisses beeinträchtigt.
damit ihr nicht unter ein Gericht fallt
Jesus sagte, daß unbedachte Eidschwüre von dem stammen, der böse ist, und daher warnt uns Jakobus, daß sie uns unter Gottes Gericht bringen können.